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28.02.2024

Dreilinden-Gymnasium Participation in BERMUN2 Model UN Conference 2024

Dreilinden-Gymnasium’s delegation participated in the BERMUN2 Model United Nations Conference 2024 at the ...

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Dreilinden-Gymnasium Participation in BERMUN2 Model UN Conference 2024

Dreilinden-Gymnasium’s delegation participated in the BERMUN2 Model United Nations Conference 2024 at the Konrad-Adenauer-Foundation Berlin organized by the John F Kennedy School. Representing Bangladesh and Malta, our delegates engaged in lively debates, negotiations, and resolutions on the pressing topic of „Rising Nationalism: Fortifying International Institutions.“

We extend our gratitude to the organizers and fellow participants for their contributions to the success of the conference, and we look forward to continued engagement in future Model UN events.

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20.02.2024

Exkursion ins SchülerInnenlabor NatLab – ein gelungener Abschluss der Versuchsreihe Ionenverbindungen und Salze
Am Dienstag, den 13.02.2024 traf sich die ...

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Exkursion ins SchülerInnenlabor NatLab – ein gelungener Abschluss der Versuchsreihe Ionenverbindungen und Salze
Am Dienstag, den 13.02.2024 traf sich die Klasse 9c des Dreilinden-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Garbe zum Abschluss der Versuchsreihe Ionenverbindungen und Salze im SchülerInnenlabor NatLab in der Anorganischen Chemie der Freien Universität Berlin (FU) in Dahlem.
Dieser außerschulische Lernort bietet umfangreiche Experimentiermöglichkeiten in mehreren großen Laborräumen und ermöglicht den Kontakt zu professionellen Herangehensweisen. Außerdem unterstützt ein Team aus MitarbeiterInnen die Durchführung der Experimente.
Der Tag startete mit einer kurzen Wiederholung der wichtigsten Inhalte zum Themenbereich wie z. B. den Stoffeigenschaften (Aggregatzustände, Gefrier-, Schmelzpunkte…) sowie einer Wiederholung wichtiger Laborgeräte und dessen Funktion. Hauptthema des Tages sollten jedoch Eis und Kristalle (Salzkristalle) sein, welche durch die Experimente detailliert untersucht werden konnten. Außerdem wurden gesättigte Lösungen mit Kochsalz hergestellt sowie die Struktur des Salzkristalls unter dem Mikroskop untersucht, um die Würfelform zu veranschaulichen. Durch eine weitere Salzlösung konnte außerdem die Auflösung der Gitterstruktur des Salzes und der Ionenbindung durch Wasser veranschaulicht werden (die Gitterenergie zwischen den geladenen Teilchen wird aufgebrochen).
Um eine Erinnerung an die Exkursion zu haben, durften die SchülerInnen am Ende außerdem ihren eigenen Salzkristall züchten, der sich kunstvoll unter Ausbildung splitterförmiger Kristallstrukturen in speziellen Lösungen herstellen ließ.
Hierbei wurden die Experimente durch Tablets an den Versuchstischen geleitet, durch die die SchülerInnen chronologisch die Schritte der Experimente durchlaufen konnten. Bei diesen ging es unter anderem um die Nutzung des gewöhnlichen Kochsalzes bei Glätte im Straßenverkehr und die notwendigen Zutaten Himbeereis zubereitet!

Alma, 9c

31.01.2024

Nachhaltigkeit in Aktion – 8. Klasse des Wahlpflicht-Kurses engagiert sich beim Schulfilmwettbewerb #abgedreht

Die SchülerInnen des 8. Klasse Wahlpflicht-Kurses für Nachhaltigkeit ...

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Nachhaltigkeit in Aktion – 8. Klasse des Wahlpflicht-Kurses engagiert sich beim Schulfilmwettbewerb #abgedreht

Die SchülerInnen des 8. Klasse Wahlpflicht-Kurses für Nachhaltigkeit haben sich mit großer Begeisterung und Kreativität am Schulfilmwettbewerb #abgedreht der BSR Abfallreinigung Berlin beteiligt. Mit dem Fokus auf Second Hand Kleidung haben sie eine inspirierende Geschichte geschaffen, die nicht nur die Bedeutung von nachhaltiger Mode betont, sondern auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Ressourcenschonung schärft.

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22.12.2023

Eine graphic novel zu Büchners „Woyzeck“ – ein Unterrichtsprojekt des GK Deustch (Q3)

Die SchülerInnen des Deutsch-Grundkurs beschäftigen sich im dritten ...

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Eine graphic novel zu Büchners „Woyzeck“ – ein Unterrichtsprojekt des GK Deustch (Q3)

Die SchülerInnen des Deutsch-Grundkurs beschäftigen sich im dritten Kurshalbjahr mit Georg Büchners „Woyzeck“. Nach der analytischen Auseinandersetzung mit dem sozialen Drama erhielten die SchülerInnen die Aufgabe, einzelne Szenen graphisch zu inszenieren, also kleine Graphic Novels zu erstellen und sich auf diese Weise vertiefend mit dem literarischen Text auseinanderzusetzen. Dabei wurde das Medium der Graphic Novel und seine Gestaltungs- und Interpretationsmethoden erarbeitet, wie z. B. die Möglichkeiten der Darstellung des Dramentexts und der literarischen Figuren durch die Wahl von Farben, Einstellungsgrößen oder Panelformen. Das hier präsentierte, besonders herausragende Beispiel von Charlotte Dittmann setzt sich mit den Szenen 12 und 13 (der Reclamausgabe) auseinander.

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30.11.2023

Die große Welt hautnah – eine weitere erfolgreiche Teilnahme unserer SchülerInnen bei den Berlin Model United Nations

From Wednesday to Saturday ...

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Die große Welt hautnah – eine weitere erfolgreiche Teilnahme unserer SchülerInnen bei den Berlin Model United Nations

From Wednesday to Saturday Dreilinden-Gymnasium showcased its commitment to global citizenship and diplomatic skills by participating in the BerMUN Model United Nations (MUN) Conference 2023. The school’s delegation represented the Kingdom of Bhutan, embracing the opportunity to engage in diplomatic discourse on pressing global issues.

At the opening ceremony on Wednesday Sonja Gottwald gave her speech as Bhutan´s ambassador focussing on Bhutanese customs, and the sharing of Bhutan’s unique socio-economic and environmental policies, which align with the country’s commitment to Gross National Happiness. The following three days the delegates debated on topics relating to the conference theme of Sustainable Development in a Capitalist World in the various committees.

Dreilinden-Gymnasium’s delegation approached the conference with a diplomatic mindset, participating in debates, negotiations, and resolution drafting. They embodied the essence of Bhutan’s diplomatic traditions, known for their emphasis on peaceful dialogue and cooperation.

The special guest speaker Horst Köhler, President of the Federal Republic of Germany from 2004 to 2010,  shared his views on the conference theme encouraging students to actively shape their future.

You can find here a little impression of the conference.

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20.10.2023

Saving the planet – ein Unterrichtsprojekt des LK Englisch bili (Q3)

Der bilinguale Englisch Leistungskurs Q3 befasst sich in diesem Semester ...

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Saving the planet – ein Unterrichtsprojekt des LK Englisch bili (Q3)

Der bilinguale Englisch Leistungskurs Q3 befasst sich in diesem Semester mit dem Thema „Saving the Planet“. Die Schüler:innen haben in diesem Zusammenhang Flyer/Cartoons zum Thema „Plastic Pollution“ gestaltet. Schaut selbst – die Ergebnisse regen definitiv zum Nachdenken über das eigene Handeln an!

01.10.2023

Impressionen zur Auseinandersetzung des LK Englisch der Q1 mit „Gender roles and Oktoberfest“

Das Plakat wurde von Mika, Catalina, Tabea und ...

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Impressionen zur Auseinandersetzung des LK Englisch der Q1 mit „Gender roles and Oktoberfest“

Das Plakat wurde von Mika, Catalina, Tabea und Marlene entwickelt und künsterlisch umgesetzt.

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Juli 2023

Der Sami-Omar-Preis 2023 ging an … 

Petra Kneip! Wir alle freuen uns sehr, dass wir den Sami-Omar-Preis für besonderers Engagement gegen Ausgrenzung in jeder Form in diesem Jahr an Frau Kneip überreichen konnten. Sie wurde mehrfach von unabhängigen Mitgliedern der Schulgemeinschaft für ...

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Der Sami-Omar-Preis 2023 ging an … 

Petra Kneip! Wir alle freuen uns sehr, dass wir den Sami-Omar-Preis für besonderers Engagement gegen Ausgrenzung in jeder Form in diesem Jahr an Frau Kneip überreichen konnten. Sie wurde mehrfach von unabhängigen Mitgliedern der Schulgemeinschaft für ihre langjährige Tätigkeit als Vertrauenslehrkraft nominiert sowie für ihr stets für alle Menschen offenes Ohr. Das von ihr gegründete Care-Team hilft SchülerInnen wie auch LehrerInnen in Situationen, in denen persönliche Grenzen erreicht werden. So konnte sie auch bei Problemen im Zusammenhang mit Rassismus und psychischer Ausgrenzung Großes bewirken. Für ihr besonderes Engagement erhält Frau Kneip ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro vom Förderverein, das sie für den Kauf der neuen Pride-Flagge in der Aula spenden möchte. Im Namen der Schulgemeinschaft gratulieren wir als AG „Schule mit Courage“! 

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11.07.2023

große Literatur ganz nahe – der Literatur-Kurs des 10. Jahrgangs im Theodor Fontane-Archiv Potsdam

Am 06.06.23 machte sich der Wahlpflichtkurs Literatur ...

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große Literatur ganz nahe – der Literatur-Kurs des 10. Jahrgangs im Theodor Fontane-Archiv Potsdam

Am 06.06.23 machte sich der Wahlpflichtkurs Literatur (10. Jahrgang) auf den Weg ins Fontane-Archiv nach Potsdam. Obwohl wir uns vorher im Unterricht noch nicht mit Fontane beschäftigt hatten, nahmen wir an einem Workshop zur Biographie Fontanes teil, der auch ohne Vorwissen gut bewältigt werden konnte.
So fanden wir z.B. heraus, dass Fontane eine eher instabile Kindheit erlebt und seine eigene Schulbildung einmal als „Stückwerk“ bezeichnet hat. Wir erfuhren auch, dass er nicht nur Romane geschrieben hat, sondern auch als Korrespondent oder Theaterkritiker gearbeitet hat. Bekannt ist er bis heute aber vor allem durch seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Solche Reiseliteratur war im 19. Jahrhundert sehr beliebt, weil die Menschen damals nicht genügend Geld für das Reisen hatten und sich deshalb durch die Reisebücher ihre Sehnsuchtsorte sozusagen „erlesen“ konnten.
Anschließend bekamen wir noch einen Einblick in den reichen Fundus der Handschriften, die das Archiv besitzt. Dazu gehören z.B. Werkmanuskripte, Notizbücher, Briefe, Verträge mit Verlegern, aber auch Haushaltslisten. Wir versuchten uns im Entschlüsseln eines Briefanfangs, den Fontane einst an seine Mutter geschrieben hatte. Das war am Ende gar nicht so schwierig, wie es anfangs aussah.
Ganz zum Schluss durften wir in der Bibliothek noch einige besondere Schätze bestaunen – die Originalausgaben aller Romane Fontanes.

06.07.23 / Sie

11.07.2023

ein Hoch den SprachkünstlerInnen  – die Sieger des alljährlichen Vorlesewettbewerbs stehen fest

Am 03. Juli 2023 fand der zweite Vorlesewettbewerb der ...

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ein Hoch den SprachkünstlerInnen  – die Sieger des alljährlichen Vorlesewettbewerbs stehen fest

Am 03. Juli 2023 fand der zweite Vorlesewettbewerb der 7. Klassen statt. In zwei Runden wurden die besten Vorleserinnen und Vorleser des Jahrgangs gekürt. Zunächst wurde etwa drei Minuten lang ein Auszug aus einem Buch vorgelesen, den die Teilnehmenden zu Hause eingeübt hatten. Dann wurde jedem Vorlesenden ein unbekannter Buchauszug zugelost. Die Aufgabe, auch diesen flüssig und ausdrucksstark vorzutragen, haben alle hervorragend gemeistert.
Gewonnen hat schließlich Constantin Högl (7b), dicht gefolgt von Rosalie Schroth (7c) auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz vergab die Jury, in der u.a. auch die Vorjahressiegerin saß, gleich zwei Mal, an Rosemarie Trus (7c) und Leonard Richter (7a). Ein herzlicher Glückwunsch an die Gewinner und Gewinnerinnen und ein Dankeschön an alle, die mit so viel Engagement teilgenommen haben.
Ein großes Dankeschön geht auch an den Förderverein des Dreilinden-Gymnasiums, der uns großzügig mit einer Geldspende für Büchergutscheine unterstützt hat.

06.07.23 / Sie

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Juni 2023

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich – oder nicht?

Die Zahl der Gewalttaten gegenüber der LGBTQI*-Community hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. 

Die jüngsten Ereignisse wie die Einführung der Todesstrafe für Homosexualität in Uganda oder die Abschaffung der Anerkennung ...

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Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich – oder nicht?

Die Zahl der Gewalttaten gegenüber der LGBTQI*-Community hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. 

Die jüngsten Ereignisse wie die Einführung der Todesstrafe für Homosexualität in Uganda oder die Abschaffung der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Elternschaft in Italien, aber auch der Angriff auf einen trans* Mann durch Jugendliche am Rande des CSD in Hannover im Mai müssen uns alle aufhorchen lassen. 

Mit unserer Diversity-Beauftragten Frau Hausding und der tatkräftigen Unterstützung von Seiten der Schulleitung haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal in der Schulgeschichte den Pride Month eröffnen können – den weltweit begangenen Monat zum Kampf gegen Homophobie und Transfeindlichkeit.  

Am 5.6. haben wir feierlich die Regenbogenflaggen an unserem Gebäude gehisst und im Foyer eine Ausstellung zur weltpolitischen Lage der LGBTQI*-Community und vielen wissenswerten Informationen eröffnet. Hierbei haben Frau Hausding und Schüler*innen aus den Klassen 8c und 10a ganze Arbeit geleistet! 

Die von Frau Hausding erstellte Pride-Rallye ermöglicht es nun allen Schüler*innen am DLG, sich mit allen Fakten und Zahlen rund um das Thema Diversity und Diskriminierung von Minderheiten auseinanderzusetzen. 

Zu gewinnen gibt es für die Klasse mit den besten Rallye-Ergebnissen eine eigene Pride-Flagge für den Klassenraum! Welche Klasse macht das Rennen? Es bleibt spannend! 

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01.06.2023

Wir sind bunt – der Pride Month am Dreilinden-Gymnasium

Das Dreilinden-Gymnasium feiert den weltweiten Pride Month mit und setzt an unserer ...

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Wir sind bunt – der Pride Month am Dreilinden-Gymnasium

Das Dreilinden-Gymnasium feiert den weltweiten Pride Month mit und setzt an unserer Schule den ganzen Juni ein Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Menschenrechte!

Seid am 5.06. mit dabei, wenn wir die Regenbogenflagge hissen und den Pride Month einläuten. Es gibt auch eine Pride-Rallye, bei der es eine Regenbogenflagge für die Siegerklasse zu gewinnen gibt!

Holt euch jetzt euren Pride-Sticker bei Fr. Hausding oder euren KlassenlehrerInnen ab, um bestens für den Pride Month ausgestattet zu sein!

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30.05.2023

Theaterbesuch der internationalen Klasse 7d am 22.05.2023 im Deutschen Theater

Was hat die internationale Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums am 22.05.23 im ...

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Theaterbesuch der internationalen Klasse 7d am 22.05.2023 im Deutschen Theater

Was hat die internationale Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums am 22.05.23 im DT gemacht?
Im Rahmen des Theatertreffens konnte sie sich die Aufführung des Theaterprojekts von jugendlichen Ukrainer*innen und Berliner*innen des Jungen DT anschauen.
Im Stück „Linie 8 und Pudding für alle!“ geht es um das Exil, um Heimat und um das gegenseitige Kennenlernen in der neuen, alten Heimat.
Sofie Hüsler, die Regisseurin dieses Stücks, stellt sich mit den jungen Darsteller*innen die Fragen: „Was ist Heimat? Haben einige mehr als nur eine Heimat? Oder ist Heimat nur ein Gefühl?“.
In dem Stück wird Ukrainisch, Deutsch und Englisch gesprochen, so als ob alles zusammengehört, wie diese jungen Darsteller*innen.
Das Stück endet überraschend mit dem herzerwärmenden Wunsch: „Warmer Grießpudding. Warmer Bauch, ein kleines Stück Kindheit. Das Gefühl von Heimat, so ein bisschen. Dann ist doch klar: Mehr Pudding für mehr Heimat! Pudding für alle!“

Reaktionen unser Schüler*innen:

Artem (15 Jahre):
Mir gefiel, dass eine Schauspielerin aus derselben Stadt kommt wie ich, aus Vinniza. Ich mochte auch die Szene, in der alle über ihre Städte sprachen und die Tatsache, dass sie nicht freiwillig nach Berlin gekommen sind.

Diana (15 Jahre):
An dieser Aufführung hat mir alles gefallen: die Schauspieler*innen, ihre Ideen, ihre Darbietung und die Handlung. Es ging in dem Stück um das Mutterland und um die Sehnsucht danach.

Anna (14 Jahre):
Mir hat gefallen, dass die Schauspieler*innen die Atmosphäre eines für sie fremden Landes sehr gut vermittelt haben. Sie haben von ihrer gegenwärtigen Realität erzählt und es hat mich berührt.

Barbara (13 Jahre):
Mir gefiel die Art und Weise, wie die Schauspieler*innen mit dem Publikum interagiert haben, wie sie miteinander umgingen und wie sie das Gefühl, ihr Zuhause zu verlassen, auszudrücken wussten. Es erinnerte mich an mein Land und an wertvolle Momente, die ich in meinem Herzen bewahrt habe. Es war eine wirklich schöne Erfahrung.

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10.05.2023

große Literatur ganz nahe – die Autorin Doris Meißner-Johannknecht liest aus ihrem Werk in der 7d

Was macht eine bekannte Schriftstellerin, ...

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große Literatur ganz nahe – die Autorin Doris Meißner-Johannknecht liest aus ihrem Werk in der 7d

Was macht eine bekannte Schriftstellerin, die über 50 Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, diverse Theaterstücke und Erzählungen verfasst hat, im Rathaus Wannsee?
Sie las der internationalen Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums, die dort ihren Klassenraum hat, am 17.05.2023 eines ihrer Werke vor. Sie diskutierte mit den SchülerInnen, die sie fast endlos befragten, erzählte von ihrem Leben, wie sie zu einer Literatin geworden ist, welchen Stellenwert das Schreiben für sie hat und was ihre vielen Literaturpreise für sie bedeuten. Ihre Protagonisten, so sagte sie, seien die anderen, die oft am Rand der Gesellschaft stünden und sie müsse ihnen „eine Hand reichen, damit sie nicht abstürzen“. Literatur dürfe nicht einfach „vordergründige Bedürfnisse bedienen“, sondern sie müsse „Sand im Getriebe sein“.
Der Text, den sie vortrug, heißt „TIGER“. Darin geht es um einen Kater, Tiger. Er muss sein Zuhause gezwungenermaßen verlassen, irrt sehr lange umher, ein Flüchtling, ein Verstoßener, ein nicht Geliebter, ein Einsamer. Einer, der zunächst nirgendwo richtig hingehört. Am Ende kann er eine neue Heimat finden, wo er glücklich sein darf.

Äußerungen von SchülerInnen der Klasse 7d:
Mir hat die Autorin gefallen. Sie ist nett, offen und hat viel über sich selbst gesprochen.

Am Schluss hat sie jedem von uns ein signiertes Buch von sich mit dem Titel „Amor kam in Leinenschuhen“ geschenkt.

Mir hat an diesem Tag auch gefallen, dass wir sie alle in unserer Heimatsprache begrüßt haben.

Frau Meißner-Johannknecht hat alle unsere Fragen beantwortet und das waren sehr viele. Sie hat gesagt, dass unsere Fragen sehr gut waren. So hätte sie noch nie jemand befragt.

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30.04.2023

Vom Wannsee aus die Welt entdecken – Die JugendBildungsmesse war zum wiederholten Mal zu Besuch am Dreilinden-Gymnasium

Am 29.04.2023 fand am ...

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Vom Wannsee aus die Welt entdecken – Die JugendBildungsmesse war zum wiederholten Mal zu Besuch am Dreilinden-Gymnasium

Am 29.04.2023 fand am Drelinden-Gymnasium erneut die JugendBildungsmesse „JuBi“ statt. Dort konnten sich SchülerInnen und junge Erwachsene zu den Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten informieren. Programme wie Schüleraustausch, Work & Travel, Au Pair, Freiwilligenarbeit, Sprachreisen usw. sind wieder möglich und alle Zielländer wieder bereisbar.

Neben internationalen BildungsexpertInnen und ehemaligen Teilnehmenden war auch weltweiser, unabhängiger Bildungsberatungsdienst und Veranstalter der Informationsveranstaltung, vor Ort und hat zu vielfältigen Auslandsprogrammen beraten. Es wurden Fragen zum persönlichen Auslandsabenteuer von den ersten Planungsschritten bis hin zur Auswahl des passenden Gastlandes, Programms und Anbieters beantwortet.

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29.04.2023

Die jungen Literaten des Dreilinden-Gymnasiums auf Exkursion – ein Besuch der Leipziger Buchmesse

Am 28. April 2023 besuchten wir die Leipziger ...

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Die jungen Literaten des Dreilinden-Gymnasiums auf Exkursion – ein Besuch der Leipziger Buchmesse

Am 28. April 2023 besuchten wir die Leipziger Buchmesse mit unserem Literatur-Kurs. Die Leipziger Buchmesse erstreckte sich über fünf Hallen voller verschiedenster Bücher. Nach der zweistündigen Busfahrt erreichten wir unser Ziel. Wir gingen durch einige Hallen, mit Ausnahme der Halle 1, in der sich die Manga-Comic-Con befand. Nachdem wir uns in Gruppen eingeteilt hatten, schlenderten wir zuerst durch Halle 5, in welcher sich Sach- und Kunstbücher befanden. Begeistert haben uns nicht nur die Geschenke, sondern auch vor allem die Kunstinstallation, auf der sich jeder verewigen konnte. Außerdem waren die Fotoautomaten ein Highlight für uns, wo wir unsere gemeinsame Zeit beispielsweise auf Polaroid festhalten konnten. Danach liefen wir zu Halle 3, wo sich die Jugendbücher versteckten, die uns besonders angesprochen haben. Die unterschiedlichsten Stände reihten sich aneinander, an denen ausgesprochen freundliche Menschen uns ihre Bücher vorstellten. An einem Stand durften wir das Glücksrad drehen und herausfinden, welches Talent uns zugeschrieben wird. Nach mehreren Rundgängen entdeckten wir sogar einen feuerroten Drachen, mit dem wir netterweise ein Foto machen durften. Als wir dann eine Pause brauchten, gingen wir in die große Glashalle, die sich zentral in der Messe befand. Dort gab es viele Essensstände mit verschiedenen Speisen, allerdings zu einem hohen Preis. Nach der Pause hielten wir wieder Ausschau nach interessanter Literatur, von Romanen bis zu Comics fanden wir alles. Die Fantasybücher und die Marvel-Comics sprachen uns besonders an. Außerdem trafen wir eine Autorin und diskutierten mit ihr über Gott und die Welt. Ein runder Raum voller Bücher interessierte uns auch und wir schauten nach neuer Literatur, mit der wir uns in der Zukunft möglicherweise genauer beschäftigen werden. Nach einem langen interessanten Tag fuhren wir erschöpft, aber glücklich, mit sehr vielen neuen Eindrücken zurück nach Berlin.

Melina, Lucy, Gustav (10a)

Wir, der Literaturkurs fuhren am 28.4.23 zur Leipziger Buchmesse. Wir hatten die Erwartung, dass wir viele Bücher finden und kaufen können, nette Menschen kennenlernen und viel Spaß haben werden. Einige nette Menschen lernten wir bereits auf der zweistündigen Busfahrt nach Leipzig kennen. Während der Fahrt spielten wir einige Spiele, unter anderem mit den Businsassen einer anderen Schule. Am Ende der Fahrt überlegten wir uns, welche der fünf Hallen wir besonders gerne besichtigen wollen. Unsere Entscheidung fiel auf die Hallen 1 und 3, in denen sich die Mangas und Jugendbücher befanden. Nach einer kurzen Besprechung, durften wir alleine unseren Weg finden. Zu Beginn gingen wir in unserer Dreiergruppe zu einer Signierstunde einer Manga-Zeichnerin. Nachdem wir überglücklich ein Manga mitsamt Signatur in den Händen hielten, beschlossen wir, einen kurzen Aufenthalt in der nächsten Halle zu verbringen. Die nächste Halle war die Halle 3, in welcher sich alles um Jugendbücher drehte. Nach kurzem Überlegen liefen wir zielstrebig zu den Fantasy-Büchern, wo einige von uns auch fündig wurden. Dort teilten einige AutorInnen Geschichten ihres Erfolges mit uns, wodurch uns noch einmal bewusst wurde, was es eigentlich heißt, den Beruf einer AutorIn auszuüben. Nach diesen durchaus interessanten Gesprächen war es wieder Zeit zu der nächsten Manga- Signierstunde aufzubrechen. Einige Zeit später trafen wir zwei Marios mitsamt Prinzessinnen und machten einige Fotos mit ihnen. Allerdings waren diese nicht die Einzigen, mit denen wir ein Foto schossen. Wir nahmen auch Fotos mit Captain Jack Sparrow und einigen Star Wars- Charakteren auf. Überall auf der Messe fanden wir viele Cosplays und Menschen, die uns auf unsere Kleidung ansprachen. Auf dem Weg von der einen zur anderen Halle sahen wir einige Bühnen, auf denen Vorträge über Bücher und Fernsehserien gehalten wurden. An dem nächsten Bücherstand erfuhren wir von einer Autorin, wie sie auf die Idee kam, ihr Buch, das viele Kurzgeschichten über mystische Fantasiewesen enthält, zu schreiben. Dabei durften wir für einige Minuten in die wundervolle Welt einer Fantasybuchautorin eintauchen und uns verzaubern lassen. Für uns war es interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen in den verschiedenen Hallen aussahen und sich verhielten. Viel zu schnell vergingen die Stunden. Anstatt uns auf der Busfahrt von den vielen interessanten Erlebnissen und Eindrücken zu erholen und das Eintauchen in die wundervolle Welt der Bücher zu verarbeiten, hatten wir auf der Rückfahrt erneut viel Spaß. Zu Hause angekommen, fing ich an, alles richtig im Kopf zu verarbeiten, dadurch wurde mir noch einmal richtig bewusst, was wir an diesem Tag alles erleben durften und wie viel Freude uns der Besuch der Buchmesse bereitete.

Lumi (10b)

Am 28. April trafen wir uns kurz nach 8:00 vor der Schule, um mit dem Bus zur Buchmesse in Leipzig zu fahren. Vor Ort gab es, auf 5 Hallen verteilt, Jugendbücher, Sachbücher, Kunstbücher, Mangas, religiöse Bücher, internationale Bücher und vieles mehr. Erst waren wir überwältigt von der Menschenmenge und der Riesenhaftigkeit der Hallen, doch sobald wir die Sicherheitsschleuse passiert hatten und uns einfach treiben ließen, konnten wir ganz in die Welt der Bücher eintauchen.
Gemeinsam mit Lucy, Melina und Gustav wollten wir in Halle 3 (die mit den Jugendbüchern) unsere Reise durch die Literatur beginnen. Doch auf dem Weg durch Halle 5 wurden wir direkt abgelenkt von den vielen Gratisgeschenken. Vor allem Patrizia ergatterte eine Unmenge an Beuteln, Stiften, Lesezeichen, Stickern und Ähnlichem, doch auch die anderen gingen nicht leer aus. Selbst die beliebte Plattform TikTok hatte eine kleine Bühne, die natürlich prompt von Patrizia geplündert wurde. Schließlich erreichten wir Halle 3, wo wir am Carlsen-Stand einige unserer Lieblingsbuchreihen wiederfanden – und natürlich gleich die neuesten Bände mitnahmen. Auf dem Weg zum Zwischentreffpunkt mit den anderen liefen wir an vielen Menschen mit aufwendigen Kostümen vorbei. Besonders beeindruckt hat uns „Wednesday“, die Hauptfigur der gleichnamigen Netflix-Serie.
Glücklicherweise hatten wir unseren eigenen Proviant dabei, denn das Essen auf der Messe war wirklich sehr teuer.
In Halle 2 diskutierte Patrizia mit einer Missionarin, welche ihr weismachen wollte, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde, doch die wissenschaftsorientierte Patrizia glaubte ihr kein Wort. Später suchten wir in Halle 4 (die mit den internationalen Büchern) nach unserem Spanischbuch, fanden jedoch nur das Mathebuch – und liefen lieber schnell weiter.
Besonders toll fanden wir die vielen Mitmach-Stände: am Stand eines Geografie-Verlags gewannen wir bei einem Quiz den 5. Platz unter allen Messebesuchern und jeder erhielt ein praktisches Maßband, in Halle 5 verewigten wir uns (und das Dreilinden Gymnasium) auf der Wand einer Kunstschule und schließlich lieferten wir uns ein Battle bei einem Spieleverlag.
Wir drehten auch beinahe jedes Glücksrad – ohne irgendetwas zu gewinnen. Das war aber auch gut so, denn Patrizia beklagte sich bereits über Rückenschmerzen, weil die Tasche mit ihrer Gratis-Beute mittlerweile wirklich schwer war.
Nach einer informativen und abenteuerlichen Reise durch die Literaturwelt fuhren wir mit dem Bus zurück nach Berlin.

Miriam und Patrizia (10a, 10b)

 

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25.04.2023

Book recommendations by the advanced English course Q2 (VL)

Book recommendations by the advanced English course Q2 (VL)

19.04.2023

Wir wünschen unseren AbiturientInnen viel Erfolg bei den Abiturprüfungen!

Wir wünschen unseren AbiturientInnen viel Erfolg bei den Abiturprüfungen!

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25.03.2023

„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir ...

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„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir als Geschichtsgrundkurs mit Frau Viola-Launert das Deutsche Historische Museum. Dabei wurden wir in Gruppen eingeteilt und mussten jeweils einen wichtigen Moment der deutschen Geschichte bearbeiten.
Diesbezüglich haben wir einen Fragebogen bearbeitet. Die Gruppen haben die jeweiligen Jahreszahlen zugewiesen bekommen: 1989, 1972, 1961, 1936, 1918, 1848/49. In der Ausstellung gab es verschiedene Ausstellungsräume, welche jeweils eins der Daten darstellten. Dabei wurden neben den originalen historischen Ereignissen auch Möglichkeiten vorgestellt, wie die Geschichte anders hätte verlaufen können. Wir haben im Rahmen des Workshops also erarbeitet, welche Rollen die verschiedenen Akteure im Verlauf der deutschen Geschichte gespielt haben.

Die Idee des Workshops war außergewöhnlich, jedoch in der Umsetzung etwas zu langatmig. Nichtsdestotrotz kann man die Ausstellung definitiv weiter empfehlen.

März 2023

Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer ...

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Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer Schule willkommen heißen. Nach einer Tour durch unsere Schule, bei der Frau Ateş immer von ihren vier netten Bodyguards begleitet wurde, hatten wir die Ehre, sie im Büro unseres Schulleiters zu interviewen.

Zu Beginn des Gesprächs erzählte Frau Ateş von vielen spannenden Projekten und ihrer Arbeit als Rechtsanwältin, unter anderem auch für Belange des Berliner Senats. Uns hat besonders fasziniert, dass in der von ihr gegründeten Moschee alle Menschen zusammen unter dem Slogan “Liebe ist halal!” in einem großen Raum beten, was ihre von anderen Moscheen unterscheidet. Außerdem predigt eine Imamin (das ist eine weibliche Person, die eine islamische Gemeinde religiös und seelsorgerisch betreut und Gebete vorträgt) was die Moschee zu einer ganz Besonderen macht. Darüberhinaus fanden wir spannend, dass Frauen keine Kopfbedeckung tragen müssen. Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in ihrem Umfeld bewegten sie schon als Jugendliche dazu, sich für Frauenrechte einzusetzen. Sie erzählte uns von ihrer Kindheit als Gastarbeiter:innenkind und wie sehr sie Schulbildung schätzte und liebte. Bereits als Schülerin konnte man ihren Kämpferinnengeist erkennen, denn Seyran Ateş kämpfte schon damals gegen die ihrer Meinung nach ungerechten Umstände ihrer Schule, was sie uns mit einem stolzen Schmunzeln und einem Schluck Kaffee erzählt.
Aus Angst vor Kritik und politisch Radikaler brachte sie mit nur 17 Jahren ihr erstes Buch unter falschem Namen heraus. Wir waren alle schockiert, als sie darüber sprach, wie sie als junge Frau bei einem Attentat angeschossen wurde. Sie erklärte uns daraufhin sehr mitfühlend, wie sie aus diesem Geschehen lernte und wir alle behielten dieses Zitat von ihr im Hinterkopf: „Nicht mal Gott hat nur Freunde.“ 

Wir haben in den mehr als zwei Stunden sehr viel gelernt, nicht nur über sie, sondern auch über das Leben. Es war uns eine Freude und eine Ehre, eine so berühmte, wirkungsmächtige, sympathische und kluge Frau kennenlernen und sie Patin unserer Schule nennen zu dürfen. 

(im Namen und mit Hilfe der AG verfasst von Sofia, 8b)

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10.03.2023

Die Skifahrt 2023 – kein Corona, keine Verletzten, viel Spaß: Kurzum alles super!

Frühes Aufstehen, reichlich Bewegung und frische Luft, Essen, ...

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Die Skifahrt 2023 – kein Corona, keine Verletzten, viel Spaß: Kurzum alles super!

Frühes Aufstehen, reichlich Bewegung und frische Luft, Essen, Spieleabende und neues Wissen. Unsere Skifahrt vom 24.02.-04.03. hatte viel zu bieten für die 34 SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums.
Freitagabend ging die Reise nach Kaltenbach in Österreich los. Nach der neunstündigen Busfahrt in die Berge kamen wir (müde) im Tal des Ortes an und fuhren anschließend samt Gepäck mit der Gondel hoch in das 2.400 m hohe Skigebiet Hochzillertal. Daraufhin gingen wir hinüber zur Marendalm, unserer Unterkunft, wo wir uns zunächst mit einem anständigen Frühstück stärkten. Trotz der anstrengenden Nachtfahrt entschieden wir uns, am selben Tag unserer Ankunft direkt auf die Piste zu gehen. Herr Bauer, Herr Sturm, Frau Heinrich und Frau Spiecker leiteten die SkifahrerInnen je in Gruppen und Herr Sack fuhr mit den SnowboarderInnen.
Am Wochenende und zu Beginn der Woche war es zwar noch grau und wolkig, aber trotzdem machte das Ski- beziehungsweise Snowboardfahren allen Spaß. Wir hatten das Glück, in den Bergen optimale Schneeverhältnisse vorzufinden, die das Skifahren und Snowboardfahren zu einem wahren Vergnügen machten. Dadurch, dass sich unsere Unterkunft direkt im Skigebiet befand, brauchten wir morgens nach dem Frühstück nicht lange, bis wir auf die Piste konnten. Zu Beginn wärmten wir uns gemeinsam auf, was durch die vielen Kleidungsschichten und die schweren Skischuhe nicht gerade einfach war. Gemeinsam mit den LehrerInnen lernten und übten wir von ca. 9 Uhr morgens bis 15:30 Uhr verschiedene Techniken wie zum Beispiel Carving oder gedriftete Schwünge. Zwischendrin gab es von 12-13 Uhr im “Mountain View” Mittagessen.
Nach dem Sport konnten wir uns ein wenig ausruhen, bis wir uns kurz vor 17 Uhr auf den Weg zum Abendessen (ebenfalls im Mountain View) machten. Das war von der Marendalm aus stets ein kleiner, aber netter Spaziergang im Schnee, kurz bevor die Sonne hinter den Bergen verschwand. Abends trafen wir uns im Gemeinderaum, wo es täglich zwei Vorträge zur Theorie gab und wir uns besprachen. Nach einem langen Tag auf den Pisten ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Einige SchülerInnen spielten Tischtennis, während andere zusammen mit den Lehrern Gesellschaftsspiele genossen.
Im Verlauf der Woche hatten wir Glück, da die Sonne schien. Die SchülerInnen bildeten gemischte Gruppen aus Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis. Zusammen fuhren sie eigenständig und unterstützten sich gegenseitig bei der Fertigung einer Choreografie. Hierbei konnten die SchülerInnen Selbstständigkeit, Kreativität und Teamfähigkeit zeigen, was alle Gruppen prima verwirklichten.
Am Ende der Woche gab es die praktische Prüfung, die Choreografien, sowie den Theorietest.
Nach 7 langen Tagen Sport, Schnee und Spaß ging es dann wieder zurück nach Berlin.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Skifahrt ein aufregendes Erlebnis für uns alle war. Darüber hinaus war es mit nur minimalen Komplikationen und keinerlei Verletzten oder Erkrankten de facto ein riesiger Erfolg.

Clara Müller

Hier findet ihr einige Videoimpressionen der Skifahrt!

28.02.2023

Erdbebenhilfe – erfolgreiche Spendenaktion des Dreilinden

Zusammen mit der ganzen Schulgemeinschaft konnte die Klasse 10d insgesamt fast 500 Sachspenden für die ...

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Erdbebenhilfe – erfolgreiche Spendenaktion des Dreilinden

Zusammen mit der ganzen Schulgemeinschaft konnte die Klasse 10d insgesamt fast 500 Sachspenden für die von der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Nordsyrien betroffenen Menschen sammeln. Die Spenden wurden per Flugzeug in die betroffenen Gebiete geflogen und können jetzt schon von den Leuten verwendet werden. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die unterstützt haben. 

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27.02.2023

Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des ...

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Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des Dreilinden-Gymnasiums in der Adventszeit 2022 und im Februar 2023. Inzwischen ist dieser Austausch, der seit 2018 bereits zum dritten Mal stattfand, eine kleine Tradition.

Beim Hin-Besuch war der Besuch von gleich mehreren Weihnachtsmärkten in der sehr schönen Altstadt von Poznan ein echtes touristisches Highlight. Der Weg führte auch zum geschmückten Weihnachtsbaum mit Häkeldecke, vor dem die beiden Ziegenböcke als Wahrzeichen für die polnische Großstadt mit ironisch gemeintem Kälteumhang posieren.

Beim Rückbesuch Mitte Februar 2023 stand für die 20 Oberstufen-SchülerInnen Potsdam und Umgebung im Mittelpunkt – u.a. mit der Heilandskirche Sacrow als Symbolort für die Überwindung der deutschen Teilung und dem Schloss Sanssouci.

Ganz besonders war sicherlich die Unterbringung in den Familien, deren Gastfreundschaft auf beiden Seiten der Grenze spürbar war.
Die Führungen durch das ehemalige KZ „Fort VII“ und das Haus der Wannseekonferenz unterstrichen, dass Versöhnung und Gegenwart immer auch mit Erinnerung zu tun haben – und welch Wunder nach den deutschen Grausamkeiten der Vergangenheit ein solcher Austausch immer noch darstellt.

Auch in Poznan war die Solidarität der europäischen Demokratien mit der Ukraine spürbar, als ein Symbol dazu stand stellvertretend die Skulptur mit dem Victory-Zeichen in den ukrainischen Farben im ehemaligen Kaiser-Schloss.

Das Programm des Austausches mit dem IX. Liceum soll im kommenden Schuljahr um den Besuch des Posener VW-Werkes und weiterer Städte in Polen und Deutschland ausgeweitet werden. Zielgruppe sind SchülerInnen im Intensiv-Kurs Deutsch und im Wirtschafts-LK.

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15.02.2023

6 Tage Barcelona – unser DaZ-Zusatzkurs und der LK Geo auf großer Fahrt
Gleich bei unserer Ankunft wurden wir von ...

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6 Tage Barcelona – unser DaZ-Zusatzkurs und der LK Geo auf großer Fahrt
Gleich bei unserer Ankunft wurden wir von der Sonne begrüßt, die uns während der ganzen Fahrt nicht mehr verlassen sollte. Zum Einstieg unserer Kursfahrt haben wir, wie fast jeden Abend, alle zusammen in unserem Hostel gekocht und auf der Dachterrasse gesessen. Die Aussicht über ganz Barcelona war atemberaubend schön!
Die Fahrradtour war auch ein besonderes Highlight unserer Fahrt, sie führte uns durch die Altstadt bis hin zum Strand. Auf dem Weg lernten wir viel über die Kulturgeschichte Barcelonas, wie zum Beispiel, dass dort nicht nur Spanisch, sondern auch Katalanisch gesprochen wird. Fun Fakt: Dort sagt man statt Gracias, Merci.
Barcelona war für uns SchülerInnen und LehrerInnen eine schöne und unvergessliche Reise, wo wir einen Teil Spaniens und uns gegenseitig besser kennengelernt haben!

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27.01.2023

Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube ...

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Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen – einem Ort der brutalen Behandlung und der Ermordung zehntausender Menschen. Es war ein kalter und bewölkter Tag. Vom Bahnhof Oranienburg liefen wir genau auf der Strecke zu dem KZ, die auch die etwa 200.000 Häftlinge zwischen 1936 und 1945 laufen mussten. Wir liefen fast 20 Minuten durch dichtbesiedeltes Gebiet und auch das Lager selbst grenzt an Wohnhäusern, in denen die Familien der Wachmannschaften wohnten. Es waren zwei vollkommen verschiedene Welten. Die Häuser vor dem Lager wirkten nett und wohnlich. Doch daneben stand die Mauer mit den Wachtürmen, dahinter ein Elektrozaun – ein wahrhaft einschüchternder Eindruck.
Als wir durch das Eisentor gingen, auf dem wie in Auschwitz der Euphemismus “Arbeit macht frei“ steht, verändert sich die Atmosphäre. Wir gelangten auf einen riesigen Appellplatz. Die Anlage ist in einem Dreieck gebaut, damit sie besser zu überwachen und leichter einsehbar ist. Über dem Tor ist eine Art Glasbalkon, der wie ein grauenvolles Auge wirkt, da von ihm aus die ganze Lagerfläche überwacht werden konnte. Es fühlt sich komisch an, sich klarzumachen, dass auf dieser banal wirkenden Fläche so viel Grausames passiert ist. Herr Gaube zeigte auf einen kleinen Schotterstreifen vor dem Elektrozaun und erzählte, dass man bei seinem Betreten als Häftling sofort erschossen wurde. Es ist für uns nur ein bisschen Schotter, aber vor 90 Jahren bedeutete dieser Streifen für die Häftlinge den sicheren Tod.
Wir sollen dann ein Arbeitsblatt bearbeiten und uns dazu allein umschauen. Ich ging in die Baracken, die noch viele Originalstücke wie Betten, Toilettenschüsseln, Uniformen, Briefe und Bilder usw. enthielten. Lauter Einzelschicksale werden erzählt. Ein Opfer war ein 17-jähriger Pariser Junge, dessen Familie deportiert wurde und der aus Verzweiflung einen deutschen Botschaftsangehörigen umgebracht hatte. Er wurde von der französischen Polizei nach Deutschland ausgeliefert und starb in Sachsenhausen. Es gibt einen Zeitungsbericht mit einem Bild. Der Junge war genau so alt wie ich. Es gibt Listen der Wächter und Listen mit Namen der Menschen, die getötet werden sollen. Die Ermorderten sind rot abgehakt. Es gibt Bilder vom Roten Kreuz, die beim finalen Todesmarsch am Wegesrand liegengelassene Leichen zeigen. Mir wurde es zu viel und ich ging in die nächste Baracke. In der Küche sind bunte Malereien an der Wand von fröhlichem Gemüse mit Gesichtern. Ein surrealer Eindruck
Ich ging weiter über die Anlage. Etwas versteckt, am Rande des Lagers befand sich die Station Z. Z war dabei keine Abkürzung für irgendeine Funktionsbezeichnung dieses Teils des Lagers, sondern es ist der letzte Buchstabe im Alphabet – wieder ein perverser Euphemismus für die letzte Station der „Häftlinge“, handelte es sich dabei nämlich um die Gaskammer und das Krematorien. Am Eingang hängt groß ein Zitat eines Überlebenden. So etwas dürfe nie wieder passieren. Innen sieht man nur die Grundmauern der Gaskammer und des Krematoriums. Der Rest wurde gesprengt. Ich bin erst zwei Stunden hier, aber es wird mir zu viel und ich gehe in das Visitor Center, um auf den Rest des Kurses zu warten. Zu spät fällt mir auf, dass ich das Arbeitsblatt gar nicht bearbeitet habe. Die Rückfahrt ist ziemlich still. Ich habe, ehrlich gesagt, inhaltlich nicht viel Neues gelernt, da ich zuvor durch persönliches Interesse und den vorangegangen Unterricht bereits einiges über die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik wusste. Es tatsächlich einmal zu sehen, war jedoch schrecklich real.

von Elisabeth (Q4)

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21.01.2023

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise stand die Besichtigung unserer Partnerschule in Kiriat Bialik an. Dort angekommen durften wir in der Aula mit den SchülerInnen Lieder singen. Danach gab es Workshops zur Kommunikation mit den SchülerInnen. Nach einem Sandwich in der Cafeteria und dem Austausch mit den SchülerInnen sind wir wieder zur Herberge gefahren. Die Nähe zum Meer haben wir noch einmal genutzt, um schwimmen zu gehen. Am Abend waren wir zur Abiturfeier der Schule eingeladen. Die Veranstaltung war sehr interessant, aber doch auch etwas lang. Als erstes wurden die Zeugnisse vergeben und die besten SchülerInnen belobigt. Danach haben sich die SchülerInnen bei den LehrerInnen mit einem sehr ansprechenden Programm bedankt. Zum Schluss wurde ein Theaterstück aufgeführt. Zwischen den Szenen wurde immer wieder getanzt und gesungen. Es war ein tolles Erlebnis dieser Feier beizuwohnen, die so ganz anders ablief als wir sie uns vorgestellt hatten. Am späten Abend sind wir zur Jugendherberge gegangen und haben dort unsere letzte Nacht verbracht.

Am Abreisetag gab es dann um 7:30 Uhr Frühstück und wir verabschiedeten uns aus dem Hostel in Akko, in welchem wir 3 Tage übernachtet hatten. Der Abreistag sollte dann aber noch einige Überraschungen für uns bereit halten, denn unsere Airline für den Rückflug streikte just an diesem Tag. Nach einer sechsstündigen Verspätung hoben wir um 20:10 Uhr wieder Richtung Berlin ab und verabschiedeten uns mit einem weinenden Auge vorerst aus Israel. Es war eine sehr angenehme Reise mit vielen neuen Eindrücken und tollen Bekanntschaften.

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23.12.2022

Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der ...

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Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der Kerzen am Chanukka-Leuchter bei uns am Dreilinden-Gymnasium statt. In einer feierlichen Zusammenkunft von interessierten SchülerInnen und LehrerInnen sowie Eltern wurde am 20.12. die zweite Kerze des Chanukka-Leuchters von Rabbiner David Teichtal entzündet. Unter musikalischer Umrahmung eines Ensembles unter Leitung von Frau Sosa stellte Rabbiner Teichtal die Geschichte des Chanukka-Festes vor. Uns als Schulgemeinschaft freut es sehr, dass in den Räumen dieses Schulgebäudes, das unter nationalsozialistischer Herrschaft erbaut wurde, nun jüdische Feste gefeiert werden können.

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Dezember 2022

Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ...

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Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ausgesuchter Wichtelgeschenke entdecken. In Handarbeit gefertigte Weihnachtskarten aus dem Kunstbereich flatterten durch die Gänge und selbstgebackene Ginger Bread Cookies, wie auf dem ersten Foto von Lili aus der 10d, verteilten ihren Duft im Schulhaus. Mit mehrsprachigen Weihnachtsliedern und fröhlicher musiklaischer Begleitung des Schulorchesters, des Schulchors und der ganzen SchülerInnen- und LehrerInnenschaft wurden dann am 21.12.2022 endlich alle SchülerInnen in die wohlverdienten Ferien verabschiedet.

Wir wünschen allen frohe und erholsame Ferien und einen guten Start in das neue Jahr 2023!

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21.12.2022

Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum ...

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Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum in Berlin Kreuzberg besucht. Wir haben eine 90 minütige Führung gemacht, in der wir mehr über die Geschichte der Juden in Deutschland erfahren haben.
Thematisch beschäftigen wir uns gerade im Unterricht mit dem Nationalsozialismus.
Schwerpunkt des Museums ist jedoch nicht der Holocaust, sondern die gesamte Geschichte des Judentums, die aus jüdischer Perspektive gezeigt wird.

Besonders war die abstrakte Architektur des Museums (schiefe Böden, schiefe Wände, asymmetrisch, kahle Wände, zickzack), entworfen von dem weltberühmten Architekt Daniel Libeskind im Jahr 2001.Ein altes Gerichtsgebäude wurde durch einen Lichthof aus Glas erweitert und durch ein modernes Gebäude ergänzt, welches nur unterirdisch zugänglich ist.

Zur Beginn der Ausstellung symbolisieren drei Achsen die drei wesentlichen Wege des damaligen jüdischen Lebens (Achse der Kontinuität, des Holocaust und des Exils).
Fokussiert haben wir uns bei unserer Führung auf den Nationalsozialismus, bei dem uns besonders die visuelle Darstellung der Inhalte gefallen hat.

Das jüdische Museum ist definitiv einen Besuch wert und wir empfehlen jedem es mindestens einmal gesehen zu haben!

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20.12.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer Isarelreise frühstückten wir schon früh um 7:15Uhr, denn heute stand viel auf dem Programm. Um 08:00 Uhr morgens fuhren wir zum historisch geprägten Golan entlang des Sees Genezareth, dem größten See Israels. Wir legten am Fluss Jordan eine Pause ein und konnten sogar sehen, wie sich eine Gruppe im Jordan taufen ließ. Nachdem wir auf dem Golan mit Herrn Maier einen Rundgang gemacht hatten, fuhren wir mit unserem Bus zu einer einmaligen Überraschung. Wir wurden von unserem Busfahrer Ali in sein Haus eingeladen und bei Essen und Getränken herzlichst Willkommen geheißen. Ali erzählte uns von seinen Wurzeln als Beduine und seine Lebensgeschichte. Anschließend brachte er uns der traditionell beduinischen Kaffeemühle näher und spielte eine Melodie mit dem Familienerbstück. Gerade wegen dieser schönen Eindrücke war es dann auch sehr schade, dass sich der Abschied von unserem geliebten Busfahrer Ali näherte, da er viel mit uns erlebt hatte.

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12.12.2022

Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft ...

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Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft – das Weihnachtskonzert! In wochenlanger Vorbereitung hat der Fachbereich Musik wieder einmal einen imposanten Abend gestaltet, bei dem die Bläserklassen, die Schulband, das Orchester und der Oberstufenchor ihr musikalisches Können präsentierten. Erstmals präsentierten unsere jungen Musiker auch ein ukrainisches Weihnachtslied. Dies ist nicht nur Ausdruck des neuen Gesichts unserer Schulgemeinschaft, sondern auch ein Symbol für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die ihre erste Kriegsweihnacht begehen. Dank der fachkundigen Vorbereitung und Abendgestaltung durch Frau Köhn, Frau Sosa und Herrn Hecker war es wieder einmal ein bezaubernder Abend, der uns in Weihnachtsstimmung versetzt hat.

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November 2022

Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von ...

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Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von Menschen zur Flucht. Doch das Regime bekämpfte nicht die Ursachen, sondern entschloss sich, die Freiheit der DDR-Bürgerinnen und Bürger durch den Bau der Mauer weiter massiv zu beschränken. Zugleich war die Berliner Mauer das in Beton und Stacheldraht gegossene Symbol der zwischen den Systemen geteilten Welt des Kalten Krieges. Und der Preis war hoch: In drei Jahrzehnten starben mindestens 140 Menschen bei Fluchtversuchen. Auch und gerade hier an dem Ort, an dem wir uns heute befinden. Sie starben, weil sie Hoffnung hatten – Hoffnung auf ein besseres Leben und den Drang nach Freiheit. Begriffe, die mit Blick auf die gegenwärtige Situation in Teilen der Welt, ja selbst in unsere europäische Nachbarschaft, nicht selbstverständlich sind.

Nach 28 Jahren fiel dann aber am 09.11.1989 letztlich unter diesem Drängen nach Freiheit immer weiterer Bevölkerungsteile in der DDR die Mauer. Ein Tag, der als Zeichen des Tauwetters zwischen den Blöcken gewertet werden kann und in dem der Prozess der Wiedervereinigung zu einem freien, demokratischen Deutschland seinen Anfang nahm.

Die SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums in Berlin-Wannsee und der Marienschule aus Potsdam gehören einer Generation an, die Jahrzehnte nach dem Bau und dem Fall der Mauer geboren wurde und die Deutsch-Deutsche Teilung nur aus dem Geschichtsbuch kennt. In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung erhielten sie die Gelegenheit, mit interessanten und besonders reflektierten Persönlichkeiten, die die Zeit des Mauerbaus und des Mauerfalls aus Westberliner Perspektive erlebt haben, als Zeitzeugen zu sprechen. Es war für uns ein besonderer Zugang zu einer Phase unserer Geschichte, die dadurch lebendig wurde.

Hier finden Sie den Redetext der SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums

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20.11.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, machten wir uns am Dienstag auf den Weg zu unserer Partnerschule in Tel Aviv. In dieser neu gebauten und sehr modernen Schule arbeiteten wir zusammen mit israelischen SchülerInnen in kleinen Gruppen an dem Projekt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ Auf einem Plakat hielten wir unsere Ideen dazu und zur deutsch-israelische Freundschaft künstlerisch fest. Nach circa einer Stunde gab es ein köstliches Mittagessen bestehend aus Falafel, Pita, Hummus und Salat.
Danach reisten wir weiter Richtung Akko mit einem spaßigen Zwischenstopp am Strand. Nach rund drei Stunden Baden, Sonnen und Entspannen trat unser Busfahrer Ali wieder aufs Gas, sodass wir am Abend im neuen Hostel in Akko ankamen. Die Dachterrasse war besonders bei Nacht atemberaubend.

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24.08.2022

Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 1 – Ein Rundgang durch Jerusalem

Am 2. Tag der Pilotreise nach Israel (03.06.-10.06.2022), ...

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Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 1 – Ein Rundgang durch Jerusalem

Am 2. Tag der Pilotreise nach Israel (03.06.-10.06.2022), einem Samstag, haben wir in einer Jugendherberge im Regierungsviertel von Jerusalem gewohnt. An diesem Wochenende war Schawout, das hat sich dadurch bemerkbar gemacht, dass die Geschäfte im jüdischen Viertel nicht geöffnet waren und das der Fahrstuhl der Jugendherberge immer gefahren ist ohne das er auf das Drücken der Knöpfe regiert hat. Der Grund ist, dass gläubige Juden an den Feiertagen nicht arbeiten und keine elektrischen Geräte anfassen dürfen.
Der erste Zwischenstopp an diesem warmen Tag war die Knesset, das israelische Parlament. Wir haben leider das Gebäude nur von außen besichtigen. Nach einem kurzen Vortrag zu dem Parlament und seiner Bedeutung, gingen wir in die Altstadt. Wir passierten das Jaffator, das an der Westseite der Altstadt liegt. Weiter gingen wir durch das jüdische Viertel zur Klagemauer. Hier gibt es eine Bekleidungsregel, man sollte darauf achten, dass man „heilige Kleidung“ trägt: Schultern und Knie sollen bedeckt sein. Weitere Regeln sind das man an der Klagemauer, als Mann, eine Kopfbedeckung tragen muss, dass an Feiertagen keine Fotos aufgenommen werden dürfen, dass Frauen nur leise und Männer laut beten dürfen.
Daraufhin sind wir gingen wir zur Grabeskirche, während der Besichtigung wurden wir Zeugen von Gottesdiensten verschiedener christlicher Gruppen. Die Warteschlange vom Grab Jesu war sehr lang und es wurde kontrolliert ob man heilige Kleidung trug. Danach sind weiter durch Jerusalem geschlendert, z.B. über die Via Dolorosa. An diesem Tag haben wir uns außer der jüdisch orthodox geprägten Viertels, auch das muslimische, das christliche und das armenische Viertel angesehen. Im Unterschied zum jüdisch orthodox Viertel waren hier die Läden offen. Danach ging es zurück zur Herberge.

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18.07.2022

Umweltschutz wir am Dreilinden großgeschrieben – Müll sammeln in und am Wannsee

Umweltschutz ist für das Dreilinden-Gymnasium ein wichtiges Thema, mit ...

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Umweltschutz wir am Dreilinden großgeschrieben – Müll sammeln in und am Wannsee

Umweltschutz ist für das Dreilinden-Gymnasium ein wichtiges Thema, mit dem sich auch die einzelnen Kurse und Klassen stark beschäftigen – so auch die Geographie-Leistungskurse.

Aus diesem Grund fand am 23.06. eine Müllsammelaktion statt. Wir SchülerInnen sind in Kleingruppen im Wald und Straßenrand Müll einsammeln gewesen. Erst da haben wir gesehen, wie viel Müll in unserer Umwelt liegt und haben die unterschiedlichsten Gegenstände gefunden: Von Plastiktüten für den Einmalgebrauch über Masken bis zu einem noch funktionstüchtigen Fahrradschloss ist fast alles in den Tüten gelandet. So kamen am Ende auch fast 10 volle Tüten zusammen.

Die Sammelaktion hat uns SchülerInnen nochmal verdeutlicht, wie akut das Problem der Verschmutzung von der Umwelt durch Plastikmüll ist. So werden wir nicht nur selber mehr darauf achten, wo wir unseren Müll ablegen, sondern werden sicherlich auch in der Zukunft wieder Müll sammeln gehen!

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05.07.2022

7. Klasse: Besuch einer Druckwerkstatt und Gestaltung einer Buchpassage

Während der Projekttage am 1. und 4. Juli 2022 traf sich eine ...

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7. Klasse: Besuch einer Druckwerkstatt und Gestaltung einer Buchpassage

Während der Projekttage am 1. und 4. Juli 2022 traf sich eine kleine Gruppe von SiebtklässlerInnen, um unter Anleitung der Literaturübersetzerin Nadine Püschel zuerst eine Druckwerkstatt zu besuchen und anschließend Auszüge aus dem Buch „Fox“ von Matthew Sweeney aus dem Englischen ins Deutsche zu übertragen.
Am ersten Projekttag stand ein Besuch der Druckwerkstatt in der Buchhandlung „Krumulus“ in Kreuzberg an. Nachdem wir unterschiedliche Drucktechniken kennengelernt hatten, durften wir selbst Motive passend zur Handlung des Buches „Fox“ mithilfe der Stempeltechnik gestalten. Dabei entstanden verschiedene Füchse, Pfoten, aber auch ein Junge mit einem Fuchs im Fahrradkorb.
Am zweiten Projekttag ging es zunächst um die Arbeit mit dem Text. In dem Roman „Fox“ wird die Geschichte eines einsamen Jungen erzählt, der sich mit einem zahmen Fuchs anfreundet. Zunächst übersetzte jeder grob einen kurzen Textausschnitt. Anschließend wurde gemeinsam in der Gruppe an diesen Grobübersetzungen gefeilt, bis schließlich alle das Gefühl hatten, das passende Wort und den richtigen Ton gefunden zu haben.
Abschließend ging es darum, Bild und Text zu verknüpfen, d.h. die Stempeldrucke an geeigneten Textstellen einzufügen, sodass am Ende ein kleines, selbst gestaltetes Büchlein entstanden ist.
Diese zwei Tage haben allen sehr viel Spaß gemacht. Es war toll, mit dem Drucken einmal etwas ganz anderes zu machen und zu sehen, was für schöne Motive wir gestaltet haben, obwohl niemand von uns Erfahrung mit dieser Drucktechnik hatte.

05.07.22 / Siems

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04.07.2022

Das Drelinden-Gymnasium im Strandbad Wannsee – ein krönender Abschluss unserer Projekttage!

Bei strahlendem Sonnenschein genossen unsere SchülerInnen das kühle Nass im ...

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Das Drelinden-Gymnasium im Strandbad Wannsee – ein krönender Abschluss unserer Projekttage!

Bei strahlendem Sonnenschein genossen unsere SchülerInnen das kühle Nass im Strandbad Wannsee. Erstmalig mit von der Partie waren unsere ukrainischen Gäste, der LK Wirtschaft von Herrn Stiller und die Klasse 8a. Wie immer überzeugte das Strandbad mit seinem einmalig schönen Ambiente und die SchülerInnen hatten viel Spaß beim Baden und beim Volleyball. Wir freuen uns jetzt schon auf unseren nächsten Besuch im Strandbad Wannsee.

SW

30.06.2022

Auf die Sprache kommt es an – das DLG sucht die besten VorleserInnen des 7. Jahrgangs

Sechs aufgeregte SchülerInnen warteten am ...

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Auf die Sprache kommt es an – das DLG sucht die besten VorleserInnen des 7. Jahrgangs

Sechs aufgeregte SchülerInnen warteten am 30.06.22 darauf, ihr Können beim Vorlesewettbewerb der 7. Klassen des Dreilinden-Gymnasiums unter Beweis zu stellen.
Zunächst mussten sie die Jury und das Publikum für drei Minuten mit in die Welt eines Buches nehmen, das sie selbst ausgewählt hatten. Bewertet wurden dabei Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl. Eine weitere Aufgabe war es, etwa drei Minuten aus einem unbekannten Text zu lesen. Alle Teilnehmenden zeigten dabei, dass sie sehr gute VorleserInnen sind, was die Arbeit der Jury sehr erschwerte. Letztendlich konnte Elisabeth Spring (7b) gewinnen. Auf Platz 2 und 3 folgten Juna Wardakas (7c) und Joli Wardakas (7c). Alle Teilnehmenden erhielten für ihre Leistung einen Büchergutschein. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! Ein großes Dankeschön geht an den Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung!

30.06.22 / Sie

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11.06.2022

Forschung hautnah – der Grundkurs „Verhaltensbiologie“ erforscht das Thema „Lernen“ bei Tieren

Die SchülerInnen des Verhaltensbiologiekurses haben sich über die letzten ...

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Forschung hautnah – der Grundkurs „Verhaltensbiologie“ erforscht das Thema „Lernen“ bei Tieren

Die SchülerInnen des Verhaltensbiologiekurses haben sich über die letzten Monate intensiv mit dem Thema „Lernen“ auseinandergesetzt. Daraufhin war es ihnen möglich, eigene Experimente zu entwickeln und durchzuführen. In diesen Experimenten haben sie Hunden und Mäusen neue Fähigkeiten beigebracht. Beispielsweise konnte der Hund Currie auf Basis der operanten Konditionierung zur Adaption einer neuen Verhaltensweise (Drehbewegung auf Kommando) geführt werden. Beim Hund Goldie konnte durch die operante Konditionierung in Verbindung mit der positiven Verstärkung sogar die bewusste Reaktion auf Formen und Farben evoziert werden. Eine dritte Gruppe widmete sich den Mäusen und konnte diese mithilfe der positiven Verstärkung dazu bringen, sich in einem Labyrinth zu orientieren.

eine ausführlichere Darstellung der Forschungsergebnisse finden Sie hier

24.05.2022

Science-Fiction-Roman: Frank Herbert: Dune – empfohlen von Lili Szilagyi (9d)

Wenn dich Sciencefiction, Politik, Fanatismus, Prophezeihungen und Glaube interessieren, dann wird ...

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Science-Fiction-Roman: Frank Herbert: Dune – empfohlen von Lili Szilagyi (9d)

Wenn dich Sciencefiction, Politik, Fanatismus, Prophezeihungen und Glaube interessieren, dann wird dir der Roman „Dune“ gefallen. 

Dune, auch Arrakis genannt, ist ein Wüstenplanet, auf dem ein besonderes Gewürz hergestellt wird. Es ist einerseits ein verjüngendes Gewürz, das für einen klaren Verstand sorgt, andererseits ist es der wichtigste Rohstoff im Universum, weil es für das Reisen im Weltall notwendig ist.

Die Welt von Paul, der Hauptcharakter, ändert sich schlagartig, als der Kaiser die Herrschaft über diesen Planeten der Familie von Paul übergibt. Seine Familie gerät dadurch in einen Konflikt mit einer anderen Familie. Die Zivilisationen auf Arrakis lebten die letzten Jahre unter einer harten Diktatur, als Paul dahin zieht. Durch die Machtübernahme muss seine Familie gegen die Fremen kämpfen und es ändert sich alles, als er auf Arrakis ankommt. 

Frank Herbert ist der Vater des Sciencefiction, sein 1965 erschienenes Werk mit dem Titel „Dune“ erhielt mehrere Preise – und das zurecht! Der erste Teil des Buches ist ca. 600 Seiten lang, mit einem kleinen Wissensverzeichnis und als Anhang findet sich ein Wörterbuch mit Redewendungen der Fremen. Es beinhaltet auch eine Karte des Planeten zur Übersicht. 

Obwohl sich die Geschichte nur sehr langsam entfaltet, ist das Geheimnis des Jahrzehnte langen Erfolges von Dune, dass diese Fantasiewelt den Leser förmlich in sich hineinsaugt.

Der Roman hinterlässt einen dystopischen Blick auf unsere eigene Zukunft und wirft die Frage auf, wie wir mit unserem Planeten umgehen.

23.05.2022

Inflation

lat. inflatio = Ausweiten, Aufblähen

Der Begriff „Inflation“ bezeichnet die Preissteigerungsrate, die den Anstieg des Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum darstellt. Sie ist Forschungsgegenstand der Makroökonomie und es gilt als allgemeiner Konsens, dass eine sehr hohe Inflationsrate über längere Zeiträume als schädlich für die volkswirtschaftliche Gesamtentwicklung anzusehen ist. Eine geringe und konstante Inflationsrate wird daher von den meisten Ökonomen als stabilsierend befürwortet. Die EZB erklärte eine mittelfristige Inflationsrate von 2% zum Ziel staatlicher Wirtschafts- und Finanzpolitik. Das Gegenteil der Inflation ist die Deflation. Gegenwärtig bewegt sich die Inflationsrate in Deutschland im Monat April bei 7,4%. Als Ursachen dafür können vor allem die Lieferkettenprobleme durch die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg gesehen werden.

 

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22.05.2022

Die Geheimnisse des Dreilinden-Gymnasiums – die DaZ-Gruppe der 7e entwirft einen Orientierungslauf

Die derzeit sommerlichen Temperaturen hat die DaZ-Gruppe der 7e ...

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Die Geheimnisse des Dreilinden-Gymnasiums – die DaZ-Gruppe der 7e entwirft einen Orientierungslauf

Die derzeit sommerlichen Temperaturen hat die DaZ-Gruppe der 7e genutzt, um einen Orientierungslauf durch das Gelände der Schule zu erarbeiten. Mit einer Prise grammatikalischem Fachwissen, einem Hauch Orientierungssinn und einer ordentlichen Portion Bewegung und Spaß an der fischen Luft bist vielleicht auch du in der Lage, das erste Geheimnis des Dreilinden-Gymnasiums zu lüften! Wer das Geheimnis nicht anhand der Rätsel lösen kann, kann sich für Tipps an die DaZ-Gruppe der 7e oder an Lehrer:innen wenden. Viel Spaß bei der Durchführung!

Der Orientierungslauf der 7e zum Download

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10.04.2022

🇩🇰 En varm velkomst 🇪🇺 ein europäischer Wandertag 🇩🇪

In der Woche vom 04.04.-08.04.2022 waren zwei 9. Klassen unserer Partnerschule aus ...

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🇩🇰 En varm velkomst 🇪🇺 ein europäischer Wandertag 🇩🇪

In der Woche vom 04.04.-08.04.2022 waren zwei 9. Klassen unserer Partnerschule aus Svendborg (Fünen / Dänemark) zu ihrer traditionellen Berlin-Klassenfahrt zu Besuch. Da wir in dieser Woche Wandertag hatten, entstand die Idee, diesen Wandertag zusammen mit zwei unserer 9. Klassen zu verbringen.

Als ersten Programmpunkt (Kultur / Bildung muss sein!) haben wir uns in „Klein“gruppen von 20 Personen das Notaufnahmelager Marienfelde angeschaut. Ganz schön aktuell, diese Fluchtthematik! Wir haben gesehen, dass Deutschland damals (ab 1945) in der Lage war, viele Millionen von Flüchtlingen aufzunehmen und zu integrieren, auch wenn das ganz schön viel Verwaltungsaufwand war!

Nach 90 Minuten Bildung stiegen wir zusammen in den Bus und fuhren zum Britzer Garten/Buga-Park. Dort hatten die Klassen 9c und 9d ein großes Picknick vorbereitet, über das sich so einige hungrige Seelen hermachten. Danach führten die SchülerInnen in gemischten Gruppen (dänisch-deutsch) eine von Frau Heinz vorbereitete Park-Rallye durch.

Wir gratulieren der Gruppe von Lili, Mariam, Kosta und Chander, die diese Rallye verdient gewonnen hat 🎉!

02.04.2022

springtime

eng. = Frühling

Kein anderer Monat wird mit dem Erwachen der Natur, aber auch mit der sich aufheiternden Stimmung der Menschen nach der langen und oftmals dunklen Jahreszeit verbunden wie der April. Der Frühling lässt die Natur erblühen und die Temperaturen werden angenehmer, sodass die Menschen wieder mehr Zeit an der frischen Luft verbringen. Das wirkt sich positiv auf das Gemüt aus und setzt nach der zehrenden Zeit der dunklen Monate neue Lebensenergie frei – kein Wunder also, dass auch die Abiturphase traditionell in diesem Monat startet.

 

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24.03.2022

gelebte Völkerfreundschaft – das Dreilinden-Gymnasium kooperiert künftig mit israelischen Schulen

Am 4. März 2022 brach unter Leitung des erfahrenen Israel-Guides Herrn ...

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gelebte Völkerfreundschaft – das Dreilinden-Gymnasium kooperiert künftig mit israelischen Schulen

Am 4. März 2022 brach unter Leitung des erfahrenen Israel-Guides Herrn Maier eine Delegation um Herrn Gaube, Herrn Sack und Herrn Singer zu einer Erkundungsfahrt nach Israel auf. In vier Tagen setzte sie sich die Aufgabe, Schulen für eine künftige Kooperation, insbesondere für beabsichtigte Schüleraustausche, zu gewinnen. Neben einer Hightech-School in Tel Aviv und einer arabischen Schule in Sachnin stand vor allem der Besuch der Schule ORT Kiryat Bialik in der gleichnamigen Partnerstadt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf auf dem Programm. Die vielfältigen Eindrücke und auch Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen imponierten der Gruppe sehr und machen Vorfreude auf einen Besuch unserer SchülerInnen und eines damit verbundenen Gegenbesuchs israelischer SchülerInnen. Im Rahmen des Kooperationsbesuchs konnten auch erste Besuchsziele für den künftigen Austausch ausgelotet werden, die insbesondere auch immer eine historisch-politische und kulturelle Dimension tragen. Eine erste Pilotfahrt unserer Dreilinden-Gemeinschaft erfolgt bereits im Juni 2022. Damit haben dann auch unsere SchülerInnen die Chance, eigene Eindrücke zu sammeln.

Einen Artikel zur Erkundungsfahrt zur Schule ORT Kiryat Bialik finden Sie auch auf der Seite des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf

 

23.03.2022

autobiographische Erzählung: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder – empfohlen von Alexander Ceschi (10a)

Wolfgang Leonhard erzählt sein Leben: seine ...

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autobiographische Erzählung: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder – empfohlen von Alexander Ceschi (10a)

Wolfgang Leonhard erzählt sein Leben: seine Kindheit in der Sowjetunion (1935-1945) und dann später als SED Funktionär in Ostdeutschland (1945-1949). Als Kind kommt er in das Kinderheim Nr.6 in Moskau, später wird seine Mutter verhaftet. Nach Kriegsausbruch wird er nach Karaganda (Kasachstan) deportiert und kommt dann in die Komintern-Schule. Als Teil der „Gruppe Ulbricht“ wird er im April 1945 nach Berlin geschickt und arbeitet als SED-Funktionär im besetzten Ostdeutschland. Später kommt es zum Bruch mit dem Stalinismus und er flüchtet nach Jugoslawien. 

Als Erstes sollte man sich einmal den Titel des Buches angucken, denn dieser sagt schon viel über das Buch aus und über Leonhard und seine Geschichte. Denn Leonhard war schon ein überzeugter Kommunist, bevor er als kleiner Junge mit seinen Eltern in die Sowjetunion emigrierte. Leonhard ist wohl das Paradebeispiel für ein jungen Kommunisten/Kind der Revolution, der durch seine schlechten Erfahrungen mit dem Stalinismus mit der Ideologie bricht. Dieses Buch ist nicht nur eine Wiedererzählung von Leonhards Leben als Funktionär, sondern auch ein Beispiel dafür, wie eine Diktatur Einfluss auf die Bevölkerung ausüben kann. Dieses sieht man vor allem an der Reaktion Leonhards und seiner Genossen auf die Inhaftierungen vieler ihrer offensichtlich unschuldigen Eltern während der großen Säuberung (1936-1938). Sie versuchten immer diese Aktionen zu rechtfertigen und sie als notwendig für den Erfolg der Revolution darzustellen. Dieses Verhalten wird mehrmals im Buch gezeigt und führt dann auch letztendlich zu Leonhards Bruch mit dem Stalinismus und seine Flucht. 

Der meiner Meinung nach interessanteste Teil des Buches ist wohl der Einblick in das Leben in der Sowjetunion und vor allem die Paranoia, die unter den Menschen während der großen Säuberung herrschte, sowie das Leben als Deutscher während des zweiten Weltkrieges. Auch sieht man wie wichtig „politische Korrektheit“ und „politisch korrekte Sprache“ vor allem in Schulen war, da man Aussagen, die für uns heute als unbedeutend und fern ab von Regierungskritik gelten, hart bestraft werden konnten. Es wurde generell von allen Sowjetbürgern erwartet, dass sie auf die „Linie“ (Status Quo oder Einstellung der Regierung zu einem bestimmten Thema) achten. Obwohl diese Einblicke aus der Perspektive eines Privilegierten kommen, haben sie mir sehr viel Neues über das Leben in der UdSSR beigebracht. 

Ein Aspekt, den das Buch wunderbar zeigt, ist der sowjetische Propaganda-Apparat, der konstant seine Vorgehensweise ändert, um das Volk im Griff zu haben und Kontrolle auszuüben. Ein Beispiel dafür ist der Status des Kinderheims Nr.6 und der deutschen Emigranten, die nach ihrer Ankunft in der Sowjetunion anfangs als Helden gefeiert wurden Dies änderte sich aber mit der Unterzeichnung des Molotov-Ribbentrop Paktes. Als Folge wurde das Kinderheim aufgelöst und die Kinder nicht mehr als Helden gefeiert. Nebenbei wurden deutsche antifaschistische Filme nicht mehr ausgestrahlt und generell wurde Deutschland immer positiver in den Sowjetmedien dargestellt. In der “Prawda” wurden Reden von Hitler veröffentlicht und die Idee einer sowjetisch-deutschen Allianz wurde immer prominenter. Die alliierten Mächte (Frankreich und England) wurden immer mehr als “die Bösen” gezeigt und der Zweite Weltkrieg als ein Krieg gegen die westlichen imperialistischen Mächte, die Deutschland in eine Ecke gezwungen haben, gerechtfertigt. Diese verbreitete Weltanschauung änderte sich natürlich mit dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion. Die vormals bösen imperialistischen Mächte wurden zu engsten Verbündeten der Sowjetunion. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, vor allem für die, die sich mit Geschichte beschäftigen und an dieser Zeitperiode interessiert sind.   

Dieses Buch schildert eindrucksvoll die Erfahrung eines Zeitzeugen und das in einem wunderbaren Schreibstil. Dies macht es einem leicht, das Buch zu lesen und dabei auch noch den Inhalt ohne viel Mühe zu verstehen. Auch kann dieses Buch als Warnung verstanden werden, wie stark Menschen unter einer Diktatur indoktriniert werden können und wie weit Menschen gehen, um Gräueltaten zu rechtfertigten: „Heute finde ich erstaunlich, wie schnell die Menschen in Moskau – darunter auch ich – imstande waren, alles schreckliche aus ihrer Erinnerung zu tilgen. Doch wir hatten einfach zu viel erlebt…”

22.03.2022

Solidarität

Substantiv, feminin [die] = unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele

Der Krieg in der Ukraine beshäftigt uns jeden Tag aufs Neue. Doch nur beim Mitgefühl haben wir es am Dreilinden-Gymnasium nicht belassen, sondern versuchen tatkräftig zu helfen, wo es nur geht. Ob mit der Aufnahme von 30 ukrainischen SchülerInnen unterschiedlichster Klassenstufen und einer ukrainischen Lehrerin oder mit einer Spendenbörse für Schulmaterialien und Dinge des täglichen Bedarfs – Solidarität wird in unserer Schulgemeinschaft den Opfern dieses verbrecherischen Krieges gegenüber groß geschrieben. Den vorläufigen Höhepunkt unseres Handelns bildet das Benefizkonzert am 31.03.2022.

 

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21.03.2022

Herzlich Willkommen unseren ukrainischen SchülerInnen am Dreilinden-Gymnasium!

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Diese schreckliche Entwicklung beschäftigt ...

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Herzlich Willkommen unseren ukrainischen SchülerInnen am Dreilinden-Gymnasium!

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Diese schreckliche Entwicklung beschäftigt nicht nur die Medien und die Politik, sondern auch unsere Schulgemeinschaft hier am Dreilinden-Gymnasium. Um den ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine unsere Anteilnahme zu zeigen, hat der Kunst-LK von Frau Seitz-Küppers Plakate entworfen. Diese sprechen sich für den Frieden und die Solidarität mit der Ukraine aus und sind im Foyer der Schule bereits auf Stellwänden zu besichtigen. Symbole wie die berühmte Friedenstaube sollen über Sprachbarrieren hinaus Hoffnung spenden.

Wenn man das Schulgebäude betritt, springen einem nun sofort die blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge ins Auge, die auch über der Eingangstür hängt. Aber nicht nur künstlerisch bekennt das Dreilinden-Gymnasium Farbe. Mithilfe der engagierten Schulgemeinschaft wurden etliche Sachspenden gesammelt, um die Geflüchteten mit dem Nötigsten zu versorgen. Mehrere Schüler und Schülerinnen, die der ukrainischen oder russischen Sprache mächtig sind, haben sich bereits als Übersetzer angeboten.

Auch wenn die Schule natürlich den politischen Konflikt nicht lösen kann – sie kann aktiv dabei mithelfen, das durch den Krieg verursachte Leid zu lindern und Geflüchteten nicht nur Anteilnahme, sondern auch etwas Alltag zu schenken. Das Dreilinden-Gymnasium spricht den Betroffenen sein tiefstes Beileid aus und verurteilt den Angriffskrieg Russlands unter Putin. Wir hoffen gemeinschaftlich, dass dieser Krieg bald beendet ist und wieder Frieden in Europa einkehrt.

Text: Lisa Heuner, LK KU Q4, SK

März 2022

Der Ukraine-Krieg überschattet alles – we stand with Ukraine!

Zeitenwende! Diesen Ausspruch hörten wir alle in den vergangenen Tagen unzählige Male. Und in der Tat stellt der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Zeitenwende dar, die den lieb gewonnen und oftmals für ...

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Der Ukraine-Krieg überschattet alles – we stand with Ukraine!

Zeitenwende! Diesen Ausspruch hörten wir alle in den vergangenen Tagen unzählige Male. Und in der Tat stellt der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Zeitenwende dar, die den lieb gewonnen und oftmals für selbstverständlich gehalten Frieden in Europa hat obsolet werden lassen. Die europäische Sicherheitsarchitektur der vergangenen Jahre und Jahrzehnte wurde über Nacht abgeräumt. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft spielt sich seit dem 24.02.2022 ein Angriffskrieg ab, den wir nicht für möglichen hielten und meinten, nur noch aus den Geschichtsbüchern zu kennen. Das unendliche Leid, das durch Krieg und die Verheerung über die Menschen in der Ukraine hineingebrochen ist, ist nur schwer zu ertragen und zu begreifen. Es gehört inzwischen zur DNA des Dreilinden-Gymnasiums, dass wir Menschen in Not mit allen in unseren Kräften stehenden Mitteln zu helfen versuchen. Diese Erfahrung haben wir in der Flüchtlingswelle 2015 gesammelt und sie haben uns zu einer anderen, einer besonderen Schule hinsichtlich der Hilfsbereitschaft und Freundschaft unter den Völkern gemacht. Wir sind fest entschlossen, auch in dieser schrecklichen Gegenwart abermals Menschen in Not und vor Krieg flüchtenden Jugendlichen zu helfen und ihnen einen Ort der Zuflucht und Zukunft zu bieten. We stand with Ukraine!

08.03.2022

Interview zum Internationalen Frauentag – die Schriftstellerin Sabine Ludwig im Interview

Frau Ludwig, danke für die Zeit, die Sie trotz Ihrer ...

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Interview zum Internationalen Frauentag – die Schriftstellerin Sabine Ludwig im Interview

Frau Ludwig, danke für die Zeit, die Sie trotz Ihrer vielen Arbeit angeboten haben. Sie waren eine Schülerin am Dreilinden-Gymnasium. Sie haben Ihr Abitur in dieser Schule absolviert und sogar für ein paar Jahren als Lehrerin dort gearbeitet. Wie beschreiben Sie das Dreilinden-Gymnasium?

Als ich dort Schülerin war, stand ja noch die Mauer und die Schule lag am äußersten Rand Berlins. Bevorzugt wurden dort Lehrer hin versetzt, die an anderen Schulen nicht mehr tragbar waren. Unser Lateinlehrer bewarf uns regelmäßig mit seinem Schlüsselbund, wenn wir eine falsche Vokabel sagten, der Physiklehrer hatte eine Schülerin geschwängert … ich könnte hier noch viel aufzählen, lasse es aber lieber.

Wir mussten aufstehen, wenn das Lehrpersonal in die Klasse kam, die Schulordnung war viele Seiten lang. Aber der eigentliche Herrscher an der Dreilinden war der Hausmeister, der im Direktorenhaus wohnte und mit seinem Hund Streife ging.

1981 war ich für ein Jahr als Deutsch- und Französischlehrerin an der Schule und da hatte sich dann schon einiges geändert. Der Ton war lockerer geworden, es gab viele neue junge Lehrerinnen und Lehrer, was der Atmosphäre sehr gut tat. Die „Jungen“ trafen sich im Raucher-Lehrerzimmer. Da bin ich auch immer hin, obwohl ich nicht rauchte, aber ich wollte auf keinen Fall mit meinen ehemaligen LehrerInnen alten Lehrerzimmer zusammentreffen.

Das Dreilinden-Gymnasium ist heute eine multikulturelle Schule am Wannsee. Jedoch hat die Schule einen speziellen geschichtlichen Hintergrund (in der nationalsozialistischen Zeit). Was wissen Sie über diesen geschichtlichen Hintergrund?

Ich weiß, dass die Schule ursprünglich als Sportgymnasium geplant war, das verdeutlichen ja auch die  Sandsteinreliefs mit den sich sportlich betätigenden Knaben an der Fassade.

Als ich 1967 aufs Gymnasium kam (ich war vorher schon auf der Grundschule im gleichen Gebäude), gab es noch Lehrer, die auch in der Nazizeit dort unterrichtet haben und deren Gesinnung sich nicht geändert hatte. Ein Sportlehrer ließ die Jungs morgens paramitlitärische Übungen abhalten. Sie mussten über den geschotterten Schulhof robben. Meine Sportlehrerin war ebenfalls der absolute Horror.

In der letzten Jahren hat unsere Schule ihre Offenheit gegenüber Menschen unterschiedlicher Kulturen gezeigt. Das hat 2015 während der Flüchtlingskrise angefangen, wo die Schülerinnen verschiedener Nationalitäten in die Willkommensklassen aufgenommen wurden und wurde dann 2021 durch die Einführung der SESB-Klasse (Staatliche Europa-Schule Berlin) weitergeführt. Was halten Sie von diesen Fortschritten?

Ich finde das großartig! Zu meiner Zeit stand im Klassenbuch noch der Beruf des Vaters (ob die Mutter berufstätig war, interessierte nicht), und der Vater eines Mitschülers war „nur“ Uhrmacher, also kein Akademiker. Den hat dann meine Deutschlehrerin mit dem Verweis darauf, dass so jemand nicht aufs Gymnasium gehört, mit einer Sechs von der Schule vertrieben. Wie schön, dass jetzt niemand mehr nach Herkunft etc. beurteilt wird.

Sie sind eine berühmte Autorin und verfassen seit Jahren Kinder- und Jugendbücher. Mich würde es interessieren zu wissen, wann Sie ihr Leidenschaft zum Schreiben entdeckt haben?

Von Leidenschaft kann nicht die Rede sein. Für mich ist Schreiben Schwerstarbeit. Und ich hab auch nie freiwillig geschrieben, nur wenn es sein musste. Und es musste sein, denn nach meiner Zeit als Lehrerin an der Dreilinden war klar: Mit meinen Fächern hatte ich keine Chance. Es wurde einfach niemand eingestellt. Ich hab dann alles mögliche gemacht und irgendwann landete ich beim damaligen Sender Freies Berlin. Und da fragte man mich, ob ich nicht Lust hätte, Geschichten für Kinder fürs Radio zu schreiben. So fing es an.

Sie schreiben für eine bestimmte Altersgruppe (Kinder und Jugendliche). Was sind die wichtigsten Prinzipien, die Sie den Leser:innen in Ihren Büchern unbedingt zu vermitteln möchten?

Ich möchte meinen LeserInnen vermitteln, dass sie nicht ohnmächtig der Übermacht der Erwachsenen ausgeliefert sind. Dass es immer Möglichkeiten der Selbstermächtigung gibt, auch wenn man klein ist. Und dass dabei, Freundschaft und Solidarität eine wichtige Rolle spielt. Meine Geschichten haben oft einen ernsten Hintergrund, sind aber immer auch zum Lachen.

Wir sind kurz vor dem Frauentag; ein besonders wichtiger Anlass meiner Meinung nach. Für Sie Frau Ludwig – als eine Frau, die sich bemüht hat, um sich einen Namen zu machen –  haben Sie sich irgendwann als Frau benachteiligt gefühlt?

Ja, sehr oft sogar. Ich habe in Berlin in diversen Kulturinstitutionen gearbeitet und dass man da vom Chef in den Hintern gekniffen wurde, war noch das Harmloseste. Ich bin froh, dass die Gesellschaft für diese Form des Alltagssexismus inzwischen sensibilisiert ist. 

Von einer absoluten Gleichberechtigung kann man leider – auch in Deutschland – nicht sprechen. Nach Ihrer Meinung, wofür müssen die Frauen in Deutschland noch am wichtigsten kämpfen? 

Dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, steht auf dem Papier. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass eine neue Generation Frauen (ich habe eine 28jährige Tochter) weiter daran arbeitet, dass es eines Tages auch Realität wird.

Eine Frage, die mich sehr interessiert; viele Frauen hatten in der Geschichte führende Rollen wie z.B. Hatschepsut oder Kleopatra. Zenobia, die Königin von Tadmur, hat einen Krieg gegen die Römer geführt und diesen sogar gewonnen. Was hat nach Ihrer Meinung dazu geführt, dass sich durch die Geschichte ein Gefälle zwischen Mann und Frau bildete? 

Ich glaube, da müsstest du schon eine Historikerin oder einen Historiker fragen, darüber könnte man sicher eine Doktorarbeit schreiben.

Wie wir schon besprochen haben, war dieses Interview für den Frauentag gedacht, doch der über die Ukraine hereingebrochene Krieg ist jetzt ein fester Teil unseres Alltags. Wie fühlen Sie sich? 

Sehr schlecht. Ich bin ja mit den Erlebnissen meiner Mutter aufgewachsen, die den ganzen Krieg über in Berlin war und Grauenvolles erleben musste. Das kommt jetzt alles bei mir hoch. Dann der Mauerbau 1961, da war ich gerade in der ersten Klasse. Überhaupt war die ganze Zeit des Kalten Krieges in Berlin alles andere als lustig. Ganz schlimm fand ich auch die Stationierung der Pershing-Raketen in Deutschland Anfang der 1980er Jahre. Nicht zu vergessen 1986 die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, das war auch sehr traumatisch. Als ich nun hörte, dass dort der Reaktor brennt, bekam ich große Angst. Am allerschlimmsten ist jedoch erleben zu müssen, wie Menschen unmittelbar vor unserer Tür getötet, wie ihre Heimat in Grund und Boden gebombt wird und so unendlich Viele ihr sicher geglaubtes Zuhause verlieren.

Könnten Sie bitte ein paar Worte an unsere Schülerschaft und Lehrerschaft richten, die ihnen den Umgang mit dieser Situation vereinfachen? 

Diese Worte hätte ich in diesen Tagen auch selbst sehr nötig. Ich kann nur raten, Nachrichten höchstens einmal am Tag zu lesen, sehen oder zu hören, sonst wird man irre. Und zu schauen, wie man mit seinen Mitteln jetzt helfen kann. Nicht alle von euch sind in der Lage, eine geflüchtete Familie aufzunehmen, aber vielleicht weiß man von Geflüchteten in der Nachbarschaft und könnte mit den Kindern auf den Spielplatz gehen, sie ein wenig ablenken. Ich denke, da gibt es einige Möglichkeiten. Vielleicht bekommt eure Schule ja auch eine Willkommensklasse, da wird sicher Unterstützung gebraucht. Und ganz wichtig: Vergesst eure Träume, eure Lebensfreude nicht! Habt kein schlechtes Gewissen, wenn ihr euch mit Freunden und Freundinnen trefft und Spaß habt. Es hilft niemandem, wenn wir nun alle in Depression versinken.

Was mich jetzt tröstet, das seid ihr. Eure Schule ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie junge Menschen aus vielen Nationen fröhlich und friedlich zusammenleben können. 

Vielen Dank!

Interviewed von Siwar Kiwan (Q4)

25.02.2022

Krise

griech. krísis = Entscheidung, entscheidende Wendung

Das erste, das erscheint, wenn ich heute das Wort „Krise“ in die Google-Suchmaschine eingebe, sind Artikel über den aktuellen Krieg in der Ukraine, dessen Beginn uns diese Woche eine Menge Sorgen bereitet und an niemandem vorbeigegegangen ist. 
Laut Wikipedia ist eine Krise „im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.“
Genau diese Situation mussten wir besonders in den letzten Wochen, aber eigentlich schon seit vielen Jahren zwischen Russland und der Ukraine beobachten. Am Donnerstag, den 24.02.22, geschah dann das, von dem wir bis zuletzt gehofft haben, dass es nicht passieren würde: Russland griff die Ukraine an. Politiker zahlreichen Länder versuchen seitdem alles in ihrer Kraft stehende, um diesen schrecklichen Krieg zu beenden und Putin zu stoppen. Es ist unvorstellbar, dass auf einmal all das, was in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und auch nach dem Mauerfall hier in Europa aufgebaut wurde, so plötzlich zerstört wird. Mehr als je zuvor müssen wir jetzt unsere Werte, auf die unser Leben in Frieden beruht, bewahren und sie weiter in die Welt hinaustragen.

 

Februar 2022

international vernetzt – das Dreilinden-Gymnasium ist jetzt Erasmus+-Schule

Wir freuen uns sehr, dass wir die Akkreditierung im Rahmen des Erasmus+-Programms bis 2027 in Kooperation mit der Quentin-Blake-Grundschule erhalten haben. Wir sind somit Teil eines sehr spannenden und finanziell interessanten Projekts geworden.

Die ...

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international vernetzt – das Dreilinden-Gymnasium ist jetzt Erasmus+-Schule

Wir freuen uns sehr, dass wir die Akkreditierung im Rahmen des Erasmus+-Programms bis 2027 in Kooperation mit der Quentin-Blake-Grundschule erhalten haben. Wir sind somit Teil eines sehr spannenden und finanziell interessanten Projekts geworden.

Die Ziele von Erasmus+:

„Erasmus+ fördert lebenslanges Lernen, ermöglicht nachhaltiges Wachstum, stärkt sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität und treibt Innovationen voran. Im Zentrum des Programms stehen dabei die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit, die eng miteinander verbunden sind.“

Dem Dreilinden-Gymnasium eröffnen sich dadurch im Bereich der Europabildung und der Internationalisierung weite Türen. Mit der Feinplanung der Mittelanforderung für die nächsten 15 Monate haben wir nun begonnen. Wir werden die Schulgemeinschaft auf dem Laufenden halten.

In dieser Woche haben wir bereits Besuch aus Dänemark empfangen, die am Unterricht in zwei Klassen hospitiert haben und von unseren Schülerinnen und Schülern offen empfangen wurden.

Ein neuer und spannder Weg liegt vor uns!

Die Schulleitungen beider Schulen mit den Erasmus+-Koordinatorinnen Nadja Fiehler (QBS) und Susanne Matthes (Dreilinden-Gymnasium)

10.02.2022

Klassiker: Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker – empfohlen von Luisa Gräfin von Bülow (10a)

1961 schrieb Friedrich Dürrenmatt die erste Fassung eines ...

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Klassiker: Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker – empfohlen von Luisa Gräfin von Bülow (10a)

1961 schrieb Friedrich Dürrenmatt die erste Fassung eines seiner berühmtesten Werke: „Die Physiker“. Das Drama wurde erstmals 1962 im Verlag der Arche veröffentlicht und ist mit 96 Seiten ein eher kürzeres Buch. Vor allem aber erlangte es sein Ansehen durch seine Theaterinszenierungen und ist seit Jahren nicht mehr aus dem Programm vieler wichtiger Schauspielhäuser wegzudenken.  Im Jahre 1980 überarbeitete Dürrenmatt sein Werk und publizierte es erneut mit großem Erfolg. 

Der Inhalt des Buches teilt sich in zwei Akte und, wie schon der Titel des Buches ankündigen lässt, sind die Protagonisten drei Physiker. Alle drei gaben vor, verrückt zu sein, und landeten in einer psychiatrischen Klinik, welche auch während der gesamten Handlung der Ort ist. Einer der drei Physiker will in der Irrenanstalt als Einstein angesprochen werden, der andere als Newton und dem dritten, Möbius, ist es gelungen, eine Weltformel zu entwickeln, durch welche man die Welt zerstören könnte.  Doch alle drei Physiker scheinen nicht das zu sein, was sie vorgeben. Um ihre jeweiligen Geheimnisse zu bewahren, ist es unumgänglich ihre Krankenschwestern zu töten.

,,Die Physiker´´ ist ein facettenreiches Buch, es spielt mit seinem Leser, es lässt ihn einmal schmunzeln und ein anderes mal ist ihm unheimlich. Ständig bekommt der Leser neue Informationen, sodass man irgendwann selber das Gefühl hat sich in die Lügengeschichten, der drei Physiker verstrickt zu haben. Jedoch ist es nicht nur die Ambitionen des Autors, eine spannende Geschichte zu verfassen. Die Zeit, in der dieses Buch verfasst, wurde ist von den Nachwirkungen des zweiten Weltkrieges stark geprägt und man erinnerte sich an die grausamen Folgen der Atombomben, die 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Dieses Buch setzt sich mit der Verantwortung der Wissenschaft im Zeitalter der nuklearen Bedrohung auseinander. Die Geschichte regt stark zum Nachdenken an und beeindruckt den Leser immer wieder aufs Neue. Dem Autor ist es auf eine spannende Weise gelungen ein so wichtiges Thema unterhaltsam und knapp zusammenzustellen. 

Das Buch „Die Physiker“ ist gespickt mit der Paradoxie, dass der Mensch sich seine eigene Vernichtung selbst geschaffen hat. Auch nach wie vor hat das Thema „nukleare Bedrohung“ eine Rolle in der heutigen Zeit, denn wird eine solche Macht missbraucht, kann das schnell das Ende unseres Daseins bedeuten.

Meiner Meinung nach gehört dieses Werk Dürrenmatts zu den besten und bereicherndsten Büchern der deutschsprachigen Literatur und ist definitiv ein Muss für alle interessierten Leser klassischer Literatur.

10.02.2022

Thriller: Sebastian Fitzek: Flugangst 7A – empfohlen von Til Hörmann (10a)

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Flugangst 7A“ erzählt die Geschichte des Psychologen ...

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Thriller: Sebastian Fitzek: Flugangst 7A – empfohlen von Til Hörmann (10a)

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Flugangst 7A“ erzählt die Geschichte des Psychologen Mats Krüger, der von Flugangst geplagt ist, und seiner Tochter Nele. Mats Krüger trifft auf einem Flug von Buenos Aires nach Berlin, wo er Nele besuchen möchte, unvermutet auf eine Patientin aus seiner Vergangenheit. Was später im Flugzeug geschieht, stellt Mats Krüger vor eine lebensbedrohliche Entscheidung… 

Mit dem Psychothriller hat Sebastian Fitzek bei mir genau einen schwachen Nerv getroffen. Ich habe das Buch durch einen Freund kennengelernt, und sofort war klar, dass mir schlaflose Nächte bevorstehen. Sebastian Fitzek war mir schon immer als spannender Autor bekannt, jedoch hat mir „Flugangst 7A“ verdeutlicht, wie real Geschriebenes sein kann. Ich habe selbst Flugangst und als gebürtiger Mexikaner ist für mich ein Neun-Stunden-Flug mehr als die Hölle. Aber abends gemütlich im Bett zu liegen und sich in den Thriller reinzulesen, während man sich gedanklich auf einem Höllentrip befindet, ist äußerst beflügelnd. 

Das Spektrum seiner Wortwahl ist enorm und dennoch ist seine Schilderung fesselnd. Seine Schreibweise macht jeden Satz erneut interessant, sodass man nicht aufhören kann, selbst wenn man wollen würde. Für die, die keine Flugangst oder weitere Phobien haben, gibt es dennoch genügend Aktion und Spannung, um vom Buch in die Welt von Sebastian Fitzek hineingezogen zu werden. Bestimmt sind einige Leser unter euch nicht an den Schreibstil von S. Fitzek gewohnt und werden womöglich am Anfang nicht weiterlesen wollen, jedoch sind exakt diese Art von anspruchsvoll geschriebenen Büchern der Schlüssel, um seinen Wortschatz und die Denkfähigkeit anzuregen. Anzumerken ist, dass ich nicht alle Bücher von S. Fitzek für jedermann empfehle, auch wegen der Brutalität. Dennoch fordern alle seine Werke das Gehirn und bieten eine Vielzahl von Erlebnissen an.

Zurück zum eigentlichen Buch: Mir das Buch in vielerlei Hinsicht gefallen – und es hat mir in mehrfacher Hinsicht geholfen mich zu verbessern. Ich finde das Buch also sehr empfehlenswert!

10.02.2022

Sachbuch: Reinhard Remfort: Methodisch korrektes Biertrinken und weitere Erkenntnisse aus einer Nacht mit Physik – empfohlen von Oscar Faulstich (10a)

Das ...

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Sachbuch: Reinhard Remfort: Methodisch korrektes Biertrinken und weitere Erkenntnisse aus einer Nacht mit Physik – empfohlen von Oscar Faulstich (10a)

Das obige Buch, erschienen im Ullstein Verlag im Jahr 2017 zum Preis von 9,99 Euro, habe ich mit größter Freude in kurzer Zeit ausgelesen. Reinhard Remfort beschreibt aus der Ich-Perspektive in seinem kurzen, aber durchaus prägnanten „Sachbuch“ den Verlauf einer feucht- fröhlichen Silvesterparty.  Alltagsphänomene werden mit einfachen physikalischen Experimenten veranschaulicht, welche von ihm mit simplen, aber lustigen Zeichnungen verdeutlicht werden und für jeden leicht nachzumachen sind.

Im Mittelpunkt der Geschichte werden die Ereignisse rund um eine WG geschildert, bei welcher Alkoholmissbrauch und Computerspiele im Mittelpunkt stehen. Nach der Devise: „Wer mit Verstand trinkt und dabei noch ganze Sätze fehlerfrei aussprechen kann, ist ganz weit vorne“. Im Verlaufe lernen wir lustige Charaktere kennen. Besonders gut gefiel mir Yuri, der mit selbstgebrannten Schnaps, einer kompletten Profi- Musikanlage und seiner Band, den „Kotzenden Kaninchen“, zur Silvesterparty anrückt. Die Party mündet in einer kriegsähnlichen, alljährlichen Schlacht mit der WG der anderen Straßenseite. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber sogar die Schlacht wird mit genauesten physikalischen Berechnungen geführt. Dies führt dazu, dass es die letzte entscheidende Silvesterschlacht zwischen den beiden WGs ist.

Dabei ist das Buch aber nicht nur plumpe Unterhaltung, sondern verhilft dem Leser zu interessanten Fakten und kleinen Tricks, mit denen er bei dem nächsten Besäufnis, falls er dazu noch in der Lage sein sollte, angeben kann. Schon oft habe ich mich gefragt, warum sich eine mit einem kohlensäurehaltigen Getränk gefüllte Flasche zu einer sprudelnden Schaumfontäne entwickelt, wenn man mit einer anderen Flasche kurz auf den Flaschenkopf haut. Anschaulich erklärt Remfort auch dieses Phänomen, bei welchem der Flaschenhalter auf jeden Fall sein blaues Wunder nebst einer kalten, sprudelnden Dusche erlebt, falls er nicht schnell genug trinken oder die „Waffe“ auf den „Täter“ richten kann. Außerdem schildert Remfort ein anderes Experiment, mit welchem sich herausfinden lässt, welche von vielen gebrauchten Batterien noch am meisten geladen ist, sodass sie dem X-Box Controller zu neuem Leben verhelfen kann. Außerdem werden die alles bewegenden Fragen, wie sich ein Bier am schnellsten kühlen lässt und warum man sich bei Pizza immer nur an den Tomaten die Zunge verbrennt, beantwortet.

Beim Lesen des Buches hat man den einen oder anderen „AHA“ Effekt. In der Schule gelernte Theorie, bei der man sich vielleicht nicht immer sicher war, für was diese überhaupt gut sein soll, kann hierbei perfekt in die Praxis übertragen werden.

Remforts Buch werde ich mit Sicherheit noch einmal lesen, schon deshalb, weil man die physikalischen Phänomene so schnell, sowie auch das in der Schule gelernte Wissen, wieder vergisst.

Dieses Buch ist besonders gut für Säufer und werdende Physiker geeignet oder Menschen, die beide Interessen vereinen. Aber auch Nichttrinker oder musisch- künstlerisch interessierte Leser werden bei der Lektüre sicher ihren Spaß haben.

06.02.2022

fireworks and explosives – the grade 8 Natural Sciences class used a creative method to paint 

The grade 8 Natural ...

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fireworks and explosives – the grade 8 Natural Sciences class used a creative method to paint 

The grade 8 Natural Sciences class have been covering the topic of combustion. Students have learnt the differences between complete and incomplete combustion, along with the dangers of carbon monoxide poisoning and have studied the chemistry of fire, fireworks and explosives. Practical work has included calculating the temperature differences in water heated using different colour Bunsen burner flames, flame testing with metal salts and this week the class used a creative method to „paint with explosives“.

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28.01.2022

Lust auf coole Hoodies und T-Shirts? – Dreilinden-Merch ist ab sofort erhältlich!

Endlich ist es soweit, der Dreilinden-Merch ist online verfügbar. ...

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Lust auf coole Hoodies und T-Shirts? – Dreilinden-Merch ist ab sofort erhältlich!

Endlich ist es soweit, der Dreilinden-Merch ist online verfügbar. Ab sofort können Hoodies, T-Shirts, Tassen und vieles mehr mit dem Dreilinden Logo bestellt werden. Dafür einfach die Seite des Anbieters SHUSHI (https://www.schushi.de/) besuchen und in der Suchleiste nach „Dreilinden-Gymnasium“ suchen. 

Der Impuls für eine Neuauflage des Dreilinden Merch kam aus der Schülerschaft und wurde vom Schülersprecherteam umgesetzt, mit zwei Hauptzielen: Eine Stärkung des „school spirit“ und des Zusammengehörigkeitsgefühl, sowie das Erwirtschaften von Mitteln, welche der Schule und vor allem der Schülerschaft zugutekommen sollen. Wir hoffen, dass dies nur der erste Schritt zu einem nachhaltigen Dreilinden-Merch Projekt ist und so auch eine dauerhafte neue Geldquelle entstehen kann, aus der Projekte der Schülerschaft finanziert werden können. Damit dies Realität wird, arbeitet das zuständige SV-Kommitee bereits an neuen Designs und freut sich jederzeit über neue Anregungen und Inspiration (gerne auf instagram an @dreilinden_gymnasiun).

22.01.2022

Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als ...

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Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als die „Wannsee Konferenz“ in die deutsche Geschichte eingehen sollte, zum 80. Mal. Hier organisierten und planten 15 hochrangige Vertreter der Regierung unter Adolf Hitler und der SS-Behörden auf Einladung des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich den schon begonnen Massenmord an der jüdischen Bevölkerung ganz Europas.

Fünf Schüler*innen aus der 12. Klasse unserer Schule hatten zusammen mit Schüler*innen des Werner von Siemens-Gymnasiums die Möglichkeit an einer Führung und einem anschließenden Interview mit Ulli Zelle teilzunehmen, das am gleichen Tag in der Abendschau des rbb ausgestrahlt wurde. Zusammen besuchten sie das Haus der Wannsee-Konferenz, das sich nur ungefähr 20 Minuten von unserer Schule am Wannsee befindet, um an diesen schrecklichen Tag zu gedenken, der das Leben von zahllosen unschuldigen Menschen beenden sollte. Die wunderschöne Villa direkt am Wannsee steht in einem besonderen Kontrast zu diesen furchtbaren Dingen, die dort beschlossen wurden. Gerade weil diese Konferenz normal wie eine Besprechung unter Beamten stattfand, wie es sie auch heute noch unzählige Male gibt, muss an diese erinnert werden. 

Denn um eine unserer Schülerinnen zu zitieren: „Es reicht nicht einmal hierher zu kommen, man sollte öfter herkommen und sich damit beschäftigen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.“ 

Den Beitrag zu diesem Tag aus der Abendschau (20.01.22; 19:30 Uhr) findet ihr in der rbb-Mediathek oder direkt unter diesem Link: https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220120_1930.html (ab Minute 13:30)

Eine weitere Empfehlung: Der neu erschienene Spielfilm zur Wannsee-Konferenz des ZDF und die dazugehörige Dokumentation, beides ist in der ZDF-Mediathek zu finden!

20.01.2022

Einblicke in das Forschungsleben – Der LK Chemie im NatLab der FU Berlin

Dank der Initiative von Herrn Mittmann und des ...

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Einblicke in das Forschungsleben – Der LK Chemie im NatLab der FU Berlin

Dank der Initiative von Herrn Mittmann und des Engagements von Frau Garbe konnte den Schüler:innen des jahrgangsübergreifenden Leistungskurses Chemie selbst in der schwierigen Corona-Zeit eine ganztägige Exkursion ermöglicht werden!

Im Rahmen des Projekts NatLab – das Mitmach- und Experimentierlabor für Schülerbesuche an der FU Berlin – haben die Schülern:innen verschiedene Versuche und Experimente im professionell ausgestatteten Universitäts-Labor durchgeführt. Dabei hat die eine Gruppe die organischen Leuchtdioden, die die Bildschirme von Smartphones leuchten lassen, nachgebaut; die anderen aus dem LK haben sich mit der Herstellung von Papier unter Naturstoffisolierung der Zellulose durch das Acetosolv-Verfahren beschäftigt. Am Ende war es nicht nur das aufgefrischte und neuerworbene Wissen, das zählte, sondern das Schnuppern an der echten Labor-Atmosphäre, der geweckte Experimentiergeist und vor allem der Spaß an der Zusammenarbeit!

Wir wünschen uns definitiv mehr von solchen Ausflügen und Projekten in Leistungs- und Grundkursen des Dreilinden-Gymnasiums! 

12.01.2022

Mit schweren Herzen müssen wir Ihnen und euch mitteilen, dass Sami Omar, unser Pate unserer Schule ohne Rassismus — Schule mit ...

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Mit schweren Herzen müssen wir Ihnen und euch mitteilen, dass Sami Omar, unser Pate unserer Schule ohne Rassismus — Schule mit Courage, verstorben ist. Sein Tod kam sehr plötzlich und unser Beileid geht an seine Familie und Freunde. Er hat nicht nur die Schule, sondern auch viele Schüler:innen nachhaltig geprägt und wird uns für immer in Erinnerung bleiben.

 

It is with heavy hearts that we must inform you that Sami Omar, our sponsor to achieve being a school without racism and school with courage, has passed away. His passing was sudden and our condolences go out to his family and friends. He has made lasting impact not only one the school but on many students, as well and he will always be remembered for that.

 

Johari Bohms im Namen der AG Schule ohne Rassismus/ Graf

10.01.2022

Omikron

griech. ò mīkrón „kleines O“ im Sinn von „kurz gesprochen“

Im Januar stellte uns die Omikron-Variante des Corona-Virus auf eine erneute Probe, wie wir sie in den letzten zwei Jahren schon öfter erleben mussten. Zwar scheint es, als wären die Symptome im Durchschnitt eher etwas milder, so ist diese Variante umso ansteckender und sorgt so für viel Aufregung.

Doch wieso eigentlich Omikron?


Die Namen der Varianten des Corona-Virus vergibt immer die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Um Missverständnisse und Stigmatisierungen zu vermeiden, wurde dort entschieden, die Varianten nach dem griechischen Alphabet zu benennen und z.B. nicht nach dem Ort, wo sie als erstes erfasst wurden. Nach der Delta-Variante wäre eigentlich der griechische Buchstabe „ny“ an der Reihe gewesen, weil dieser zu missverständlich gewesen wäre, da er sehr ähnlich zu dem englischen Wort „New“ ist, verzichtete die WHO auf ihn als Variantenbezichnung. Auch der darauffolgende Buchstabe „Xi“ wurde als nicht passend eingestuft, da er teilweise als Vor- oder Nachname vorkommt, so trägt z.B. der chinesische Staatschef den Vornamen Xi. Als nächstes kommt dann allerdings der Buchstabe Omikron, der uns jetzt spätestens nach den letzten Wochen bekannt ist. 
Ganz schön kompliziert also, obwohl es ja eigentlich „nur“ der Name für ein Virus ist!

 

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Dezember 2021

Es ist die Zeit des Gebens, die Zeit der Dankbarkeit – die Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Passend zu diesem Motto trägt Frau Neumayer eine weihnachtlich rote Maske und einen langen, dunkelgrünen Rock – und macht der Schule seit fast zwei Jahren ein unbezahlbares ...

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Es ist die Zeit des Gebens, die Zeit der Dankbarkeit – die Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Passend zu diesem Motto trägt Frau Neumayer eine weihnachtlich rote Maske und einen langen, dunkelgrünen Rock – und macht der Schule seit fast zwei Jahren ein unbezahlbares Geschenk: Die Schulbibliothek.

Die Idee entstand bereits 2018, nachdem ihr Sohn, der ebenfalls das Dreilinden-Gymnasium besucht, den Wunsch seiner Klasse äußerte. Frau Neumayer, die bereits an zwei anderen Schulen eine Bibliothek betreut hatte, ergriff sofort die Initiative. Ihre Idee wurde von der Schulleitung mit großer Begeisterung aufgenommen und so begannen bald die sorgfältige Planung und Organisation. Mittlerweile findet man seit dem Frühjahr 2020 die Dreilinden-Schulbibliothek im Glaskasten des Foyers des Hauptgebäudes.

Das Sortiment ist schon auf ungefähr 1000 Bücher angestiegen, sämtliche kamen als großzügige Spende in den Besitz der Schule. Darunter ist für jeden etwas dabei: Fantasy- und Kriminalromane, Satire, Sachbücher, und sogar Lektüre auf anderen Sprachen wie Englisch oder Koreanisch. Frau Neumayer, die sich ehrenamtlich um die Bibliothek kümmert, ist es wichtig, dass auch Schüler*innen angesprochen werden, die in ihrer Freizeit noch nicht viel lesen. Das Ausleihen ist daher auch ganz simpel: Dienstag und Donnerstag von 09:00-12:00 Uhr kann jeder, der das Dreilinden-Gymnasium besucht, in der Bibliothek vorbeischauen und sich bis zu drei Bücher für bis zu sechs Wochen (plus Verlängerungszeiten) ausleihen. Ausweisen muss man sich dabei mit seinem Schülerausweis und bekommt dafür Zugang zu einer Fülle an Werken und der ganz persönlichen Beratung von Frau Neumayer. Zwar ist der Raum nicht besonders groß, was Frau Neumayer bedauert, da sie gerne Räumlichkeiten zum gemeinsamen Lesen hätte, doch der Platz, der ihr zur Verfügung steht, ist effizient genutzt: Kommt man in die Bibliothek, so wird man augenblicklich von hohen Bücherregalen umschlossen, die Interessierte mit ihren bunten Buchrücken anlocken. Kleine Kisten sind auch für die verschiedenen Altersstufen vorbereitet, z.B. „Das Beste für die 8. Klasse“, um den Besucher*innen Orientierung zu geben.

Und Frau Neumayer plant weiterhin Projekte für ihre Bibliothek. Daher lohnt es sich auch in Zukunft, in der Bibliothek vorbeizuschauen, denn man findet stets neue Anregungen.

Da sich das Fest der Dankbarkeit nähert, wollen wir, die Schulgemeinde, uns ausdrücklich bei Frau Neumayer für ihr Engagement bedanken. Gerne können wir in Zukunft diese Dankbarkeit damit ausdrücken, dass wir die Bibliothek besuchen und die ausgeliehenen Bücher rechtzeitig zurückbringen. Denn leider fehlen einige verliehene Werke. Frau Neumayer betonte jedoch explizit, dass man keine Angst vor einer Strafe haben muss: Sie wäre glücklich, wenn die verlorenen Bücher ihren Weg zurück in die Bibliothek finden. Für ihre kontinuierliche Großzügigkeit und Arbeit bedankt sich das Dreilinden-Gymnasium und wünscht frohe Weihnachten für alle!

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22.12.2021

Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Nach einem Jahr mit etlichen „Dé-jà-vu“-Momenten gilt am Ende auch dieser Satz, den wir schon aus dem Vorjahr ...

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Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Nach einem Jahr mit etlichen „Dé-jà-vu“-Momenten gilt am Ende auch dieser Satz, den wir schon aus dem Vorjahr kennen: Es war ein Jahr wie kein anderes.

Die Schule hat soziale Veranstaltungen groß geschrieben. Zwei Projektwochen zum Mauerbau und gegen Rassismus, viele Exkursionen, Kinobesuche, Fahrten, wann immer möglich, zuletzt der Besuch eines Rabbiners an der Schule, um mit vielen Schüler:innen den Beginn des Chanukka-Festes zu feiern. Die Bedeutung von Schule als stabilisierender Faktor ist in diesen schwierigen Zeiten gar nicht zu überschätzen.

Wir alle arbeiten daran, dass dies so bleiben kann. Wir sollten uns in der Schulgemeinschaft – Schüler:innen, Eltern, Lehrer:innen – dafür in dieser Zeit, wann immer möglich, mit Achtsamkeit Danke sagen. Danke!!!

Das Dreilinden-Gymnasium wünscht Ihnen und euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

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20.12.2021

Weihnachten auf Spanisch – erstes Meeting zum Spanienaustausch (Erasmus+)

Am Montag, den 20.12.2021 fand morgens um kurz nach 8 Uhr ein ...

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Weihnachten auf Spanisch – erstes Meeting zum Spanienaustausch (Erasmus+)

Am Montag, den 20.12.2021 fand morgens um kurz nach 8 Uhr ein erstes Treffen unserer Schüler*innen mit unserer spanischen Partnerschule Colegio de la Inmaculada statt. Unsere Schüler*innen hatten in den letzten Wochen eine PowerPoint-Präsentation zu dem Thema „Weihnachten in Deutschland“ erstellt. Zuerst haben die spanischen Schüler*innen uns im Rahmen einer Videokonferenz die Weihnachtsfeierlichkeiten in Spanien vorgestellt.

An Silvester werden in Spanien um Mitternacht 12 Weintrauben zu jedem Glockenschlag gegessen. Dies haben die spanischen Jugendlichen mit unseren zusammen durchgeführt, die überrascht waren, wie schnell die Glockenschläge doch aufeinander folgten.

Danach haben unsere Schüler*innen unsere deutschen Weihnachtsfeiern vorgestellt und konnten das erste Mal live ihr Spanisch anwenden. Ein vorbereitetes Kahoot konnte dann leider aufgrund von Zeitmangel nicht mehr durchgeführt werden.

Jetzt freuen wir uns auf weitere Vorbereitungstreffen im neuen Jahr und vor allem natürlich auf unseren Besuch in Gijón im Mai und den Besuch unserer Partnerschüler*innen hier bei uns in Berlin.

¡Feliz Navidad y próspero año feliz!

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15.12.2021

Auf den Spuren des Alten Fritz – Die Klassen 8b und 8c erkunden das Schloss und den Schlosspark Sanssouci

Nachdem sich ...

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Auf den Spuren des Alten Fritz – Die Klassen 8b und 8c erkunden das Schloss und den Schlosspark Sanssouci

Nachdem sich die Klassen 8b und 8c im Geschichtsunterricht ausgiebig mit der Epoche des Absolutismus am Beispiel Ludwig XIV. beschäftigt hatten und bei ihren Untersuchungen auf die Bedeutung der herrschaftlichen Repräsentation und der absolutistischen Inszenierungspolitik gestoßen sind, bedurfte es einer expliziten Anschauung. Leider aber war der Weg nach Versailles für eine Ein-Tages-Exkursion doch zu weit und so wurde mit dem Schloss Sanssouci ein Ort in der Nähe gefunden, der Einblicke in die Architektur und Herrschaftsinszenierung der Frühen Neuzeit geben konnte. Obschon Sanssouci ein Musterensemble der Architektur des Rokoko ist und ca. 70 Jahre nach der Errichtung des Schlosses Versailles fertiggestelt wurde, trägt es aufgrund des Prunks und der Anlage des weitläufigen Parks den Beinamen „preußisches Versailles“. Und auch wenn sein Bauherr Frierdich II. von Preußen, der das Sanssouci als Lustschloss und Sommerresidenz errichten ließ, weniger ein Vertreter des klassischen Absolutismus, sondern eher des sogenannten aufgeklärten Absolutismus war, was man auch an der Architektur erkennt, liefert der Besuch des Schlosses reichhaltige Einblicke in das Leben und die Herrschaftsrepräsentation frühneuzeitlicher Monarchen. Und so waren auch beide Klassen besonders von der Größe der Parkanlagen und dem vielen Gold selbst an den Gittern und Toren beeindruckt. In einer ca. 60-minütigen Audioguid-Führung konnten die Schüler*innen die Luft des prunkvollen Gemäuers atmen und Einblicke in die Architektur, das Leben am Hof und die Geschicke der Staatskunst unter Friedrich II. gewinnen. Eine rundum gelungene Exkursion, die zumindest bei der Klasse 8c bei bestem Winterwetter stattgefunden hat.

09.12.2021

Koalition

lat. coalition = Zusammenwachsen, Vereinigung oder Zusammenschluss

Der Begriff Koalition bezeichnet in der Politik einen temporären Zusammenschluss verschiedener Parteien oder politischer Gruppierungen, um etwa gemeinsam eine stabile Regierung zu bilden. Nötig wird die Bildung einer Koalition oft in demokratischen Systemen mit dem Verhältniswahlrecht, wenn eine Partei nicht die absolute Mehrheit der Abgeordneten im Parlament erreicht.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bildeten SPD, Grüne und FDP auf Basis der Ergebnisse der Bundestagswahl vom 26.09.2021 am 07. Dezember die sogenannte Ampel-Koalition auf Bundesebene. Einen Tag später wählte der 20. Bundestag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen Olaf Scholz (SPD) zum 9. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er folgt damit Angela Merkel (CDU) nach 16 Jahren im Amt, die im Oktober 2018 erklärte, bei den Bundestagswahlen 2021 nicht mehr als Spitzenkandidatin der Union (CDU/CSU) antreten zu wollen.

 

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30.11.2021

Deutschland international – ein Workshop der Schule mit Courage

Anfang November wurde am Dreilinden eine Veranstaltung zu den Themen Migration, Integration, ...

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Deutschland international – ein Workshop der Schule mit Courage

Anfang November wurde am Dreilinden eine Veranstaltung zu den Themen Migration, Integration, Rassismus und Weltoffenheit durchgeführt. Somit gehört unser Gymnasium zu 50 anderen Schulen, denen dieses Workshop-Angebot vom Staatsministerium für Integration gemacht wurde. 

Mit der Hilfe eines Moderatoren und in virtueller Begleitung von solchen herausragenden Persönlichkeiten wie die Schauspielerin Ruby O. Fee und der Fußball-Weltmeister Sami Khedira hatten die teilnehmenden Schüler:innen die Möglichkeit, einige überraschende Fakten über die kulturelle Diversität Berlins im Speziellen und Deutschlands im Allgemeinen zu lernen. 

Bei diesem interaktiven Workshop konnten die Anwesenden mithilfe einfacher Abstimmungsgeräte die spannend gestalteten Quizfragen beantworten und mit etwas Glück und Geschick kleine, aber nette Preise gewinnen.

Die Veranstaltung, deren erster Teil am Montag, dem 1.11, und die zweite Hälfte am Freitag, dem 5.11, stattgefunden hatte, wurde von den Schüler:innen insgesamt sehr positiv entgegengenommen und wirkte inspirierend für alle Beteiligten.

Das Dreilinden-Gymnasium würde sicher weitere ähnliche Workshops fördern und durchführen wollen!

von Siwar Kiwan und Aleksandra Sokol (Q3)

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30.11.2021

Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, ...

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Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, David Teichtal, wurde die Geschichte des Chanukka-Festes erzählt und im Anschluss ein Chanukka-Leuchter angezündet. Dafür wurden von der AG Schule gegen Rassismus Poster in der Schule aufgehängt, die den Schüler:innen eine Auskunft über das Fest und dessen Bräuche geben.

Das Schulorchester unter der Leitung von Frau Sosa hat dieses besondere Event eröffnet und unsere Gäste an dessen Ende verabschiedet. Die positive Stimmung bei dieser 30-minutigen Veranstaltung ist ein klares Zeichen des großen Interesses sowie der Offenheit unserer Schülerschaft.

November 2021

Fortschritte am Dreilinden – Gymnasium: Kleine Schritte der Schülerschaft, Riesensprünge der Schule!

Am Anfang des Jahres fanden die Wahlen der Schülersprecher:innen statt. Zusammen mit den Klassensprecher:innen entstand daraus ein sehr vielfältiges, alle Schüler:innen vertretendes Team, das in seiner
Zusammenarbeit mit der ...

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Fortschritte am Dreilinden – Gymnasium: Kleine Schritte der Schülerschaft, Riesensprünge der Schule!

Am Anfang des Jahres fanden die Wahlen der Schülersprecher:innen statt. Zusammen mit den Klassensprecher:innen entstand daraus ein sehr vielfältiges, alle Schüler:innen vertretendes Team, das in seiner
Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Gesamtelternvertretung der Stimme der Schülerschaft viel mehr Wirkungskraft verleiht. Unser SV-Komitee für dieses Jahr wies merklichen Enthusiasmus auf, was sich vor allem in ihrer Zielsetzung zeigte. Ihr Ziel besteht nämlich nicht nur darin, Problemen auf den Grund zu gehen, sondern
gleichermaßen Pläne zu entwerfen, um unsere Schule nachhaltig zu gestalten und die Schülerschaft besser zu erreichen.

Die Arbeit der SV in den letzten zwei Monaten ist daher Thema des Monats November!

1. Umzug der Raucherecke

Demokratie ist sehr eng mit Pflichten verbunden: Gemäß der Kommunikation mit der benachbarten Grundschule musste unser Gymnasium feststellen, dass der frühere Standort der Raucherecke ungeeignet ist. Der Zigarettenrauch zieht in die Garderobe der Sporthalle und schadet den Grundschüler:innen und Lehrer:innen. Dazu entwarf die SV einen Plan zum Umzug der Raucherecke zu dem öffentlichen Straßenland an der Ecke Isoldestraße/Dreilindenstraße. Die Idee wurde von der Schulleitung mit Akzeptanz entgegengenommen und gleich umgesetzt. Die Einhaltung dieser neu eingeführten Ordnung ist für alle Schüler:innen ab dem 15.11.2021 verpflichtend. Dabei wurde jedoch eine Woche Schonzeit angesetzt, bis alle Schüler:innen sich an die neue Raucherecke gewöhnt haben. (Check!)

2. Zehnerkarten: Auf den kostenlosen zehnten Kaffee dürfen wir uns jetzt freuen!

Nach Absprache mit der Leiterin der Cafeteria wurde eine Idee umgesetzt, die auf dem Programm des gewählten SV- Teams stand, nämlich die Einführung einer Zehnerkarte. Nach dem zehnten Kaffee oder Tee erhält man ein
weiteres Heißgetränk kostenloses obendrauf. Dafür wird nach jedem Einkauf auf die Zehnerkarte gestempelt und wer sammelt, der gewinnt!

Warum nur Kaffee? Der Vorschlag, dass die Zehnerkarte für alle Waren der Cafeteria gleich gilt, wurde von der Leiterin der Cafeteria abgelehnt. Die Kosten der anderen Waren sind mit denen der Getränke nicht zu vergleichen. Als Plan B könnte die Cafeteria in der Zukunft mehrere warme Getränke außer Tee und Kaffee zur Verfügung stellen. Das Angebot von Nudel-Boxen wäre auch noch denkbar. Jedoch hängt die Realisierung dieser Pläne noch von der Kapazität der Cafeteria und der Nachfrage in der Schule ab.

3. Gute Erinnerungen aus der Schulzeit mit in die Welt nehmen: Die Einführung eines Jahrbuchs!

Alle unsere glücklichen, einmaligen und unvergesslichen Momente in der Schule werden am Ende des Schuljahres 2021/22 in einem Jahrbuch gesammelt. Die möglichen Inhalte des Buchs sowie dessen Design werden gemeinsam mit den Schüler:innen über den Instagram-Account organisiert.

4. Die SV wird zu einem starken Akteur in der Schule

Die SV möchte sich zu einem anerkannten Entscheidungsträger in der Schule herausbilden. Das geht aber nur dann, wenn alle Mitglieder dieses Amtes ihre Aufgaben als Teil ihres Schullebens empfinden und im direkten Kontakt zu den Schüler:innen bleiben.

Für diesen Zweck haben die SV-Mitglieder am 17.November an einer zweistündigen Fortbildung für Schülervertreter:innen teilgenommen, die von ihnen sehr positiv bewertet wurde. Außerdem trifft sich die SV jetzt einmal jede zwei Wochen, um den Kontakt zwischen den Mitgliedern aufrechtzuerhalten und schnell auf Änderungen zu reagieren. Die Durchführung gemeinsamer Projekte wird (im Rahmen der Corona-Reglungen) denkbar. Wichtig ist zudem die Einrichtung eines Beschwerdekastens, durch den die Schüler:innen ihre Wünsche und Kritiken anonym mitteilen können.

Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder der SV! Wir freuen uns auf eure weiteren Beiträge!

Siwar Kiwan und Aleksandra Sokol (Q3)

20.11.2021

status quo

Ausdruck der lateinischen Rechtssprache: "in statu quo ante" = in dem Zustand, in dem es vorher war

Der Ausdruck Status quo meint heute den „gegenwärtigen Zustand“. Vom Status quo spricht man also im Allgemeinen dann, wenn man den aktuellen Stand der Dinge meint. Insbesondere sind damit auch die aktuellen politischen, rechtlichen oder wirtschaftlichen Gegebenheiten gemeint. Oft impliziert der Begriff, dass der aktuelle Zustand problembehaftet ist, es aber auch keine einfache Lösung gibt.

Auch im zweiten Jahr der Pandemie besitzt dieser Ausdruck eine ungebrochene Aktualität. Denn der Umgang mit Corona war noch nie und ist sicher auch heute kein einfacher, auch wenn manche Menschen in der Gesellschaft meinen, es gebe solch einfache Lösungen für hochkomplexe Zusammenhänge. Die Corona-Pandemie aber beweist jeden Tag, dass es ein schmaler Grat zwischen Gesundheitsschutz auf der einen und ökonomischer und sozialer Sicherheit auf der anderen Seite ist.

 

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20.11.2021

Spaß auf der Eisbahn in Berlin-Lankwitz – ein tolles Ausflusziel nach langem Warten (Englisch LK, Q1)

Spaß auf der Eisbahn in Berlin-Lankwitz – ein tolles Ausflusziel nach langem Warten (Englisch LK, Q1)

09.11.2021

“The Wave” – Theatre performance at “Akademie der Künste”

On the 8th of November 2021, we, as one of the Dreilinden-Gymnasium’s ...

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“The Wave” – Theatre performance at “Akademie der Künste”

On the 8th of November 2021, we, as one of the Dreilinden-Gymnasium’s English Advanced courses in Q3, took a trip to the Academy of Arts to see a play performed by the American Drama Group Europe, which is currently touring Germany with the play “The Wave”. This experience was quite a memorable one and we collectively agreed that it is one to recommend.

The theatre visit was planned very well: we all sat in the front row and had the perfect view of the stage. Additionally, the actors spoke very clearly, and the performance was easy to follow. The play started off a little confusingly with someone passionately playing air guitar, having us wondering just what we had gotten ourselves into, but we quickly got immersed in the captivating story.

The play itself is based on a true story from 1969 that was turned into the book “The Wave” by American author Morton Rhue. History teacher Ben Ross, after questioning how people could follow the Nazis in the Third Reich, sets up an interactive experiment with his students to educate them about the rise of the Nazi party: He founds a movement in the school called the Wave. The Wave takes off and spreads throughout the whole school and the experiment ends in disaster.

In the reviews our course has given, the students agreed on the importance and seriousness of the topic that were presented very well while still bringing forth an aspect of humour and light-heartedness. The play had indeed quite a charm to it. The musical elements and performances through songs linked the scenes very well, showing a swift and entertaining change of the rather simplistic stage, built of dull-coloured boxes in varying constellations and setups.

Even with just five actors, the drama group managed to portray a good number of characters convincingly, giving each their own aura. The moral of the story was brought across clearly. Students said that “the story was coherent, and it was really cool to see it develop on stage”, while someone else mentioned the benefits of native speakers performing an English play would help the students improve on their pronunciation as well! Personally, I would recommend the play to other classes because it covers historical and psychological along with philosophical aspects and portrays a thought-out storyline in a fitting and impactful way.

To sum up, our course had a very good time visiting the play “The Wave”, taking new memories and maybe even new takes on questions away from it. It was an experience that can only be recommended! In the name of us students, thanks to everyone who made this experience possible and special thanks to our teacher Mrs Schroeren, for making us to go there and witness such an incredible performance!

Katharina Wagner (Q3)

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30.10.2021

American-style yearbook pages

Ein Jahrbuch am Dreilinden – das wär‘ doch was! Die Klasse 8c hat in einem Projekt im Englischunterricht ...

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American-style yearbook pages

Ein Jahrbuch am Dreilinden – das wär‘ doch was! Die Klasse 8c hat in einem Projekt im Englischunterricht mit viel Freude Seiten für ein Jahrbuch nach amerikanischem Vorbild erstellt. Die Schüler:innen bearbeiteten in Gruppen eine der drei mögliche Kategorien „Highlights of the Year“, „Student superlatives“ sowie „Clubs and Sports“. Herausgekommen sind dabei sehr gelungene Arbeiten.

30.10.2021

Musik ist Leben – unsere neue Schulband stellt sich vor

Vielen Dank, dass ihr Zeit gefunden habt. Wie lange gibt es ...

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Musik ist Leben – unsere neue Schulband stellt sich vor

Vielen Dank, dass ihr Zeit gefunden habt. Wie lange gibt es euch als Band denn schon?

Niklas: Die Mädchen sind schon seit Anfang der siebten da und ich kam erst so ein Dreiviertel Jahr später. Sie haben mich gefragt, weil sie noch einen Gitarrenspieler gebraucht haben.

Wie lange spielt ihr eure Instrumente schon?

Jannis: Ich spiele mein Instrument Schlagzeug schon seit 6 Jahren. Aber ich hab jetzt aufgehört und spiele in der Band weiter. 
Niklas: Ich spiele Gitarre wohl schon seit 4 oder 5 Jahren. Also es spielt sich auf jeden Fall besser, wenn man schon Erfahrung mit Instrumenten hat.

Was spielt ihr so für Songs?

Niklas: Wir spielen relativ neue aber auch ältere Songs. Also zum Beispiel Mercy oder Stay von Rihanna, Hello also so relativ neue Lieder. 

Wie viele seid ihr in der Band?

Niklas: Wir sind sechs Leute also zwei Jungs und vier Mädchen. 

Wann probt ihr immer?

Jannis: Wir proben immer mittwochs um 14:40 Uhr.

Und wie lange probt ihr dann?

Niklas: Also eigentlich geht die Probe bis 15:25, aber oft machen wir auch länger, weil es macht auch sehr viel Spaß mit Herr Hecker. 

Hattet ihr als Band schon Auftritte? 

Niklas: Ja, also wir haben bei der Verleihung von der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ gespielt. Und als nächstes werden wir zwei Auftritte auf der Weihnachtsfeier haben. 
Jannis: Genau, also lasst euch überraschen. 

20.10.2021

Diversity

engl: „Vielfalt“

Diversity beschreibt den bewussten und toleranten Umgang mit Vielfalt in einer Gesellschaft. Das heißt, man geht mit Verschiedenheit und Individualität wertschätzend, bewusst und respektvoll um. Es geht darum, die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen von Menschen zu ergreifen und zu nutzen. Ziele des Konzepts der Diversity sind die Verminderung von Diskriminierung und Förderung von Chancengleichheit. Formen der Diversity sind unter anderem Alter, Geschlecht, Ethnizität, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung. Bei uns war Toleranz und Akzeptanz zwar schon immer vorhanden, allerdings haben wir uns als Schule bei verschiedenen Projekten und einer ganzen Projektwoche, die im Zeichen des Anti-Rassismus-Bewegung stand, für Diversity eingesetzt und sind nun auch Teil der Kampagne „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“.

 

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15.10.2021

Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

Am 1. Oktober 2021 nahmen 12 Schüler*innen an einem zweistündigen Workshop ...

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Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

Am 1. Oktober 2021 nahmen 12 Schüler*innen an einem zweistündigen Workshop zur „Filmuntertitelung“ beim Festival für Literaturübersetzung „Translationale Berlin“ teil.

Geleitet wurde er von Nadine Püschel, die vor allem auch als Übersetzerin für Kinder- und Jugendliteratur bekannt ist. Ausgewählt hatte sie den zehnminütigen englischen Kurzfilm „Washdays“.

Die Herausforderung beim Untertiteln besteht u.a. darin, dass nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht, die Untertitel zu lesen, bevor zur nächsten Einstellung gewechselt wird. Außerdem geht es darum, den authentischen Ton des Originals zu treffen. Also hieß es immer wieder: Suchen nach alternativen kürzeren und treffenderen Formulierungen. Aber dabei war es ein tolles Gefühl zu sehen, wie der untertitelte Film immer mehr Gestalt annahm. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend und es ist „wirklich großartig, auf welche Lösungen und Feinheiten die Gruppe in so kurzer Zeit gekommen ist“ (Zitat Nadine Püschel). Nach Klärung der Rechtefragen wird der untertitelte Film bald auch auf unserem Youtube-Kanal zu sehen sein.

(14.10.21, Sie)

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Oktober 2021

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit ...

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„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit und Förderung der Demokratie im Schulalltag engagieren. Doch das ist nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Anspruch zugleich, denn jetzt verpflichten sich die Schüler*innen und das Lehrerkollegium, gemeinsam gegen den Rassismus anzukämpfen und Botschaften von Frieden und Toleranz zu vermitteln. Um dies zu schaffen, sind berlinweit mittlerweile schon mehr als 115 Courage-Schulen dabei. Und jede hat es sich als Ziel gesetzt, gegen jegliche Form von Diskriminierung zu kämpfen und die Würde des Menschen auch im Alltag
zu schützen.

Um dieses Anliegen in die breite Schulöffentlichkeit zu tragen, gestalteten wir im Vorfeld der Titelverleihung eine umfangreiche Projektwoche zum Thema Antirassismus. Die Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen haben sich mit unterschiedlichsten Themen des Rassismus beschäftigt und infolgedessen viele besondere und kreative Auseinandersetzungen damit gefunden, die sie während der Veranstaltung vorgestellt haben.
Weiterhin bot uns diese Woche die Chance, den Paten Sami Omar, der wegen der bisherigen Corona-Reglungen unsere Schule nun erst das erste Mal besuchen konnte, kennenzulernen. In dieser produktiven Woche hat er einen Workshop mit dem Schulkollegium durchgeführt, in dem er über Rassismus in Schulen und im Alltag intensiv gesprochen hat.
Wir freuen uns auf diesen Titel und bedanken uns bei der Organisation „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ für ihre Unterstützung.

von Aleksandra Sokol und Siwar Kiwan (Q3)

Fotos: Wolfgang Borrs

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01.10.2021

Unser Antirassismus-Schulpate Sami Omar im Interview

Vielen Dank, dass Sie bei uns sind. Wollen Sie sich vielleicht erstmal vorstellen?

Mein Name ...

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Unser Antirassismus-Schulpate Sami Omar im Interview

Vielen Dank, dass Sie bei uns sind. Wollen Sie sich vielleicht erstmal vorstellen?

Mein Name ist Sami Omar, ich bin 42 Jahre alt, ich komme aus Köln und ich arbeite über Rassismus und Diskriminierung. Das heißt ich schreibe für verschiedene Magazine über diese Themen und dann laden mich Menschen ein, um darüber zu sprechen. Dann geh ich immer hin und halte einen Vortrag und dann gibt es oft Diskussionsrunden und dann diskutier ich mit den Menschen darüber und manchmal gehe ich auch in Firmen oder in Vereine oder so und die wollen dann darüber nachdenken wie die bei sich Rassismus bekämpfen.

Ab welchem Alter haben sie angefangen, sich gegen Rassismus einzusetzen?

Ich glaube, dass das immer Thema war. Auch als ich klein war schon und, weil ich viele weiße Menschen um mich hatte war mir immer klar, dass Rassismus was ist, was mich immer angeht. Und dann hab ich als Kind glaub ich schon protestiert vielleicht nur in meinem kleinen direkten Umfeld, aber geschimpft hab ich darüber und richtig eingesetzt hab ich mich glaub ich in der Schule, so wie ihr jetzt.

Haben Sie vielleicht selbst auch schonmal Erfahrungen mit Rassismus gemacht oder auch miterlebt?

Ja, beides.

Ich hab gelesen, dass Sie ein Buch geschrieben haben. Wollen Sie vielleicht darüber erzählen, über was Sie dort geschrieben haben?

Ich hab das Buch über eine lange Zeit geschrieben, weil das Buch eine Sammlung von Texten ist, die ich über drei Jahre geschrieben habe für verschiedene Magazine. Und in der Zeit da kamen ganz viele Menschen nach Deutschland, hauptsächlich aus Syrien. Ich arbeite in einer Beratungsstelle für geflüchtete Menschen und deswegen kamen in dieser Zeit ganz viele Menschen bei mir in meine Arbeit und wir haben beraten und vermittelt und Hilfe angeboten und sowas. In der Zeit konnte man sehr viel Rassismus spüren in der Gesellschaft und deswegen habe ich alle Texte zusammengefasst und hab das Buch auf Englisch und auf Deutsch geschrieben. So können das Menschen, die Englisch sprechen auch lesen und dann wurde es noch in Türkisch und Italienisch übersetzt.

Haben Sie Wünsche, was auf dieser Welt passieren soll, aber wo Sie auch wissen, dass Sie es wahrscheinlich nicht schaffen?

Ja, ganz viele. Ich glaube, dass Sachen wie Rassismus, Gewalt und Neid und so, das wird nicht vorbeigehen. So sind die Menschen halt. Aber ich glaube die Gesellschaft hat ganz viele Menschen, die gut sind und die Gutes wollen, aber vielleicht nicht wissen wie. Und ich glaube, wenn wir viel mit diesen Menschen reden, dann können wir die stärken und ich hoffe, dass dann meine Kinder oder meine Enkelkinder irgendwann in einer Gesellschaft leben, in der mehr Menschen leben, die sich einsetzen wollen gegen Schwierigkeiten wie Rassismus zum Beispiel oder Sexismus.

Haben Sie vor, noch ein weiteres Buch zu schreiben?

Ich schreibe gerade an einem Buch über meine Mama. Denn meine Mutter ist gestorben vor zwei Jahren und dann war ich sehr traurig. Und was macht ein Autor, wenn er traurig ist? Er schreibt. Dann hab ich angefangen darüber zu schreiben wie ich Liebe gelernt habe.

Vielen vielen Dank, dass Sie da waren.

Vielen Dank euch.

9
01.10.2021

Sport der etwas anderen Art – die Windsurffahrt am Dreilinden-Gymnasium

Am Sonntag, 26.09.2021, sind 19 Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums bei sonnigem Wetter ...

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Sport der etwas anderen Art – die Windsurffahrt am Dreilinden-Gymnasium

Am Sonntag, 26.09.2021, sind 19 Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums bei sonnigem Wetter nach Pepelow an die Ostsee auf Windsurffahrt gefahren. Herr Bauer und Herr Hecker durften bei einer solchen Kursfahrt natürlich nicht fehlen!

Kurz nach unserer Ankunft im Surfcamp ”San Pepelone” ging es gleich in die Vollen. An Land unterwies uns unser netter Surflehrer Reyk in die Basics des Windsurfens, damit wir noch direkt am ersten Tag das Surfen im Haff ausprobieren konnten. Das war ein toller Einstieg und ein guter Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Unsere Zeit vor Ort war stark durchgetaktet, denn schon um 8 Uhr starteten wir mit einem leckeren Frühstück, um für das darauffolgende Training mit den Surflehrern von 10-12 Uhr gestärkt zu sein.

Nach erholsamer Mittagspause, die wir mit Essen, Kartenspielen und Energie-Tanken verbrachten, folgte von 15-16:30 Uhr eine zweite Trainingseinheit, dieses Mal mit Herrn Bauer und Herrn Hecker. Das ein oder andere Mal war Flaute und wir konnten nicht surfen. Alternativ spielten wir Beachvolleyball, mit und gegen die Lehrer. Und tatsächlich gewann fast immer das Lehrerteam. Mit großem Hunger und viel Freude erwarteten wir das abwechslungsreiche und leckere Abendessen nach einem sportlichen Tag. Die Abende verbrachten wir in lustiger Gemeinschaft. Ein tolles Erlebnis war eine kleine Beach-Party mit einer beeindruckenden Feuershow am Strand.

In den Surfstunden wurden wir auf die Theorie- und Praxisprüfung, in der die Grundlagen des Windsurfens wie Aufholen, Anfahren, Anluven, Abfallen und Wenden abgefragt werden, vorbereitet. Aufgrund von extremen Wetterverhältnissen wurde die Prüfung von Donnerstag auf Mittwoch vorgezogen, was trotz Verkürzung der Vorbereitungszeit für uns kein Problem darstellte.
So viel Spaß wie wir auch beim Windsurfen hatten, war es jedoch immer eine Überwindung bei dem schon herbstlichen Wetter in den noch nassen Neo zu steigen. Unser letzter Tag startete mit einer Surfeinheit bei deutlich stärkerem Wind, wo wir den Reiz des Windsurfens und die Schnelligkeit des Surfboards erleben durften. Am letzten
Nachmittag hatten wir viel Spaß auf einer Radtour nach Rerik, wobei wir auf dem Rückweg etwas vom Weg abkamen und uns somit auf Crosswegen durch die Dünen kämpften.

Viel zu schnell gingen die schönen Tage vorüber. Vielen Dank an Herrn Bauer und Herrn Hecker für die tolle Organisation und Durchführung.

2
September 2021

Politik hautnah – Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am Dreilinden-Gymnasium
Am 21.09.2021 war die Aula morgens um 9:00 gerappelt voll. Grund dafür war eine besondere Veranstaltung: Der Politik-LK hatte unter der Leitung von Frau Dr. Schwickert eine Podiumsdiskussion organisiert. Zu Gast waren die ...

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Politik hautnah – Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am Dreilinden-Gymnasium
Am 21.09.2021 war die Aula morgens um 9:00 gerappelt voll. Grund dafür war eine besondere Veranstaltung: Der Politik-LK hatte unter der Leitung von Frau Dr. Schwickert eine Podiumsdiskussion organisiert. Zu Gast waren die aktuellen Spitzenkandidaten unseres Wahlkreises Steglitz Zehlendorf: Thomas Heilmann – CDU, Ruppert Stüwe – SPD, Nina Stahr – Bündnis 90/Die Grünen, Henning Krumrey – FDP und Marcus Otto – Die LINKE. Die AfD war nicht eingeladen worden. Die Kandidat:innen hatten zwei Stunden Zeit, um auf Fragen des Leistungskurses und aus dem Publikum zu antworten. Der Politik-LK hatte sich vorher intensiv mit der anstehenden Wahl auseinandergesetzt und 4 Themenkomplexe vorbereitet: Die Zukunft von Schule und Bildung, die Vereinbarkeit von Klimawandel und Mobilität, die Bezahlbarkeit des Wohnens und Möglichkeiten der Kommunikation zwischen jungen Erwachsenen und der Politik. Besonderen Beifall erntete Frau Stahr von den Grünen, die sich für Ganztagsschulen mit weniger Hausaufgaben und die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre aussprach. Das besondere Interesse der Schüler:innen galt jedoch eindeutig dem Klimawandel. Hier wurden die meisten Fragen aus dem Publikum gestellt. Eine halbe Stunde lang mussten die Politiker:innen Rede und Antwort stehen. Dies brachte zwar den Zeitplan ordentlich durcheinander- befeuerte aber die Auseinandersetzung, die so an Aufmerksamkeit und Tiefe gewann. Nach einer sehr kurzen Blitzlichtrunde (Ja/Nein-Fragen) endete die Veranstaltung mit einer Schülerwahl. Ähnlich wie bei der Bundestagswahl wurden auch hier mit der Erststimme die Kanditat:innen gewählt und mit der Zweitstimme die Parteien. Das Wahlergebnis des Dreilinden-Gymnasiums, erster Wahlsieger sind Die Grünen und zweiter Wahlsieger ist die FDP, liegt exakt im Trend der U30-Wahlen.
Wir danken allen, die mitdiskutiert haben, und wünschen uns für die Zukunft ähnlich gewinnbringende Events an unserer Schule.

von Elisabeth Sosa (Q1)

4
15.09.2021

Schlussspurt im SV-Wahlkampf – die Kandidatenteams stellen sich der Schulgemeinschaft vor

Am Mittwoch, 15.09.2021, fand jahrgangsstufengetrennt die zentrale Wahlkampfveranstaltung der Kandidatenteams ...

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Schlussspurt im SV-Wahlkampf – die Kandidatenteams stellen sich der Schulgemeinschaft vor

Am Mittwoch, 15.09.2021, fand jahrgangsstufengetrennt die zentrale Wahlkampfveranstaltung der Kandidatenteams in der Aula statt. Der noch amtierende Schulsprecher Jonas moderierte engagiert die Vorstellungsrunden der Kandidatenteams und die anschließenden Fragen- und Diskussionsrunden. Sowohl das große Interesse, als auch die Qualität der Vorstellungen und die Vielfalt der Fragen sind Ausdruck der gelebten Demokratie an unserer Schule. IHR habt die WAHL: Am Freitag, 17.09.2021, könnt ihr zwischen 8.00 und 13.55 Uhr eure Stimme abgeben. Das Wahllokal befindet sich in der Aula. Um 14 Uhr startet dann die öffentliche Auszählung der Stimmen, zu der alle Interessierten eingeladen sind.

07.09.2021

Demokratie

altgriechisch: δημοκρατία dēmokratía „Herrschaft des Staatsvolkes“

Demokratie bezeichnet eine Herrschaftsform in einem politischen System, in dem die Macht und Regierung von dem Volk ausgeht. Politische Entscheidungen werden durch den Mehrheitswillen des Volkes getroffen. Aber nicht nur bei Entscheidungen in der Politik eines Staates spielt Demokratie eine Rolle. Auch in unserem Alltag tauchen immer wieder demokratische Entscheidungsprozesse auf, auch wenn wir das vielleicht gar nicht so wahrnehmen. Zum Beispiel unsere Schülersprecherwahlen im September. Hier haben die Schüler*innen unserer Schule abgestimmt, welches der zwei Schülersprecherteams sie in unserer Schülervertretung repräsentieren sollen. Neben diesem Beispiel gelebter Demokratie im Kleinen finden in diesem September auch die Bundestagswahlen und in Berlin zudem noch die Abgeordnetenhaus- und Bezirksvertreter:innenwahlen statt. Ein Monat voller Demokratie und Mitbestimmungsmöglichkeiten!

 

9
August 2021

Mauerbau vor 60 Jahren – ein Moment zum Innehalten und Gedenken

Was hat der Mauerbau mit uns zu tun? Warum erinnern wir daran? Und was genau bedeutete es für die Menschen damals, in einer zweigeteilten Stadt, in einem zweigeteilten Land ...

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Mauerbau vor 60 Jahren – ein Moment zum Innehalten und Gedenken

Was hat der Mauerbau mit uns zu tun? Warum erinnern wir daran? Und was genau bedeutete es für die Menschen damals, in einer zweigeteilten Stadt, in einem zweigeteilten Land zu leben? Und warum wollten überhaupt Menschen aus der DDR fliehen?

Schüler*innen von heute kennen den Mauerbau und auch den Fall der Mauer nur als Geschichte. Umso spannender war für sie in unserer Projektwoche zum Thema „60 Jahre Mauerbau“ die Möglichkeit, sich mit Zeitzeugen auszutauschen und das Thema in verschiedenen Projekten zu „ihrem“ Thema zu machen.

Unterstützt von der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), namentlich Frau Frevert als externe Koordinatorin, und in Zusammenarbeit mit den Zeitzeugen Manfred Kruczek und Peter Bieber vom Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e. V. (FORUM), wurde am Dreilinden-Gymnasium eine Projektwoche zum Thema „60 Jahre Mauerbau“ durchgeführt.

Betreut von Schüler*innen des Geschichtsleistungskurses von Frau Köhn wurden in mehreren Klassen sehr interessierte Gespräche mit den Zeitzeugen geführt. Zudem befassten sich die Kunst-Oberstufenkurse von Frau Seitz-Küppers, Frau Singh und Frau Meyer gestalterisch mit dem Thema. So entstand eine Leinwand als Gruppenarbeit, auf der die Stadien der gebauten Mauer dargestellt wurden, und auch die Portraits einiger Maueropfer wurden in einer malerischen Collage präsentiert.

Am 13. August 2021 fand zunächst im Innenhof des Dreilinden-Gymnasiums und dann an der Mauergedenkstätte Stubenrauchstraße eine Gedenkfeier für Maueropfer statt. Raul Buhigas und Konstantin Klink aus der Klasse 10a berichteten von dem Zeitzeugengespräch in ihrer Klasse und die malerischen Ergebnisse wurden der Schulgemeinschaft präsentiert.

Die Collage wurde ebenfalls beim feierlichen Gedenken der Maueropfer an der Stubenrauchstraße gezeigt, und der Schulsprecher Jonas Hentrich sowie der Oberstufenschüler Marc Matlik hielten engagierte Reden. Außerdem kamen die Zeitzeugen zu Wort und Susanne Kschenka, Referentin für politisch-historische Bildung (LAkD), erinnerte sehr bewegend an die Maueropfer und legte Blumen vor dem original erhaltenen Mauerstück an der Stubenrauchstraße nieder. Zu den Zuhörenden gehörten auch Schüler*innen der nahegelegenen Katholischen Marienschule Potsdam.

Der Mauerbau stellt einen der wirkmächtigsten Momente der Geschichte unseres Landes dar, an den die Schulgemeinschaft auch in diesem Jahr lebendig erinnert hat.

Rede des Schüler*innensprechers Jonas Hentrich zur Gedenkfeier 60 Jahre Mauerbau

Rede Marc Matlik als Vertreter des Geschichte-Leistungskurses zur Gedenkfeier 60 Jahre Mauerbau

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30.08.2021

Das kühle Nass von oben und unten „genossen“ – die Langstreckenschwimmer des DLG trotzten dem verregneten Wetter und stürtzten sich in ...

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Das kühle Nass von oben und unten „genossen“ – die Langstreckenschwimmer des DLG trotzten dem verregneten Wetter und stürtzten sich in die Fluten um Scharfenberg

Am 27.08.2021 sind 22 Schüler:innen unserer Schule bei Regen zur Insel Scharfenberg im Tegler See aufgebrochen, um sich dort mutig in die 600 m lange Schwimmstrecke zu stürzen, wofür sie zwischen 13 und 25 Minuten Zeit benötigten. Obwohl man Ende August eigentlich nicht damit rechnen konnte, gab es das kühle Nass von oben und unten. Doch der Regen hat sich im Verlauf des Schwimmens rasch verzogen und so konnten die Schüler:innen sich im Anschluss an die Schwimmstrecke mit Getränk und trockenen Handtüchern schnell wieder erwärmen!

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmer:innen und Danke an die Betreuer:innen!

29.08.2021

Nach Corona ist vor dem MSA – Alle Termine und Formulare für den MSA-Durchgang 2022 sind online!

Es ist wieder so ...

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Nach Corona ist vor dem MSA – Alle Termine und Formulare für den MSA-Durchgang 2022 sind online!

Es ist wieder so weit – Die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss nähern sich langsam, aber sicher. Nun sind auch alle wichtigen Termine und Formulare online, sodass voller Eifer mit den Absprachen und Recherchen begonnen werden kann. Der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm!

20.08.2021

Digitalisierung durchdenken – Der Philosoph Christian Uhle zu Gast am Dreilinden-Gymnasium

Ob es um die Bildung, Freizeit, Kommunikation, Verwaltung, den Verkehr, ...

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Digitalisierung durchdenken – Der Philosoph Christian Uhle zu Gast am Dreilinden-Gymnasium

Ob es um die Bildung, Freizeit, Kommunikation, Verwaltung, den Verkehr, die eigenen vier Wände oder die Arbeit geht – die Digitalisierung ist in aller Munde und verändert uns, unsere Umwelt und unsere Weltsicht. Die Digitalisierung stellt wohl einen vergleichbaren Prozess wie die Industrialisierung vor ca. 200 Jahren mit ihren tiefgreifenden ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen dar, wobei wir zurzeit erst am Anfang stehen. In Ergänzung zum Zusatzkurs der Oberstufe „Zukünfte denken“ und zum Wahlpflichtkurs „Philosophie der Digitalisierung“ referierte der Philosoph Christian Uhle in spannender und bildgewaltiger Art sowohl in der Vorbereitungswoche vor den Kolleg*innen als auch in der ersten Schulwoche vor den Schüler*innen der Oberstufe. Er bot dabei nicht nur neue Perspektiven auf eine oftmals als selbstverständlich wahrgenommene Entwicklung, sondern hinterließ auch so manchen mit einem Grübeln über die Frage, ob die sich vollziehenden Entwicklungen auch alle für das Individuum, die Gesellschaft und die Welt von Vorteil sind.

20.08.2021

Pragmatismus

Substantiv, maskulin [der]

Jemand wird als pragmatisch bezeichnet, wenn er in stressigen oder schwierigen Situation schnell praktisch handelt und nicht lange überlegt. Der Handelnde agiert lösungsorientiert und versucht nicht erst theoretisch und emotional vieles zu überdenken.

Gerade nachdem wir Schüler*innen nach den Sommerferien in die Schule zurückgekehrt sind und nach 8 Monaten wieder „normalen“ Präsenzunterricht haben dürfen, sollte ein gewisser Pragmatismus nicht fehlen, um die vielen Aufgaben zu bewältigen, die vielleicht am Anfang den ein oder anderen etwas überfordern. Doch es gilt: Zähne zusammenbeißen und die ersten Erfolge genießen. Und wenn nichts anderes mehr hilft, daran denken, dass es den anderen genau so wie dir geht 🙂

 

Juli 2021
   

 

Bewegende Worte – Marias Abiturrede erzeugt Gänsehaut und bestärkt uns alle in unserem Tun

In einer bewegenden Rede schilderte Maria bei der diesjährigen Abiturverleihung ihren persönlichen Weg zum Abitur und ließ zugleich auch in das Wesen unserer Schule blicken. ...

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Bewegende Worte – Marias Abiturrede erzeugt Gänsehaut und bestärkt uns alle in unserem Tun

In einer bewegenden Rede schilderte Maria bei der diesjährigen Abiturverleihung ihren persönlichen Weg zum Abitur und ließ zugleich auch in das Wesen unserer Schule blicken. Das Dreilinden-Gymnasium ist nämlich nicht nur eine simple Bildungseinrichtung, sondern auch ein Ort, an dem sich viele Individuen mit ihren ganz eigenen Geschichten begegnen – das Dreilinden-Gymnasium ist ein Ort der Menschen und ihrer Gemeinschaft. Die bewegenden Worte, die Maria fand, sind dabei Lob und Anspruch für die Arbeit am Dreilinden-Gymnasium zugleich – Lob, dass der bisher begangenen Weg ein erfolgreicher ist und Anspruch, diesen weiter so engagiert fortzusetzen. Marias Geschichte steht dabei sinnbildlich für all das, was diese Schule ausmacht und auch in Zukunft ausmachen wird! Wir wünschen Maria und allen Abiturient*innen für Ihre Zukunft von Herzen das Beste.

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26.06.2021

Row, row, row the boat – Die 7c beim Rudertag

Es ist eine liebgewonnene Tradition am Dreilinden, dass unsere neuen Siebtklässler ...

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Row, row, row the boat – Die 7c beim Rudertag

Es ist eine liebgewonnene Tradition am Dreilinden, dass unsere neuen Siebtklässler in den ersten Wochen ihrer schulischen Karriere bei uns Rudern gehen. Leider musste diese wichtige, spaßige und vor allem sportliche Teambuilduingveranstaltung in diesem Schuljahr zunächst für die Klasse 7c aufgrund der angespannten Coronasituation im Jahr 2020 aufgeschoben werden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben! In der vorletzten Woche des Schuljahres nutzten wir nicht nur das tolle Wetter, sondern auch die Expertise unserer erfahrenen und ruderbegeisterten Abiturient*innen, um auch unsere nunmehr nicht mehr ganz so „Neuen“ für den Rudersport zu begeistern! Es war ein toller Tag, der allen sichtlich Spaß gemacht hat!

Besonderer Dank gilt dabei Frau Heinrich und Zoe, Karl, Marius, Alexander, Moritz und Malte.

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26.06.2021

Die 10c zu Besuch im Allied Museum Berlin

Last Friday our class visited the Allied Museum in Berlin. Despite Corona, we ...

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Die 10c zu Besuch im Allied Museum Berlin

Last Friday our class visited the Allied Museum in Berlin. Despite Corona, we were able to make this trip and had a lot of fun.
While we were looking at the museum, we had five worksheets to complete. Through this, I personally learned a lot about the post-war period of World War II in Germany and the role of the Allies. 
The museum was very interesting because the items shown were originals. One of the biggest highlights for me was of course the candy bomber, the English Hastings TG503.
But also the part of a spy tunnel that could be recovered, was very impressive. 
I would highly recommend this excursion as the visit was great even during Corona. 
Even though I have been to the allied museum before, it is always interesting and worth going there a second time. In my opinion, many classes should go there, because the Allied Museum presents a very important part of German and especially Berlin history.
Additionally I think, you can also have much more fun in class when there is such a great opportunity to learn more.

Marie Braun (10c)

Juni 2021

Corona zum Trotze – der diesjährige Abiturjahrgang bricht alle bisherigen Rekorde!

Es war ein ganz besonderes Abitur, das am vergangenen Freitag, 25.06.2021, mit der feierlichen Zeugnisvergabe zu Ende ging. Dabei lag es weniger an der Tatsache, dass der scheidende Abiturjahrgang in seiner ...

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Corona zum Trotze – der diesjährige Abiturjahrgang bricht alle bisherigen Rekorde!

Es war ein ganz besonderes Abitur, das am vergangenen Freitag, 25.06.2021, mit der feierlichen Zeugnisvergabe zu Ende ging. Dabei lag es weniger an der Tatsache, dass der scheidende Abiturjahrgang in seiner gesamten Oberstufenzeit mit dem oftmals belastenden Corona-Thema auseinandersetzen musste, sondern vielmehr an der Tatsache, dass dieser Jahrgang sämtliche Abitur-Rekorde der Schule brach. Mit 2,12 ist es nicht nur der Jahrgang mit dem besten Durchschnitt aller Zeiten, sondern auch mit vier Schüler*innen, die eine 1,0 im Abitur erreichten, der mit der höchsten Anzahl an Prädikatsabitur. Zudem wurde mit 17 Schüler*innen, die eine Eins vor dem Komma haben, eine weitere Bestmarke geknackt. Wir gratulieren hiermit allen Schüler*innen zu diesen tollen Leistungen und wünschen alles Gute auf den unterschiedlichsten Wegen nach dem Abitur. Die Bereitschaft dieser Abiturient*innen, trotz Corona an ihrem Ziel weiterzuarbeiten und sich gegen alle Widrigkeiten durchzusetzen, bestärkt uns als Dreilinden-Gymnasium weiter, unseren begonnen Weg fortzusetzen und bestätigt ihn durch diese starken Ergebnisse in diesem Jahr auch schon ein Stück weit. Eine besondere Freude war dabei auch die Abiturverleihung selbst, die durch ein umfassendes Hygienekonzept mit Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern bei bestem Wetter begangen werden konnte und durch das Orga-Team des Jahrgangs sehr würdig gestaltet wurde. Wir freuen uns schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen mit unseren nunmehr Altabiturient*innen.

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25.06.2021

Born to run – der letzte Auftritt unserer Schulband „Lounge Act“

Über Jahre umrahmte die Schulband des Dreilinden-Gymnasiums „Lounge Act“ unzählige ...

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Born to run – der letzte Auftritt unserer Schulband „Lounge Act“

Über Jahre umrahmte die Schulband des Dreilinden-Gymnasiums „Lounge Act“ unzählige schulische Veranstaltungen mit metallischen Bäsen und derben Drums. Doch mit dem diesjährigen Abitur, mit dem drei der vier Bandmitglieder die Schule nun verlassen, endet auch die Ära dieser erfolgreichen Combo. Sie war es, die die einmalige Möglichkeit hatte, in den legendären Hansa-Studios eine Platte aufzunehmen. Doch sie war es auch, die bei den Begrüßungsfeiern der neuen Siebtklässler das musikalische Programm gestalteten. Wir danken euch für die tollen Klänge der letzten Jahre und finden, dass euer letzter Auftritt auf der Abitur-Verleihungsfeier würdiger nicht hätte sein können.

04.06.2021

numerus clausus

lat. numerus=„Zahl“; clausus=„geschlossen“

Der Begriff numerus clausus bezeichnet die kapazitätsbedingte Zulassungsbeschränkung zu bestimmten Studienfächern an Hochschulen und Universitäten. Bei einer Übernachfrage eines bestimmten Studienfaches werden konkrete Zulassungskriterien ermittelt, die in der Regel die Durchschnittsnote des Abiturs, die zwischen Abitur und Antritt des Studiums liegende Wartezeit oder bestimmte Eignungstests umfassen. Relevant wird dieser Terminus alljährlich für die Abiturient*innen, die darauf basierend ihre Entscheidung für das konkrete Studienfach oder den -ort zu treffen haben.

 

04.05.2021

Klausur

lat. clausura=„Verschluss“

Der Begriff Klausur stammt ursprünglich aus der mittelalterlichen Klosterwelt und bezeichnet den von der Außenwelt abgeschlossenen Bereich der Ordensangehörigen des Klosters. In der Moderne werden dementgegen schriftliche Prüfungsarbeiten als Klausuren bezeichnet, bei denen die Prüflinge in einer festgesetzten Zeitspanne und unter Aufsicht von der Außenwelt „abgeschottet“ werden. Es gehört zum täglichen Brot unserer Oberstufenschüler*innen solche Klausuren zu schreiben. Von besonderer Bedeutung sind dabei die zur Zeit wieder laufenden Abiturklausuren, die die letzten schriftlichen Prüfungen in der schulischen Karriere der Schüler*innen darstellen.

 

20.04.2021

Kommt das Internet nicht von selbst zu uns, holen wir es einfach zu uns!

Es ist kein Geheimnis, dass zahlreiche Schulen ...

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Kommt das Internet nicht von selbst zu uns, holen wir es einfach zu uns!

Es ist kein Geheimnis, dass zahlreiche Schulen nur eine mittelmäßige Internetstabilität und -funktionalität besitzen. Obschon in unmittelbarer Nähe unserer Schule ein Glasfaserkabel liegt, lässt der Anschluss daran immer noch auf sich warten. Gerade in Zeiten von Corona, die immer mehr digitale Lösungen für den Unterricht fordern, aber auch in Hinblick auf modernen Unterricht, ist dies ein nur schwer zu ertragender Zustand.

Um den neuerdings wieder möglichen Wechselunterricht bestmöglich zu gestalten und für die Gruppe in der Schule wie auch für die Gruppe zu Hause gleichwertig zu gestalten, entschieden wir uns am Dreilinden-Gymnasium für zahlreiche Streamingangebote usw. – Eine Entscheidung, die ein stabiles Internet nötig macht. Kurzerhand bestellte unsere Medienbeuftragte Frau Lemke aus einem digitalen Technikpool des Senats unzählige Cubes, die ein mobiles Internet erzeugen. Streaming, Internetrecherchen durch Schüler*innen und Hinzuschalten von Experten in den Unterricht via Videokonferenzen sind nun bei uns keine Zukunftsmusik mehr, sondern Dank der neugewonnenen Internetstabilität Realität geworden!

04.04.2021

Repetitorium

lat. repetere=„wiederholen“

Repetitorien sind Veranstaltungen, die der Wiederholung und Festigung der zuvor erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten dienen und häufig in strafferer Form stattfinden, als es im normalen Unterricht der Fall wäre. Für die diesjährigen Abiturient*innen wurden aufgrund der Corona-Pandemie in allen schriftlichen Prüfungsfächern derlei Repetitorien angeboten. Hiermit verbunden ist unser aller Streben nach der bestmöglichen Vorbereitung unserer Prüflinge trotz der schweren Situation, in der sie sich befinden. 

 

04.03.2021

Epidemiologie

griech. νόσος ἐπιδήμιος = „Volkskrankheit“, „die Lehre von dem, was über das Volk kommt“

Die Epidemiologie ist eine sich bereits im Altertum entwickelnde wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Verbreitung und den Ursachen sowie Folgen von gesundheitsschädigenden Prozessen in der Bevölkerung beschäftigt. In der gegenwärtigen Corona-Pandemie ist diese Wissenschaft, die zuvor in der öffentlichen Wahrnehmung eher ein Nischendasein fristete, von herausragender Bedeutung bei der Analyse und Bekämpfung von CoVID 19.

 

04.02.2021

Inzidenz

lat. incidere=„hineingeraten“, „auf etwas stoßen“

Der Begriff der Inzidenz ist inzwischen in aller Munde und beschreibt in der Epidemiologie die relative Häufigkeit des Auftretens von Krankheitsfällen innerhalb einer bestimmten Personengruppe. Die Inzidenz ist in der gegenwärtigen Corona-Pandemie ein wesentlicher Indikator, um das Infektionsgeschehen zu überwachen und ihm ggf. durch bestimmte Maßnahmen zu begegnen.

 

30.01.2021

Song Project 2021 (10c)

As the values of the EU and climate change are very important topics today, a song shown ...

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Song Project 2021 (10c)

As the values of the EU and climate change are very important topics today, a song shown in a video seemed to be the perfect possibility to share all of our thoughts with others to maybe get them to think about these topics, too, and so we started the project week. In the beginning it was a bit strange, because most of us didn´t do anything similar before, so we just wrote down anything that came to our minds. After the first days the structure of how the music video should look like however became clearer and clearer and we could come up with more and more ideas. We could write, we could speak, we could draw, we could film and we could use the knowledge we got in school. There were some moments where we were stuck, but with the help of our two workshop leaders Ginger Schnarrenberger and Dominik Schoetschel we got some new ideas how to continue and despite some difficulties it was a lot of fun. Quickly our project chat was full of our pictures, lyrics, music and videos. These parts needed to be arranged to have a finished script for the music video.

And here it is! In some parts it´s a bit embarrassing, but I think that´s ok, because it´s the fact that we all got the possibility to say and do something and maybe to give some food for thought for the people who watch the video.

We hope you like it.

Have fun!                                                                                                                      

Emmi Mertens (10c)

Das Filmprojekt finden Sie hier!

6
Januar 2021

Die Krise als Chance begreifen – der Wahlpflichtkurs „Philosophie der Digitalisierung“ denkt in Zeiten des Homeschoolings über die Digitalisierung nach

Seit Beginn des Schuljahres findet erstmalig an unserer Schule der Wahlpflichtkurs „Philosophie der Digitalisierung“ statt. Zu Beginn unserer Auseinandersetzung mit der Digitalisierung ...

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Die Krise als Chance begreifen – der Wahlpflichtkurs „Philosophie der Digitalisierung“ denkt in Zeiten des Homeschoolings über die Digitalisierung nach

Seit Beginn des Schuljahres findet erstmalig an unserer Schule der Wahlpflichtkurs „Philosophie der Digitalisierung“ statt. Zu Beginn unserer Auseinandersetzung mit der Digitalisierung aus philosophischer Perspektive hätten wir uns nicht denken können, dass uns unsere theoretische Auseinandersetzung durch den abermaligen Lockdown wieder einholt. Doch zugleich erhält der Kurs dadurch eine Aktualität, die theoretisch nie zu vermitteln ist, berührt dieses Thema inzwischen nicht nur die Lebenswelt aller Schüler*innen und Kolleg*innen, sondern derzeit wohl auch die der Mehrheit der Bevölkerung. Im Verlauf des ersten Kurshalbjahres analysierten, diskutierten und reflektierten wir das eigene Nutzungsverhalten von digitalen Medien und dessen Auswirkungen auf die Wahrnehmung von uns selbst, der Um- und der Mitwelt, besprachen verschiedene medienkritische Ansätze von Platon bis heute und nahmen die durch die Digitalisierung ausgelösten Veränderungen des Selbstbilds des Menschen, seiner Stellung in der Welt in der Ambivalenz zwischen Technik und Kultur, seiner Haltung zur Arbeit sowie die Macht digitaler und sozialer Medien und deren Chancen und Gefahren für den öffentlichen Diskurs in den Blick. Als Hebammen unseres philosophischen Denkens dienten dabei Platon, Czelko, Sloterdijk, Gehlen, Marx, Kant, Habermas und viele mehr. Auch wenn die Kost der philosophischen Text nicht immer einfach war, beförderten die Standpunkte und Theorien klassischer Philosophen unser Denken über die Moderne und deren Entwicklungslinien. Dies zeigt sich vor allem in der Qualität einer Vielzahl der Belegarbeiten, die in Form eines Portfolios am Ende des ersten Kurshalbjahres eingereicht wurden. Sie alle sprechen die Sprache einer tiefgehenden Reflexion über allzu selbstverständlich Geglaubtes und bieten die Grundlage für das zweite Semster, in dem Zukünfte unserer Gesellschaft neu gedacht werden sollen. Auch wenn die abermalige Phase des Lockdowns, deren Ende ungewiss erscheint, sehr belastend ist, zeigen diese Arbeiten auch, dass das philosophische Nachdenken über den Menschen, die Gesellschaft und die Welt lohnend ist.

04.01.2021

Rekurrenz

lat. recurrere=„wiederkehren“, „auf etwas zurückkommen“

Rekurrenz bezeichnet in der Medizin die Wiederkehr einer Krankheit oder ihrer Symptome. In der Corona-Pandemie lässt sich dies bei den inzwischen wieder massiv steigenden Infektionzahlen auch auf die Gesellschaft übertragen. Die Pandemie ist mit einer zweiten Welle stärker wiedergekehrt, als es uns allen lieb sein kann und führt leider wieder zur temporären Schulschließungen und dem Runterfahren des öffentlichen Lebens.

 

22.12.2020

Das Dreilinden-Gymnasium stellt sich vor – und zwar in einem virtuellen Rundgang! Wie kann man interessierten Schüler*innen und deren Eltern in ...

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Das Dreilinden-Gymnasium stellt sich vor – und zwar in einem virtuellen Rundgang! Wie kann man interessierten Schüler*innen und deren Eltern in Zeiten von Corona einen Einblick in unsere Schule geben? Natürlich digital! Sechs Schüler*innen des Gymnasiums zeigen in einem zehnminütigen Clip die Schule. Im Rundgang werden das Foyer, die Sporthalle, der Musiksaal, die Chemie, die Kunst und mehrere andere Räume gezeigt. Seine große Premiere feierte das neue Schulvideo bereits auf der Informationsveranstaltung für interessierte Schüler*innen und Eltern am 26.11.2020. Ein großes Dankeschön gilt Herrn Stiller, Herrn Mittmann, Frau Meyer, Herrn Singer, Herrn Gaube und den teilnehmenden Schüler*innen für ihr spontanes Engagement an diesem Projekt!

 

Hier gehts zum Video

05.10.2020

Engagement

/ãɡaʒ(ə)ˈmãː/ = persönlicher Einsatz aus [weltanschaulicher] Verbundenheit; Gefühl des Verpflichtetseins zu etwas

Engagement ist unerlässlich für eine gute Schulgemeinschaft. Projekte und AGs mit engagierten Schüler*innen und Lehrer*innen bieten nicht nur einen Mehrwert für die Beteiligten, sondern helfen auch der Schule und der Schulgemeinschaft, sich weiterzuentwickeln. So können neue Ideen entstehen, entwickelt und dann auch umgesetzt werden. Wer also etwas ändern möchte, sollte sich nicht nur beschweren, sondern auch aktiv versuchen, etwas zu verändern. Nur so wird ein gemeinsames Schulleben gewährleistet!

 

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    30.09.2020

    Futurium – The House of Futures. How can we reduce our carbon footprint? What impact does tourism have on the environment? ...

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    Futurium – The House of Futures. How can we reduce our carbon footprint? What impact does tourism have on the environment? And why are the oceans so polluted?

    We have been dealing with the environmental impacts of our consumption and daily life on nature for months in school. To do so, we dragged apart aspects of waste pollution, sustainable production and emissions.

    Today we wanted to take a closer look at our future by visiting the Futurium in Berlin. The visiting hours are all week from 10:00 to 18:00, except Tuesday, where it is closed. The entry is free. In case you would like to visit the museum, you will find it at Alexanderufer 2, 10117 Berlin.

    We, Mrs. Viola-Launert’s English advanced course, were actually highly impressed by the exhibition. We liked the guide, who gives you a tour for 2,50€ per person and we were surprised by all the alternatives, which can be used to rebuild the environment again.

    Everything in the Futurium revolves around the question: How do we want to live? Featuring many different approaches of becoming more sustainable, as alternatives for factory farming or even biodegradable structures for construction!

    The Futurium itself often features open discussions to provide food for thought, thereby giving those new approaches a possibility to be introduced.

    Furthermore, the exhibition contains a laboratory. In workshops, visitors of all ages can involve themselves playfully with future technologies and tinker about with new inventions.

    But due to the current Covid situation we weren’t able to test out everything.

    We were also a little disappointed, that we couldn’t find a section about mobility alternatives, which we found one of the most important topics concerning this issue.

    However, many fellow students were keen to try for example alternative animal protein – produced by insects. Also shown as a new approach to defeat factory cattle, reducing methane emissions and the demand of soy, insects were introduced as very nutritious, protein rich and sustainable alternatives.

    Even though the idea freaked out a few fellow students, we faced up to the fact that it could get reality if we do not change our consumption habits.

    Why could it get real? Because we consume way too many resources for harvesting forage. A single grasshopper holds relatively more protein, consumes way less fresh water and doesn´t have flatulences which drive climate change.

    All in one, the Futurium is a place, where visitors can discover exciting options concerning humans, nature and technology to develop their own standpoints on controversial issues. Therefore we highly recommend a visit.

    We can assure you, you will be fascinated, surprised and possibly shocked after paying a visit to the Futurium Berlin.

    By Aaron Emde and Anna Berg

    (Q3, LK Englisch)

    26.09.2020

    Forschung wird am Dreilinden-Gymnasium groß geschrieben – der Biologie LK Q1 erforschte das Verhalten einer Maus im Open Field. Im Rahmen ...

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    Forschung wird am Dreilinden-Gymnasium groß geschrieben – der Biologie LK Q1 erforschte das Verhalten einer Maus im Open Field. Im Rahmen der LK-Intensivtage erforschten die Schüler*innen des Leistungskurses Biologie der Q1 das Verhalten einer Maus im Open Field und präsentierten ihre Forschungsergebnisse. Durch diese intensive Beschäftigung mit praktischen Forschungsproblemen in einem Szenario des entdeckenden Lernens wird der Anspruch der Naturwissenschaften am Dreilinden-Gymnasium deutlich: Es geht nicht (nur) um die reine Wissensaneignung, sondern auch um eigenständige Überlegungen und deren praktsiche Anwendung im Sinne einer akademischen Problemlösefähigkeit.

    Den Kurzbericht über die Forschungsergebnisse finden Sie hier

    15.09.2020

    Resilienz

    lat. resilire=abprallen

    Resilienz bezeichnet die Fähigkeit der psychischen Widerstandskraft, um schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Gerade in der jetzigen Corona-Situation hat der ein oder andere mehr Stress, als er sonst gewohnt ist. Der viele Stoff und die Ungewissheit, ob wir das Halbjahr in der Schule oder zuhause beenden, können sehr belasten. Doch die Gewöhnung an diese neuen Umstände bringen sicher Besserung. Und sonst gilt: Zusammenhalten und durchhalten!

     

    08.09.2020

    Naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Schüler*innen der 6. Klassen der benachbarten Grundschulen. Liebe Eltern, liebe Schüler*innen, auch in diesem Schuljahr findet unsere AG ...

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    Naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Schüler*innen der 6. Klassen der benachbarten Grundschulen. Liebe Eltern, liebe Schüler*innen, auch in diesem Schuljahr findet unsere AG Naturwissenschaftliche Phänomene statt. Deren Fokus liegt auf dem eigenständigen Experimentieren und dem Durchführen attraktiver naturwissenschaftlicher Experimente durch die Teilnehmenden selbst. Die AG wird in unseren hochmodernen Laborräumen voraussichtlich mittwochs und/oder freitags nach dem Ende des regulären Unterrichts der Teilnehmeri*nnen stattfinden (Beginn: 16./18.09.2020).

    Bei Interesse bitten wir Sie, ihr Kind bis zum 14.09.2020 per E-Mail unter Angabe von Name, E-Mail-Adresse, Mobil-Telefonnummer und Grundschule anzumelden.

    Wir freuen uns auf einen großen Zulauf junger Nachwuchsforscher*innen!

    mittmann(at)dreilinden-gymnasium.de

    05.09.2020

    Unsere Siebtklässler*innen des letzten Schuljahres zeigten tolle Ergebnisse in einer besonderen Deutschstunde mit dem Literarischen Kolloquium. Im Rahmen einer besonderen Förderstunde ...

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    Unsere Siebtklässler*innen des letzten Schuljahres zeigten tolle Ergebnisse in einer besonderen Deutschstunde mit dem Literarischen Kolloquium. Im Rahmen einer besonderen Förderstunde für Schüler*innen mit überdurchschnittlichen Deutschkompetenzen sind in Zusammenarbeit mit der Literaturübersetzerin Nadine Püschel und dem Literarischen Kolloquium am Wannsee wunderbare Texte von zehn Siebtklässler*innen (2019/20) entstanden.

    Die umfassenden Ergebnisse finden Sie hier

    September 2020

    Neue Schule, neues Glück – wir begrüßen 92 neue Siebtklässler*innen an unserer Schule. Es liegen ganz besondere und spannende Tage hinter unseren neuen siebten Klassen. Eine neue Schule, viele neue Mitschüler*innen, jede Menge neue Lehrer*innen und die Einsicht, dass man nun nicht ...

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    Neue Schule, neues Glück – wir begrüßen 92 neue Siebtklässler*innen an unserer Schule. Es liegen ganz besondere und spannende Tage hinter unseren neuen siebten Klassen. Eine neue Schule, viele neue Mitschüler*innen, jede Menge neue Lehrer*innen und die Einsicht, dass man nun nicht mehr die Großen, sondern wieder die Kleinen sind, stellen eine ganz neue Herausforderung dar. Dem ein oder anderen hat man auf der Einschulungsfeier am 10. August auch die Aufregung und Anspannung regelrecht angesehen. Doch die herzlichen Worten unseres Schulleiters, die tolle musikalische Umrahmung durch unsere Schulband und die Mutmacher unserer jetzigen Achtklässler*innen sorgten dafür, dass sich die Ängste und Sorgen in Luft auflösten. Schon in der ersten Woche, in der das gegenseitige Kennenlernen und die Vorbereitung auf eine erfolgreiche Schulkarriere am Dreilinden-Gymnasium im Mittelpunkt standen, war in allen drei Klassen zu bemerken, dass sich tolle Klassengemeinschaften bilden und der Draht zueinander schnell gefunden wird.

    Natürlich stellt ein Gymnasium ganz besondere Anforderungen an seine Schüler*innen. Vor allem spielt eine verstärkte Leistungsorientierung eine Rolle, die sich nicht nur im Unterricht oder in Test, sondern auch in einer größeren Menge an Hausaufgaben zeigt. Doch bei der Überwindung dieser neuen Herausforderungen steht unseren neuen Siebtklässler*innen die ganze Schulgemeinschaft offen und hilfsbereit beiseite und versucht ihr Bestes, dass sich unsere Neuen wohlfühlen. Mit Blick auf die ersten Wochen können wir bereits sagen, dass unsere Neuen bisher alles tapfer gemeistert haben und schon jetzt ein fester Teil unserer Schule geworden sind.

    27.08.2020

    AG Typisch Junge, typisch Mädchen? Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert. Was bedeutet es, ein Mädchen oder Junge zu sein?  Was darf ich, ...

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    AG Typisch Junge, typisch Mädchen? Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert. Was bedeutet es, ein Mädchen oder Junge zu sein?  Was darf ich, kann ich, will ich? Welche Geschlechtervorstellungen umgeben uns und wie prägen sie uns und unseren Alltag? In dieser AG wollen wir uns mit den Rollenbildern unserer Zeit auseinandersetzen und herausfinden, inwiefern sie unser Leben beeinflussen.

    Bei Interesse schreibt bitte eine Mail an nissen(at)mittelhof.org

     

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    August 2020

    Die Kunst des Neuanfangs – Das Dreilinden-Gymnasium auf dem Weg in die neue Realität. Ein neues Schuljahr hat begonnen, doch ist es in diesem Jahr ein ganz besonderes. Ob Eltern, Schüler*innen oder Lehrer*innen – wohl alle an der Schule beteiligten Personen sind ...

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    Die Kunst des Neuanfangs – Das Dreilinden-Gymnasium auf dem Weg in die neue Realität. Ein neues Schuljahr hat begonnen, doch ist es in diesem Jahr ein ganz besonderes. Ob Eltern, Schüler*innen oder Lehrer*innen – wohl alle an der Schule beteiligten Personen sind glücklich, dass mit dem Restart des Dreilinden-Gymnasiums im regulärem Unterrichtsbetrieb ein Stück Normalität in diesen schweren Zeiten zurückgekehrt ist. Denn in den Wochen des Home-Schoolings hat sich deutlich gezeigt, dass unsere Schule nicht nur ein Ort des Paukens ist, sondern vor allem auch ein Ort der sozialen Begegnung. Wohin der Blick am ersten Schultag auch wanderte, man sah in erleichterte Gesichter, denen die Vorfreude auf den Unterricht regelrecht anzusehen war. So manch ein*e Schüler*in und viele Lehrer*innen schwärmte in den ersten Tagen von der überaus konzentrierten und motivierten Arbeitshaltung nach der Wiedereröffnung – ein Anspruch, den es auch in der Zukunft zu halten gilt.

    Doch darf dabei nicht vergessen werden, dass die Corona-Pandemie uns immer noch fest im Griff hat. Volle Klassen, großer Trubel auf den Gängen und Unterricht von früh bis spät stellen die Schule im Vergleich zum zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres, in dem nur tage-/stundenweise Unterricht in Kleingruppen stattfand, vor ganz neue und große Herausforderungen. Mit Nachdruck und Klarheit gelingt es bisher sicher, die Regeln des Maskentragens und des Einbahnstraßensystems auf den Fluren, den Abstand zwischen den Kohorten und das stete Lüften der Unterrichtsräume durchzusetzen, um alle Personen unserer Schule bestmöglich zu schützen. Diese besonderen Anstrengungen werden dabei von allen Schüler*innen und Lehrer*innen gern in Kauf genommen, da sie den regulären Schulbetrieb am Dreilinden-Gymnasium in diesen schwierigen Zeiten garantieren. Die Erfahrungen der ersten Tage und Wochen stimmen uns daher auch alle positiv, die neuen Anforderungen an den Unterricht und das Lernen zu bewältigen! Denn eines steht fest: Der Restart am Dreilinden-Gymnasium ist geglückt!

    11.08.2020

    Dreilinden for future – Schüler*innen der Q1 widmen sich der Zukunftsforschung. Zukunftsforschung – ein Begriff, den viele mit Teesätzen und Kristallkugeln ...

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    Dreilinden for future – Schüler*innen der Q1 widmen sich der Zukunftsforschung. Zukunftsforschung – ein Begriff, den viele mit Teesätzen und Kristallkugeln verbinden. Das es aber auch anders geht, haben die Schüler*innen der Q1 zu Beginn des Schuljahrs unter Beweis gestellt, als sie sich während der Methodentage unter Leitung der Forscher*innen vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertungen mit der Analyse und Gestaltung verschiedener Zukunftsszenarien auseinandergesetzt haben.

    Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Welche kulturellen Veränderungen sind denkbar? Wie verändert sich das Fundament der politischen Partizipation durch die neuen Möglichkeiten der digitalen Teilhabe?

    Diese und viele weitere spannende Fragen versuchten die Schüler*innen greifbar zu machen und dazu eigene Visionen zu entwickeln. Die verschiedenen Visionen der Teilnehmer*innen des Zukunfts-Workshops sind in Form von Plakaten auf den Tafeln im Foyer präsentiert und bieten allen interessierten Schüler*innen und Besucher*innen einen Einblick in die Zukunftsforschung an unserer Schule.

    Diese spannende Zukunftsforschung wird im neuen Schuljahr mit einem Zusatzkurs in der gymnasialen Oberstufe vertiefend fortgesetzt, um weiter an der Frage zu arbeiten, wie unsere Welt, unsere Gesellschaft, unsere Technik und Politik in Zukunft aussehen kann und aussehen soll.

    10.08.2020

    Ein Schuljahresbeginn der besonderen Art – Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen des Dreilinden-Gymnasiums im Deutschlandfunk. Der Schuljahresbeginn stellt in Corona-Zeiten eine besondere ...

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    Ein Schuljahresbeginn der besonderen Art – Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen des Dreilinden-Gymnasiums im Deutschlandfunk. Der Schuljahresbeginn stellt in Corona-Zeiten eine besondere Situation dar. Auch wenn eigentlich alles wie immer wirkt, gelten doch die Abstandsregeln innerhalb der nun wieder vollbesetzten Klassenräume nicht mehr, müssen Alternativszenarien zum herkömmlichen Unterricht in diesem Schuljahr von Anfang an mitgedacht werden. Über ihre Erfahrungen aus dem letzten Schuljahr und ihre Ziele und Ansprüche in diesen ambivalenten Zeiten berichten Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen im Deutschlandfunk.

    Der ganze Beitrag zum Nachhöhren

    04.08.2020

    DELF – die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Nach dem durchschlagenden Erfolg unserer Teilnahme an den DELF-Prüfungen im vorletzten Schuljahr werden wir auch ...

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    DELF – die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Nach dem durchschlagenden Erfolg unserer Teilnahme an den DELF-Prüfungen im vorletzten Schuljahr werden wir auch im laufenden wieder interessierte Schüler*innen ins Rennen schicken. Sie stellen sich der Herausforderung einer externen Sprachprüfung für Französisch als Fremdsprache. In den sogenannten DELF-Prüfungen („Diplôme d’Études en Langue Française“), die vom französischen Kultusministerium organisiert werden und verschiedenen Niveaus beim Sprachenlernen entsprechen, haben Schüler*innen die Möglichkeit, ein international anerkanntes Zertifikat zu erwerben, das ihnen in Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen in Praktikum, Studium und Beruf von Nutzen sein kann.

    Wir nehmen den Schwung der ersten Erfolge mit und bieten die Hinführung zu dieser Prüfung auf allen Niveaustufen auch im laufenden Schuljahr wieder unter der Leitung von Herrn Fücks an.

    01.08.2020

    Hassliebe

    [ˈhasliːbə = starke Gefühlsbindung, die aufgrund von Disharmonie oder Nichtübereinstimmung zwischen Abneigung und Zuneigung wechselt]

    So in etwa würden die meisten Schüler*innen ihre Beziehung zur Schule beschreiben. Unsere Freunde so viel um uns herum zu haben ist toll, aber der Unterricht und alles damit Verbundene erscheint manchmal lästig. Doch vor allem nach Corona hat sich der ein oder andere bestimmt mehr auf den „normalen“ Unterricht nach den Sommerferien gefreut. Auch wenn wir es nicht zugeben wollen 😉

     

    27.06.2020

    Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Mit dem Schuljahresende verlassen uns mit Frau Großmann, Frau Seyferth ...

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    Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Mit dem Schuljahresende verlassen uns mit Frau Großmann, Frau Seyferth und Frau Szesni drei eifrige Kolleginnen, die mit viel Kraft und tollen Ideen unser Schulleben maßgeblich geprägt haben – vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit.

    Die BSO-Koordination von Frau Seyferth wird künftig von einem Tandem aus Frau Viola-Launert und Herrn Gaube übernommen.

    Mit Frau Hausding und Herrn Singer konnten zwei engagierte Kolleg*innen gewonnen werden, die dem Dreilinden auch nach ihrer erfolgreichen Ausbildung bei uns erhalten bleiben. Zudem stehen bereits einige neue Kolleg*innen in den Startlöchern, um schon bald Teil der Dreilinden-Gemeinschaft zu werden. Näheres dazu gibt es dann zu Schuljahresbeginn!

    3
    Juni 2020

    Erfolgreich durch das Abitur trotz Corona – Herzlichen Glückwunsch unseren Absolvent*innen! Es war ein besonderes zweites Halbjahr – die Corona-Pandemie stellte unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und auch unsere Schule vor enorme und einmalige Herausforderungen, für die es kein Rezept gab. Die mehrwöchige ...

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    Erfolgreich durch das Abitur trotz Corona – Herzlichen Glückwunsch unseren Absolvent*innen! Es war ein besonderes zweites Halbjahr – die Corona-Pandemie stellte unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und auch unsere Schule vor enorme und einmalige Herausforderungen, für die es kein Rezept gab. Die mehrwöchige Schulschließung ab dem 17. März veränderte nicht nur den herkömmlichen Unterricht, sondern hatte auch weitreichenden Einfluss auf den Prüfungszeitraum unserer Abiturient*innen. Mit dem Beschluss der Senatsverwaltung vom 21.03.2020, wonach alle Abitur-Prüfungen vor den Osterferien abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurden, begann eine Zeit der Ungewissheit für unsere Abiturient*innen. Niemand wusste, wie es nach den Osterferien weiter geht und wie unter den notwendigen Hygienebestimmungen die Prüfungen absolviert werden sollten. Getreu der alten lateinischen Redewendung „Non scholae, sed vitam discimus“ ließen sich unsere Schüler*innen nicht entmutigen und von der irreführenden Diskussion um ein „Notabitur“ verunsichern, sondern arbeiteten zielstrebig auf ihr großes Ziel hin, dass ihr weiteres Leben entscheidend prägen wird: die Allgemeine Hochschulreife.

    Unter besonderen Hygienebestimmungen und in einem gestrafften Zeitfenster absolvierten am Ende 83 Abiturient*innen die verschiedenen Prüfungsformate mit Erfolg und konnten am 19. Juni ihre Abiturzeugnisse in Empfang nehmen. Dabei erreichten vier Schüler*innen sogar die Bestnote mit 1,0 und weitere 10 schafften einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma. Insgesamt lag der Jahrgangsschnitt bei 2,4, womit sich auch dieser besondere Jahrgang in eine Riege mit den vergangenen Absolvent*innen unserer Schule einreihen kann.

    Dieser besondere Tag im Leben unserer Schüler*innen konnte dabei trotz der Corona-Pandemie würdig begangen werden. Unter Einhaltung der nötigen Mindestabstände und mit einem speziellen Hygienekonzept konnte die Zeugnisvergabe auf dem Schulhof unter den drei Linden „fast“ wie immer durchgeführt werden. Die Veranstaltung wurde dabei von unserer Schulband und den Reden unseres Schulleiters sowie von Vertreter*innen der Leistungskurse umrahmt.

    Die Zeugnisverleihung, die für alle einen besonderen Abschluss ihrer bisherigen Schulkarriere darstellte, war insbesondere für fünf Schüler, die als erste aus den 2015 eingerichteten sogenannten Willkommensklassen den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss in Deutschland schafften, die Erfüllung eines Traums. Mit viel Einsatz und großen persönlichen Anstrengungen schafften auch sie es, tolle Ergebnisse zu erzielen.

    All unseren Absolvent*innen gratulieren wir herzlich zu ihrem großartigen Erfolg in diesen schwierigen Zeiten. Zwölf Jahre haben sie die Schulbank gedrückt und umfassende Kenntnisse erworben, die ihnen nun helfen, ihre Zukunft selbstständig und selbstwirksam zu gestalten.

    26.06.2020

    Unter den drei Linden – eine Gesamtkonferenz der ganz besonderen Art. Die Gesamtkonferenz fand am 10. Juni aufgrund der behördlichen Verordnung ...

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    Unter den drei Linden – eine Gesamtkonferenz der ganz besonderen Art. Die Gesamtkonferenz fand am 10. Juni aufgrund der behördlichen Verordnung über die Einhaltung des Mindestabstands unter freiem Himmel statt. Zum Glück regnete es nicht und es gab reichlich Sonnenschein, sodass die Gemüter der Kolleg*innen trotz mehrstündiger Konferenz ungetrübt blieben.  

    26.06.2020

    Dreilinden goes Hollywood – Die Schule als Rathaus! Die Schule als Rathaus? Genau, aber nur für Dreharbeiten zur Netflix-Serie „Dark“ als ...

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    Dreilinden goes Hollywood – Die Schule als Rathaus! Die Schule als Rathaus? Genau, aber nur für Dreharbeiten zur Netflix-Serie „Dark“ als Rathaus aus den 1950er Jahren. Die Flaggenmasten vor dem Portal mussten für den Dreh sogar weichen, da sie nicht authentisch waren. Und dennoch: Welche Schule kann schon von sich behaupten, Teil einer Serien-Produktion gewesen zu sein?

    26.06.2020

    Abitur

    [lat. abire = davon gehen]

    Abitur lässt sich mit „er/sie/es wird (fortgegangen) fortgeschickt“ übersetzt und bezeichnet den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss in Deutschland und somit die Allgemeine Hochschulreife. Die Absolvent*innen werden somit nach Ausbildung ihrer Fähigkeiten und deren Prüfung von der Schule geschickt, um ihr zukünftiges Leben selbstständig und mit den notwendigen Kenntnissen ausgestattet zu gestalten. Damit verbunden ist nicht nur das Privileg, studieren zu können, sondern auch die Verantwortung, das während der Schulzeit ausgebildete aufgeklärte Bewusstsein positiv in die Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft einzubringen.

     

    03.06.2020

    Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, ...

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    Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel und technologischer Fortschritt sind Themen, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft von immanenter Bedeutung für die Zukunft des Individuums, der Gesellschaft, ja sogar der Menschheit insgesamt sind, zugleich aber auch zahlreiche Unsicherheiten mit sich bringen. Dabei sind wir jedoch jenen Transformationen und Entwicklungen nicht als unbeteiligte Dritte anheimgestellt, sondern als handelnde Subjekte vielmehr selbst Gestalter dieser Zukunft und bestimmen die Richtung, das Wesen und das Tempo all dieser Prozesse. Um dies aber sicher bewerkstelligen zu können, muss sich die gegenwärtige Generation überhaupt erst einmal Gedanken darüber machen, wie eine Zukunft aussehen soll, in der sie, ihre Kinder und ihre Kindeskinder leben möchten.

    Die Zukunft zu denken ist also eine Kernkompetenz, die in jeder aufgeklärten und zukunftsgerichteten Gesellschaft zu den Grundvoraussetzungen der menschlichen Existenz gehört. Mehr noch beinhaltet das eigene Nachdenken über die Zukunft auch das (An-)Erkennen anderer von den eigenen Vorstellungen abweichenden Ideen, wodurch sich Horizonte möglicher Zukünfte eröffnen, die ein Abwägen und Bewerten erlauben, um die tragfähigste Entwicklung zu forcieren. Doch im herkömmlichen Bildungsplan wird eine solch lohnende, zugleich aber auch sehr herausfordernde Auseinandersetzung oft nur am Rande thematisiert.

    Aus diesem Grund forciert unser Gymnasium seit einem Jahr eine Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, das durch seine Expertise auf diesem Gebiet, unseren Schüler*innen über die Bildungspläne hinausgehende Bildungsmöglichkeiten bieten kann. Erste ertragreiche Treffen und die Bildung eines gemeinsamen Organisationsteams haben dazu geführt, dass am Dreilinden-Gymnasium im kommenden Schuljahr ein Zusatzkurs „Zukunft und Nachhaltigkeit“ in der Q1 durchgeführt werden wird. Ein tolles Projekt, bei dem wir gespannt sind, welche Zukünfte an unserer Schule gedacht werden!

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    31.05.2020

    Rückkehr der Schüler*innen: Neue Wege des Unterrichtens. Die Corona-Krise macht beim Unterrichten erfinderisch und führt zu ganz neuen Konzepten. In der ...

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    Rückkehr der Schüler*innen: Neue Wege des Unterrichtens. Die Corona-Krise macht beim Unterrichten erfinderisch und führt zu ganz neuen Konzepten. In der Aula gab es zum Beispiel die erste Vorlesung in Englisch zum Thema Australien – ganz professionell mit Mikro, Beamer und an Abstandstischen. In der Sporthalle saßen (und lagen) die Schüler*innen in Geschichte auf Turnmatten (optisch erinnert es bei einigen schon fast an das Triclinium aus dem alten Rom …).

    26.05.2020

    Prokrastination

    [lat. procrastinare = vertagen, für morgen]

    Prokrastination lässt sich mit „Aufschieben wichtiger Aufgaben“ übersetzen und bezeichnet das unnötige Vertagen des Arbeitsbeginns oder das häufige Unterbrechen der Arbeit. Es stellt gerade in Zeiten von Corona eine große Gefahr dar, der durch Selbstorganisation entgegnet werden kann.

     

    26.05.2020

    Eiskalte Tradition: Skifahrt. Skifahren als Unterricht – ja, das gibt es wirklich. Der Oberstufen-Grundkurs war in diesem Jahr im Februar wieder ...

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    Eiskalte Tradition: Skifahrt. Skifahren als Unterricht – ja, das gibt es wirklich. Der Oberstufen-Grundkurs war in diesem Jahr im Februar wieder einmal in Mattrei und hat die Pisten unsicher gemacht. Der Spaß war vorprogrammiert. Vor allem kamen aber alle gesund und munter wieder.

    Zum Ski-Bericht der Schüler*innen

    Hier gehts zum Video

    03.05.2020

    Ein besonderer Prüfungszeitraum an unserer Schule – das Abi auf Abstand. Der Abiturprüfungszeitraum ist für Schüler*innen seit jeher ein besonderer Moment ...

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    Ein besonderer Prüfungszeitraum an unserer Schule – das Abi auf Abstand. Der Abiturprüfungszeitraum ist für Schüler*innen seit jeher ein besonderer Moment in ihrer schulischen Karriere. Manch einen plagt die Prüfungsangst, andere freuen sich auf die einmalige Chance, mit jahrelang angesammelten methodischen und inhaltlichen Kenntnissen zu brillieren. Doch in diesem Jahr kam für unsere Schüler*innen eine ganz neue Besonderheit hinzu: das Abitur auf Abstand. Nachdem vor den Osterferien die Prüfungen zum Abitur noch verschoben wurden, starteten unsere Schüler*innen nach den Ferien unter strengen Hygienevorschriften in ihren Prüfungsmarathon. Das Abstandhalten vor, während und nach den Prüfungen, die gründliche Händedesinfektion und die penible Oberflächendesinfektion in den Prüfungsräumen sowie deren Lüftung nach jeder Prüfung durch Frau Voss und so manch einem unterstützenden Kollegen prägen den diesjährigen Prüfungsdurchlauf. Doch diese Anstrengungen zum Schutz unserer Prüflinge nehmen wir gern in Kauf, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Kenntnisse aus zwölf Jahren Schule endlich unter Beweis zu stellen und ihr langersehntes Ziel zu erreichen, das ihr weiteres Leben prägen wird. Es ist ein besonderes Abitur für einen besonderen Jahrgang!

    03.05.2020

    Die 3LindenCloud rüstet sich – mit neuer Serverleistung ins neue Schuljahr. Die 3LindenCloud ist wohl zum wichtigsten Instrument des digitalen Lernens ...

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    Die 3LindenCloud rüstet sich – mit neuer Serverleistung ins neue Schuljahr. Die 3LindenCloud ist wohl zum wichtigsten Instrument des digitalen Lernens während der Corona-Pandemie geworden. Aufgrund der unzähligen Zugriffe auf die Cloud, die natürlich ein toller Beweis für das Engagement unserer Schüler*innen sind, aber die Leistung unseres Servers immer mal wieder an die Grenzen des Machbaren brachten, bekommt unsere Schule bald einen neuen Server, der die Rechenleistung deutlich erhöhen wird. Zwar verzögert Corona derzeit noch die Lieferung, aber wir sind sicher, dass wir zum neuen Schuljahr mit neuer Power starten können!

    Mai 2020

    „We are digital animals“ – Das digitale Lernen am Dreilinden-Gymnasium. „Klick, Klack, Knirsch – Könnt ihr mich hören und sehen?“ Solche Sätze haben wir in den letzten Wochen wohl alle mindestens einmal gehört. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Schulschließung haben es ...

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    „We are digital animals“ – Das digitale Lernen am Dreilinden-Gymnasium. „Klick, Klack, Knirsch – Könnt ihr mich hören und sehen?“ Solche Sätze haben wir in den letzten Wochen wohl alle mindestens einmal gehört. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Schulschließung haben es nötig gemacht, Unterricht und Schule neu zu denken und auf andere Beine zu stellen. Ob 3LindenCloud, Dreilinden-Mail, Webex, schul.cloud oder Lernraum – diese Begriffe sind für uns nun keine unbekannten mehr, sondern inzwischen zu unseren alltäglichen Instrumenten des Lernens geworden. Was zunächst als reiner Austausch von Aufgaben und Materialien begann, entwickelte sich rasch zu einem komplexen Unterfangen, um den nicht stattfindenden Präsenzunterricht bestmöglich aufzufangen. Wöchentlich trafen sich Gruppen zur Klassenbesprechung im Videochat. Viele absolvierten die von ihrem Fachlehrer*innen eingerichteten und aufeinander aufbauenden Übungs- und Lernaufgaben im Lernraum. Einige besuchten virtuelle Ausstellungen, in denen sie die im Home-Office erstellten Lernplakate ihrer Mitschüler*innen begutachten konnten. Und so manch eine Klasse oder Kurs wurden von ihren Lehrer*innen sogar in Videokonferenzen mit Breakout-Rooms zur Gruppenarbeit, gemeinsam erstellten digitalen Tafelbildern und spannenden virtuellen Diskussionen unterrichtet, sodass man meinen konnte, es sei trotz Corona alles so wie immer.

    Natürlich ist nicht zu leugnen, dass uns alle diese plötzliche Notwendigkeit des digitalen Lernens vor große Herausforderungen stellte. Zahlreiche Kolleg*innen hatten wöchentlich oftmals nicht weniger als 400 E-Mails zu bearbeiten und auch unsere Schüler*innen mussten sich streng disziplinieren, um nicht den Überblick zu verlieren oder sich beim Login in die 3LindenCloud in Geduld üben. Aber dennoch werden die Abläufe und neu entworfenen Konzepte von Woche zu Woche routinierter und sicherer in der Handhabung. Das ist nicht nur ein Beweis für das tolle Engagement von vielen an unserer Schule, sondern zeigt eines auch ganz deutlich: eine Krise hat nicht nur negative Auswirkungen, sondern kann auch positive Impulse geben.

    Durch die Corona-Krise erhielt die Digitalisierung unserer Schule einen kräftigen Schub. Wenn wir uns alle vielleicht auch ein wenig mehr Zeit in der konkreten Umsetzung gewünscht hätten, so steht doch jetzt schon fest, dass viele Dinge, die wir in den letzten Wochen auf einen Schlag lernen und organisieren mussten, uns nachhaltig auch im Unterricht der Post-Coronazeit begleiten werden. Seien es digitale Organisations- und Präsentationsplattformen oder datenschutzkonforme und altersgerechte Chats zur schnellen Kommunikation – sie sind nur noch schwerlich wegzudenken und reformieren sicher den herkömmlichen Unterricht. Trotzdem haben wir auch alle festgestellt, dass diese vielversprechenden digitalen Möglichkeiten den Präsenzunterricht mit seinen persönlichen Kommunikationsmöglichkeiten und dem gemeinsamen Austausch nicht ersetzen können. Sie können ihn sinnvoll ergänzen, aber mehr auch nicht.

    April 2020

    Klarer Kompass trotz unruhiger See. Der 17. März 2020 wird uns wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Es ist der Tag, an dem das gewohnte Leben plötzlich abgebremst wurde. Alle allgemeinbildenden Schulen des Landes Berlin mussten von diesem Tag bis zu den ...

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    Klarer Kompass trotz unruhiger See. Der 17. März 2020 wird uns wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Es ist der Tag, an dem das gewohnte Leben plötzlich abgebremst wurde. Alle allgemeinbildenden Schulen des Landes Berlin mussten von diesem Tag bis zu den bevorstehenden Osterferien ihre Türen schließen. Schulische Veranstaltungen, Schülerfahrten und Exkursionen musste abgesagt und ersatzlos gestrichen werden. Spätestens nach der Verlegung der Präsentationsprüfungen sowie der ersten schriftlichen Abiturprüfungen, spätestens nach den durch die Landesregierung eingeführten Einschränkungen des öffentlichen Lebens, wurde jedem klar, dass es für solch eine Situation kein Drehbuch gab, um ein Bild zu bemühen, dass Finanzminister Olaf Scholz kürzlich bei der Vorstellung des Corona-Hilfspakets im Bundestag benutzte.

    Doch unsere Schule begann unter der Federführung der Schulleitung ihr eigenes Drehbuch zu schreiben, um den fehlenden Unterrichtsbetrieb einigermaßen auffangen zu können. Begriffe wie „3-Linden-Cloud“, „Schulmails“, „Videokonferenzen“ oder „schul.cloud“ sind seitdem nicht mehr aus dem Sprachgebrauch wegzudenken. Unermüdliche Kolleginnen und Kollegen stellen immer wieder neue Materialien ein – unabhängig davon, ob sie einen digitalen Daumen haben oder nicht. Und die Schülerinnen und Schüler entdecken – trotz großer Herausforderungen, oft auch für die ganze Familie – vollkommen neue Möglichkeiten des selbstorganisierten Lernens. Wir können besonders auf unsere Schüler*innen stolz sein, die besonnen bleiben und ihre Aufgaben machen, auch wenn sie zusätzliche Belastungen, wie beispielsweise das Erleben der existenziellen Sorgen der Eltern, bewältigen müssen. Auch wenn es sicher nicht immer reibungslos läuft, schaffen wir es nur gemeinsam durch die derzeit unruhigen Gewässer.

    26.04.2020

    Distanz

    [lat. distare =abstehen, entfernt sein]

    Distanz lässt sich mit „räumlicher Abstand“ übersetzen und hat in Zeiten von Corona eine ganz besondere Bedeutung: Schutz für unsere Mitmenschen!

     

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    26.04.2020

    Forschung hautnah: Verhaltensbiologie bei Pferden. Inzwischen ist es schon fast Tradition geworden, dass der Biologie-Leistungskurs in der Q1 seine Lager auch ...

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    Forschung hautnah: Verhaltensbiologie bei Pferden. Inzwischen ist es schon fast Tradition geworden, dass der Biologie-Leistungskurs in der Q1 seine Lager auch im Kinderbauernhof Großziethen aufschlägt und die Verhaltensbiologie von Pferden erforscht. Dabei erproben die Schüler*innen die Methoden der klassischen und der operanten Konditionierung und erfahren durch das Lernen am Lebewesen eindrücklich die Unterschiede zwischen neutralen, bedingten und unbedingten Reizen.

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    05.04.2020

    Bonjour à Toulouse! – der 9. Jahrgang auf der Frankreichfahrt. Nach langer Suche ist es endlich gelungen, eine Partnerschule in Frankreich ...

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    Bonjour à Toulouse! – der 9. Jahrgang auf der Frankreichfahrt. Nach langer Suche ist es endlich gelungen, eine Partnerschule in Frankreich zu finden! Am 23.02.2020 sind zwölf unserer Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs für eine knappe Woche nach Toulouse geflogen in Begleitung von Frau Hausding und Frau Meyer. Die Unterbringung bei den französischen Austauschpartnern war eine spannende Erfahrung, Freundschaften wurden geknüpft, der französische Familien- und Schulalltag kennengelernt sowie die Stadt und ihre Umgebung erkundet.

    Die Kommunikation lief nicht immer reibungslos, so hat der Google-Übersetzer für manch lustiges Missverständnis während des Abendessens in den Gastfamilien gesorgt und wurde endlich als schlechtes Arbeitsmittel erkannt. 😉

    Sehr beeindruckt hat alle das Airbusmuseum mit seiner interaktiven Ausstellung samt Flugsimulator, ebenso auch die Besichtigung des Weltkulturerbes, der Burg Carcassonne.

    04.04.2020

    Corona zum Trotze – lebendige Diskussionen des PW-Grundkurses der Q2 im digitalen Klassenzimmer. Die Schulschließung hat den Unterricht vor bisher ungekannte ...

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    Corona zum Trotze – lebendige Diskussionen des PW-Grundkurses der Q2 im digitalen Klassenzimmer. Die Schulschließung hat den Unterricht vor bisher ungekannte Herausforderungen gestellt. Wie soll der Kontakt mit den Schüler*innen gehalten werden? Wie können die Ergebnisse der eigenständigen Aufgabenbearbeitung sinnvoll und zielführend verglichen und ausgewertet werden? Gerade das gemeinsame Unterrichtsgespräch hat doch bisher immer die Funktion eingenommen, Unklarheiten zu beseitigen und die Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden und zu vertiefen. Insbesondere der gesellschaftswissenschaftliche Unterricht lebt vom Austausch miteinander und der gemeinsamen Diskussionen über die Unterrichtsinhalte! Das ist Grund genug gewesen, dass der PW-Grundkurs der Q2 ein digitales Klassenzimmer eingerichtet hat, indem die Schüler*innen sich zusammen mit ihrer Lehrkraft zu den herkömmlichen Zeiten des Unterrichts vor der Corona-Schließung treffen und gemeinsam Texte lesen, in Breakout-Rooms Gruppenpräsentationen erstellen, um anschließend im Plenum engagiert zu diskutieren. Ob sich nun die Debatte um die Funktionsfähigkeit der sozialen Sicherungsmechanismen unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung dreht oder hitzig über die Legitimität der Forderungen nach einem bedingungslosen Grundeinkommen gestritten wird – es wirkt als wäre man im ganz normalen Unterricht, nur das er eben digital stattfindet!

    04.04.2020

    Corona und die Ausstellung von Schüler*innenarbeiten passt nicht zusammen? – Natürlich, aber digital! Die Klasse 10b hat sich in den letzten ...

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    Corona und die Ausstellung von Schüler*innenarbeiten passt nicht zusammen? – Natürlich, aber digital! Die Klasse 10b hat sich in den letzten Wochen intensiv mit der historischen Genese der sozialen Marktwirtschaft beschäftigt und ihre Elemente, Funktionsfähigkeit und gesetzliche Grundlage im Politikunterricht gründlich analysiert und die Unterschiede zur freien Marktwirtschaft und zur zentralen Verwaltungswirtschaft untersucht. Ergebnis dieser in Videokonferenzen und Chats durch die Lehrkraft angeleiteten Arbeit waren tolle Schaubilder über das in der Bundesrepublik gültige Wirtschaftssystem, die von den Schüler*innen in einer virtuellen Ausstellung präsentiert und gegenseitig kommentiert werden konnten. In Zeiten der allumfassenden Krise, die auch unsere Wirtschaft deutlich strapaziert, lohnt sich ein genauer Blick auf die ökonomischen Rahmenbedingungen – und diesen haben die Schüler*innen der 10b nicht nur gewagt, sondern trotz Corona auch anschaulich präsentiert!

    03.04.2020

    Transparenz in der Krise – Regelmäßige Updates der Schulleitung. Seit Beginn der Schulschließung aufgrund der Corona-Pandemie erhält die Schulgemeinschaft alle wichtigen ...

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    Transparenz in der Krise – Regelmäßige Updates der Schulleitung. Seit Beginn der Schulschließung aufgrund der Corona-Pandemie erhält die Schulgemeinschaft alle wichtigen Informationen zum Schulbetrieb. In regelmäßigen Updates informiert die Schulleitung über neueste Verordnungen des Senats, schulinterne Regelungen und Abläufe. Damit wollen wir unseren Beitrag leisten, um in diesen ungewissen Zeiten eine verlässliche Stütze zu sein. Alle Updates finden Sie auf der Startseite unserer Homepage.

    Schule

    29.03.2020

    Valla(h)

    [arabische Schwurformel]

    „Vallah“ gibt einer Aussage Nachdruck. Es lässt sich übersetzen mit: „Ich schwör!“ oder „Exakt.“

     

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    27.03.2020

    Israelbesuch der AG Offene Gesellschaft. Die AG Offene Gesellschaft und Freunde hat im Herbst zehn Tage lang Israel besucht. Es gab ...

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    Israelbesuch der AG Offene Gesellschaft. Die AG Offene Gesellschaft und Freunde hat im Herbst zehn Tage lang Israel besucht. Es gab Treffen mit israelischen Schüler*innen, Soldaten, Wehrdienstkritikern – und jede Menge Eindrücke aus einer Welt, die uns so nah und so fremd zugleich ist. Die AG besuchte die Mahn- und Gedenkstätte Yad Vashem, traf sich mit deutschen FSJlern der Aktion Sühnezeichen, besuchte Jerusalem, Haifa, Tel Aviv und fuhr zur libanesischen Grenze. Eine einzigartige Erfahrung für alle, die dabei waren. Fortsetzung folgt sobald wie möglich!

    26.03.2020

    Sprachbildung – mit S wie Superwichtig für alle! Die Sprache ist zentrales Element unseres Lebens und des gemeinsamen Austauschs. Aus diesem ...

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    Sprachbildung – mit S wie Superwichtig für alle! Die Sprache ist zentrales Element unseres Lebens und des gemeinsamen Austauschs. Aus diesem Grund sieht das neue Sprachbildungskonzept des Dreilinden-Gymnasiums vor, alle 7. Klässler in puncto Rechtschreibung und Grammatik und auch in ihrer Lesekompetenz zu testen. Hierdurch wird ermöglicht, dass alle entsprechend ihres Leistungsstandes optimal gefördert werden. So gehen die Besten ins Literarische Colloquium und Üben sich im Übersetzen von Fremdsprachentexten ins Deutsche, während diejenigen mit Lese-Rechtschreibschwächen einen besonderen Förderunterricht mit Intensivstunden erhalten.

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    26.03.2020

    Dreilinden-Talk: Hofreiter war da! Anton Hofreiter (Fraktionschef der Grünen im Bundestag) diskutierte eine Stunde lang mit unserer Oberstufe – über den ...

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    Dreilinden-Talk: Hofreiter war da! Anton Hofreiter (Fraktionschef der Grünen im Bundestag) diskutierte eine Stunde lang mit unserer Oberstufe – über den Klimawandel, den Emissionshandel, die Ökosteuer. Am Ende standen die Schüler*innen Schlange, um ihm ihre cleveren Fragen und Diskussionsbeiträge zu stellen. Wahrhaft gelebte Demokratie!

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    26.03.2020

    Bauen für die Zukunft – Die Aula hat einen neuen Boden. Die Aula unseres Gymnasiums ist ein besonderer Ort. Hier finden ...

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    Bauen für die Zukunft – Die Aula hat einen neuen Boden. Die Aula unseres Gymnasiums ist ein besonderer Ort. Hier finden die Einschulungen der neuen 7. Klassen, die Versammlungen der Schülerschaft, Podiumsdiskussionen und Filmveranstaltungen, die jährlichen Weihnachtskonzerte, aber auch die Abiturprüfungen statt – Grund genug, das alte Parkett einer gründlichen Schönheitskur zu unterziehen. Auf neuem Boden können nach mehrwöchiger Sperrung nun wieder die zahlreichen Veranstaltungen stattfinden, um unser Schulleben weiter zu bereichern.

    26.03.2020

    Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Wir begrüßen sechs neue Schülerinnen und Schüler zum Halbjahr bei ...

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    Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Wir begrüßen sechs neue Schülerinnen und Schüler zum Halbjahr bei uns, zwei haben uns durch einen Umzug leider verlassen. Für das kommende Schuljahr sind wir in den neuen 7.Klassen wieder ausgebucht. Danke für das Vertrauen in das Dreilinden-Gymnasium.

    Im Kollegium sind Frau Eberhard und Frau Lüdtke-Börding aus ihrer Elternzeit wieder zurückgekehrt und engagieren sich wieder tatkräftig in der Lehre an unserer Schule.

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    März 2020

    Dreilinden gegen rechts! Am 23. Februar ist das Dreilinden-Gymnasium von einer Sprayer-Attacke heimgesucht worden. Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Schmähungen sowie eine Schülerin und einen Kollegen verunglimpfende Schmierereien wurden an die Außenwände gesprayt. Diesem Tabubruch wurde von Seiten der Schulgemeinschaft entschieden entgegengetreten. Eine ...

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    Dreilinden gegen rechts! Am 23. Februar ist das Dreilinden-Gymnasium von einer Sprayer-Attacke heimgesucht worden. Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Schmähungen sowie eine Schülerin und einen Kollegen verunglimpfende Schmierereien wurden an die Außenwände gesprayt. Diesem Tabubruch wurde von Seiten der Schulgemeinschaft entschieden entgegengetreten. Eine sofort einberufene Versammlung von Schulleitung, Schüler*innen und Lehrer*innen in der Aula führte zu gemeinsamen Aktionen gegen rechts, die eindrücklich zeigten, dass das Dreilinden-Gymnasium für Offenheit und Toleranz steht. (Der Tagesspiegel hat zu dem Vorfall und den anschließenden Reaktionen der Schulgemeinschaft ein Interview mit dem Schulleiter Herrn Stiller abgedruckt: https://leute.tagesspiegel.de/steglitz-zehlendorf/unter-nachbarn/2020/03/12/115564/). Daraus entstand der Entschluss der Schule, sich dem bundesweiten Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, dem in Deutschland über 3000 Schulen angehören, anzuschließen. Schulen, die sich diesem Netzwerk anschließen, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung an ihrer Schule vorzugehen. Die notwendige Unterschriftensammlung, um diesem Netzwerk beitreten zu können, traf auf überragende Zustimmung bei Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule.