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13.11.2025

Schwedische Partnerschule am Dreilinden-Gymnasium

Im Rahmen des seit dem vergangenen Schuljahr bestehenden Erasmus+-Austauschprogramms zwischen dem Dreilinden-Gymnasium Berlin und der schwedischen Partnerschule ...

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Schwedische Partnerschule am Dreilinden-Gymnasium

Im Rahmen des seit dem vergangenen Schuljahr bestehenden Erasmus+-Austauschprogramms zwischen dem Dreilinden-Gymnasium Berlin und der schwedischen Partnerschule Danderyds gymnasium nahe Stockholm fand am 12. November 2025 der Gegenbesuch unserer schwedischen Partnerschülerinnen und -schüler statt. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 24 Schülerinnen und Schüler des Dreilinden-Gymnasiums an dem Projekt teil, das den interkulturellen Austausch und die europäische Zusammenarbeit im Bereich Bildung, Politik und Gesellschaft fördern soll.

Am Besuchstag durften wir 30 schwedische Schülerinnen und Schüler sowie drei begleitende Lehrkräfte in Berlin begrüßen. Der gemeinsame Tag begann am Humboldt Forum, wo wir die interaktive Dauerausstellung „Berlin Global“ besuchten. Die Ausstellung bot den Jugendlichen zahlreiche Einblicke in die bewegte Geschichte und Gegenwart Berlins, insbesondere in Hinblick auf Themen wie Migration, Stadtentwicklung, Umwelt und politische Partizipation. Im Anschluss wurden die schwedischen Gäste in sechs thematische Arbeitsgruppen aufgeteilt, die von unseren Schülerinnen und Schülern vorbereitet und begleitet wurden. Jede Gruppe widmete sich einem spezifischen Fachschwerpunkt aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Geografie. Dabei hatten die Berliner Schülerinnen und Schüler eigenständig fachspezifische Stadttouren konzipiert, um ihren Gästen Berlin aus unterschiedlichen Perspektiven näherzubringen:

Im Fach Politik stand das politische System Deutschlands im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler besuchten gemeinsam den Deutschen Bundestag und setzten sich mit den demokratischen Institutionen der Bundesrepublik auseinander. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung von Partizipation, Gewaltenteilung und parlamentarischer Entscheidungsfindung thematisiert.

Im Fach Wirtschaft beschäftigte sich die Gruppen mit Fragen der Finanz- und Wirtschaftspolitik. Beim Bundesfinanzministerium erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Funktionsweise der deutschen Finanzverwaltung und diskutierten über aktuelle Herausforderungen europäischer Wirtschaftspolitik, insbesondere im Kontext der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union.

Das Fach Geografie legte den Fokus auf die Stadtentwicklung Berlins im Wandel der Systeme. Die Schülerinnen und Schüler führten ihre Gäste zu verschiedenen Stadtquartieren in Ost- und West-Berlin, darunter den Alexanderplatz und Kreuzberg. Dabei wurden die unterschiedlichen städtebaulichen Konzepte und architektonischen Entwicklungen im geteilten und im wiedervereinigten Berlin anschaulich vermittelt.

Die Begegnung ermöglichte einen intensiven fachlichen und kulturellen Austausch, bei dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihr Wissen erweiterten, sondern auch ihre Englischkenntnisse in authentischen Gesprächssituationen anwenden konnten. Besonders erfreulich war das hohe Engagement aller Beteiligten – sowohl bei der Vorbereitung der Touren als auch im offenen und respektvollen Umgang miteinander. Der Tag endete mit einer gemeinsamen Reflexion im Beisein unseres Schulleiters, Herrn Stiller, in der viele Teilnehmende betonten, wie bereichernd der Austausch für ihr Verständnis europäischer Gemeinsamkeiten und Unterschiede war.

Das Erasmus+-Projekt wird im kommenden Sommer mit dem Gegenbesuch in Schweden fortgesetzt. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortführung dieses lebendigen europäischen Dialogs und danken allen, die zum Gelingen des Austausches beigetragen haben.

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14.10.2025

Einblick in den Islam – Die AG Schule gegen Rassismus besucht die Shehitlik-Moschee

Am 3. Oktober, dem Tag der offenen Moschee, ...

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Einblick in den Islam – Die AG Schule gegen Rassismus besucht die Shehitlik-Moschee

Am 3. Oktober, dem Tag der offenen Moschee, besuchte unsere AG „Schule ohne Rassismus“ die Shehitlik-Moschee in Berlin. Der Tag hat uns einen faszinierenden Einblick in den Islam und die Bedeutung einer Moschee geboten.

Wir erkundeten die Moschee von Innen in der Einführung. Besonders auffällig war, dass es keine Bänke gibt, sondern nur Teppich auf dem ganzen Boden. Das liegt daran, dass im Islam das Gebet sehr körperbetont ist. Außerdem haben wir in der Einführung sehr viele neue Informationen sowohl über den Islam als auch über die Moschee gesammelt:

Die Shehitlik-Moschee gibt es noch einmal in Tokyo, Japan und einmal in Kirgistan, innen exakt gleich. Auf dem Innenhof befinden sich Märtyrergräber, von Botschaftern und persischen Prinzessinnen. Der Märtyrer wird im Islam hoch verehrt.

In der Einführung erfuhren wir auch, dass die Moschee nicht nur ein Haus zum Beten ist, sondern auch ein Treffpunkt für Gemeinschaft und ein Ort des Lernens. Interessant war auch, dass im Prinzip jeder saubere Ort geeignet zum Beten ist.

Besonders eindruckend war die Erklärung des Sinns des Gebets. Das Gebet ist eine Form der Dankbarkeit für alles, was man hat. Beten zu dürfen und können, ist eine Ehre. Noch interessanter war, dass Allah (das heißt Gott auf Arabisch) die Menschen dazu auffordert, zu lesen, nicht nur Bücher, sondern auch alles, was nicht Schrift ist, also auch wer nicht lesen kann, kann die Kunst und die Natur und so weiter lesen, um die Wunder der Schöpfung zu analysieren. Das erste Wort, das dem Propheten Mohammed im Koran offenbart wurde ist „Iqra“ was „Lies“ oder „Erforsche“ bedeutet. 

Ein zentrale Botschaft des Islams ist, dass man jedem Menschen mit höchstem Respekt und Menschlichkeit begegnen soll. Eine Botschaft, die heute wichtiger denn je erscheint.

Der Besuch war ein sehr lohnende und bereichernde Erfahrung, die unserem Wissen und Verständnis über den Islam, eine wichtige Religion in der Welt, verbessert und erweitert hat.

Jana (Q1)

im Namen der AG Schule gegen Rassismus

30.09.2025

Engagement verdient Applaus – Der Sami-Omar-Preis 2025

„Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ – diesen Titel darf unsere Schule seit 2021 ...

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Engagement verdient Applaus – Der Sami-Omar-Preis 2025

„Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ – diesen Titel darf unsere Schule seit 2021 dank unseres verstorbenen Schulpaten Sami Omar tragen. 

Um diesem Titel gerecht zu werden verleiht die SOR-AG bereits seit einigen Jahren den Sami-Omar-Preis. Mit ihm erinnern wir jedes Jahr an Sami Omar und was er uns ermöglicht hat, außerdem bedanken wir uns mit dem Preis bei den SchülerInnen und LehrerInnen, die besonders viel Kraft und Energie aufwenden, um unsere Schule jedes Jahr aufs Neue zu einem Ort zu machen, an dem sich jeder Mensch wohlfühlen kann. 

Wer entscheidet, wer den Preis erhält? 
Die Jury, bestehend aus einer Lehrkraft, einem Mitglied der Schule-gegen-Rassismus-AG, der Schulleitung und einer Schülerin oder einem Schüler, entscheidet schlussendlich wer den Preis in diesem Jahr am meisten verdient hat.

Was ist der Preis? 
Diskriminierung, Rassismus und Sexismus dürfen keinen Platz an unserer Schule haben und darauf macht der Preis, der 100€ vom Förderverein enthält, aufmerksam. 

Wer kann nominiert werden?
Jeder kann nominiert werden, darunter zählen, einzelne SchülerInnen, Lehrkräfte, Klassen, SozialarbeiterInnen oder kleinere Personengruppen.

Wer hat im Jahr 2025 gewonnen? 
2025 war es die ehemalige 10d, die die Jury von sich überzeugt hat. Bei der Abiturverleihung gab es demnach für die SchülerInnen nicht nur ihr Abitur, sondern auch 100€, die sie untereinander aufgeteilt haben, und ein großes Dankeschön für ihr Engagement und ihren inspirierenden Zusammenhalt. 

Mal sehen, wer den Preis dieses Schuljahr gewinnt!