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Januar 2022

Nachruf auf Sami Omar: Warum sterben Menschen?

Vor einigen Monaten und im Rahmen unseres Workshops in der antirassistischen Woche am Dreilinden- Gymnasium hat unsere AG Herrn Omar gebeten, uns im Dezember ein Foto vor dem Weihnachtsbaum zu schicken; am liebsten mit einigen, ...

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Nachruf auf Sami Omar: Warum sterben Menschen?

Vor einigen Monaten und im Rahmen unseres Workshops in der antirassistischen Woche am Dreilinden- Gymnasium hat unsere AG Herrn Omar gebeten, uns im Dezember ein Foto vor dem Weihnachtsbaum zu schicken; am liebsten mit einigen, an unsere Lehrerschaft und Schülerschaft gerichteten Wünschen, die wir auf unserer Homepage posten können. Herr Omar hielt die Idee für sehr gut und verspricht uns, ein schönes, weihnachtliches Bild während der Weihnachtstage zu schicken. Dieses Bild haben wir nicht bekommen.

Am 25.12.2021 hat die Frau von Sami Omar unsere AG kontaktiert. Schweren Herzens berichtete sie uns, dass Herr Omar kurz vor Weihnachten einen Hirnschlag erlitten hat, weswegen sie ihn am 23.12.2021 gehen lassen mussten. Er schlief friedlich inmitten seiner Liebsten ein.

Das war uns allen ein riesiger Schock! Der Tod ist eines der wenigen Phänomene im Leben, bei denen die Frage “Warum?” nicht beantwortet werden kann; ein Bruch der Fragereihe. Und Letzteres tut uns Menschen fürchterlich weh. Warum sterben Menschen denn? Warum gefühlt vor allem die Guten? Denn Herr Omar war zweifellos einer der Guten und der Unvergesslichen, die uns und unserer Schule so gut wie noch nie bereichert haben.

Wer war Sami Omar?

Sami Omar ist am 06. November 1978 in Khartum, der Hauptstadt der Sudanrepublik, geboren worden und ist als Kind deutscher Eltern in Ulm, Baden-Württemberg aufgewachsen. Er machte eine Ausbildung zum Logopäden und half Menschen mit Schluckstörungen in Kliniken und Praxen. Schon als Kind war Sami Omar verschiedenen Formen von Rassismus begegnet. Seine Erfahrungen in diesem Bereich hat er in kurzen Geschichten verfasst, die er seinen Freunden und Verwandten erzählte. Im Laufe der Zeit hat er erkannt, wie gut er darin war und wie sehr diese Geschichten den Blick ihrer Hörer:innen schärften. Herr Omar entschied sich deshalb dafür, seine Kompetenzen der Geschichtserzählung dem Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus in seiner Heimat – Deutschland – zu widmen und dabei so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Ab 2015 hielt Sami dutzende Vorträge und Workshops zu den Themen Rassismus, Diversität und Integration. Weiterhin moderierte er Veranstaltungen aus Politik und Kultur. Seit 2016 wurde er zum Kampagnenreferent des Fachdienstes für Integration und Migration der Caritas für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V. Er schrieb zwei Bücher (Ich bin kein Luftballon und Sami und die liebe Heimat), nahm ein Hörbuch mit seiner eigenen Stimme auf (Geht schon, danke) und produzierte gemeinsam mit dem Historiker Christian Mack einen Podcast, in dem sie sich mit Diskriminierungs- und Rassismusfragen beschäftigten. In allen seinen Werken vertritt er seine Meinung öffentlich und unverzagt.

Sami Omar und das Dreilinden-Gymnasium

Als die Frau von Sami Omar uns von seinem Tod berichtete, betonte sie, dass es ihm sehr wichtig war, dass wir Bescheid wissen, wie sehr wir ihm am Herzen gelegen haben. Leider mussten wir von unserem ersten Paten sehr früh Abschied nehmen, doch sein positiver Einfluss auf uns und auf die Zukunft unserer Schule wird für immer bleiben! Er war ein liebevoller, bodenständiger und einfühlsamer Mensch, von dem wir vieles über die verschiedensten Rassismus-Formen sowie über den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung gelernt haben. Weiterhin war er ein Symbol des Widerstands, eine Inspiration für unser Bestreben und eine reiche Quelle vom Input und Ideen, für die wir ihm für immer dankbar sind.

Die Fragen, die ich am Anfang meines Textes aufgeworfen habe „Warum sterben Menschen?/ Warum vor allem dir Guten?“ kann ich leider nicht beantworten. Dies ist vielen berühmten Philosophen und Intellektuellen nicht gelungen. Doch eines kann ich laut sagen: Herr Omar war ein besonders guter Mensch und alles, was er an Gutem in die Welt hinausgab, wird niemals verloren gehen.

Artikel von Siwar Kiwan
Recherche: Olympia Rumpf, Jenny Lauterbach, Aleksandra Sokol und Johari Bohms

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28.01.2022

Lust auf coole Hoodies und T-Shirts? – Dreilinden-Merch ist ab sofort erhältlich!

Endlich ist es soweit, der Dreilinden-Merch ist online verfügbar. ...

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Lust auf coole Hoodies und T-Shirts? – Dreilinden-Merch ist ab sofort erhältlich!

Endlich ist es soweit, der Dreilinden-Merch ist online verfügbar. Ab sofort können Hoodies, T-Shirts, Tassen und vieles mehr mit dem Dreilinden Logo bestellt werden. Dafür einfach die Seite des Anbieters SHUSHI (https://www.schushi.de/) besuchen und in der Suchleiste nach „Dreilinden-Gymnasium“ suchen. 

Der Impuls für eine Neuauflage des Dreilinden Merch kam aus der Schülerschaft und wurde vom Schülersprecherteam umgesetzt, mit zwei Hauptzielen: Eine Stärkung des „school spirit“ und des Zusammengehörigkeitsgefühl, sowie das Erwirtschaften von Mitteln, welche der Schule und vor allem der Schülerschaft zugutekommen sollen. Wir hoffen, dass dies nur der erste Schritt zu einem nachhaltigen Dreilinden-Merch Projekt ist und so auch eine dauerhafte neue Geldquelle entstehen kann, aus der Projekte der Schülerschaft finanziert werden können. Damit dies Realität wird, arbeitet das zuständige SV-Kommitee bereits an neuen Designs und freut sich jederzeit über neue Anregungen und Inspiration (gerne auf instagram an @dreilinden_gymnasiun).

22.01.2022

Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als ...

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Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als die „Wannsee Konferenz“ in die deutsche Geschichte eingehen sollte, zum 80. Mal. Hier organisierten und planten 15 hochrangige Vertreter der Regierung unter Adolf Hitler und der SS-Behörden auf Einladung des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich den schon begonnen Massenmord an der jüdischen Bevölkerung ganz Europas.

Fünf Schüler*innen aus der 12. Klasse unserer Schule hatten zusammen mit Schüler*innen des Werner von Siemens-Gymnasiums die Möglichkeit an einer Führung und einem anschließenden Interview mit Ulli Zelle teilzunehmen, das am gleichen Tag in der Abendschau des rbb ausgestrahlt wurde. Zusammen besuchten sie das Haus der Wannsee-Konferenz, das sich nur ungefähr 20 Minuten von unserer Schule am Wannsee befindet, um an diesen schrecklichen Tag zu gedenken, der das Leben von zahllosen unschuldigen Menschen beenden sollte. Die wunderschöne Villa direkt am Wannsee steht in einem besonderen Kontrast zu diesen furchtbaren Dingen, die dort beschlossen wurden. Gerade weil diese Konferenz normal wie eine Besprechung unter Beamten stattfand, wie es sie auch heute noch unzählige Male gibt, muss an diese erinnert werden. 

Denn um eine unserer Schülerinnen zu zitieren: „Es reicht nicht einmal hierher zu kommen, man sollte öfter herkommen und sich damit beschäftigen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.“ 

Den Beitrag zu diesem Tag aus der Abendschau (20.01.22; 19:30 Uhr) findet ihr in der rbb-Mediathek oder direkt unter diesem Link: https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220120_1930.html (ab Minute 13:30)

Eine weitere Empfehlung: Der neu erschienene Spielfilm zur Wannsee-Konferenz des ZDF und die dazugehörige Dokumentation, beides ist in der ZDF-Mediathek zu finden!

20.01.2022

Einblicke in das Forschungsleben – Der LK Chemie im NatLab der FU Berlin

Dank der Initiative von Herrn Mittmann und des ...

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Einblicke in das Forschungsleben – Der LK Chemie im NatLab der FU Berlin

Dank der Initiative von Herrn Mittmann und des Engagements von Frau Garbe konnte den Schüler:innen des jahrgangsübergreifenden Leistungskurses Chemie selbst in der schwierigen Corona-Zeit eine ganztägige Exkursion ermöglicht werden!

Im Rahmen des Projekts NatLab – das Mitmach- und Experimentierlabor für Schülerbesuche an der FU Berlin – haben die Schülern:innen verschiedene Versuche und Experimente im professionell ausgestatteten Universitäts-Labor durchgeführt. Dabei hat die eine Gruppe die organischen Leuchtdioden, die die Bildschirme von Smartphones leuchten lassen, nachgebaut; die anderen aus dem LK haben sich mit der Herstellung von Papier unter Naturstoffisolierung der Zellulose durch das Acetosolv-Verfahren beschäftigt. Am Ende war es nicht nur das aufgefrischte und neuerworbene Wissen, das zählte, sondern das Schnuppern an der echten Labor-Atmosphäre, der geweckte Experimentiergeist und vor allem der Spaß an der Zusammenarbeit!

Wir wünschen uns definitiv mehr von solchen Ausflügen und Projekten in Leistungs- und Grundkursen des Dreilinden-Gymnasiums! 

12.01.2022

Mit schweren Herzen müssen wir Ihnen und euch mitteilen, dass Sami Omar, unser Pate unserer Schule ohne Rassismus — Schule mit ...

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Mit schweren Herzen müssen wir Ihnen und euch mitteilen, dass Sami Omar, unser Pate unserer Schule ohne Rassismus — Schule mit Courage, verstorben ist. Sein Tod kam sehr plötzlich und unser Beileid geht an seine Familie und Freunde. Er hat nicht nur die Schule, sondern auch viele Schüler:innen nachhaltig geprägt und wird uns für immer in Erinnerung bleiben.

 

It is with heavy hearts that we must inform you that Sami Omar, our sponsor to achieve being a school without racism and school with courage, has passed away. His passing was sudden and our condolences go out to his family and friends. He has made lasting impact not only one the school but on many students, as well and he will always be remembered for that.

 

Johari Bohms im Namen der AG Schule ohne Rassismus/ Graf

10.01.2022

Omikron

griech. ò mīkrón „kleines O“ im Sinn von „kurz gesprochen“

Im Januar stellte uns die Omikron-Variante des Corona-Virus auf eine erneute Probe, wie wir sie in den letzten zwei Jahren schon öfter erleben mussten. Zwar scheint es, als wären die Symptome im Durchschnitt eher etwas milder, so ist diese Variante umso ansteckender und sorgt so für viel Aufregung.

Doch wieso eigentlich Omikron?


Die Namen der Varianten des Corona-Virus vergibt immer die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Um Missverständnisse und Stigmatisierungen zu vermeiden, wurde dort entschieden, die Varianten nach dem griechischen Alphabet zu benennen und z.B. nicht nach dem Ort, wo sie als erstes erfasst wurden. Nach der Delta-Variante wäre eigentlich der griechische Buchstabe „ny“ an der Reihe gewesen, weil dieser zu missverständlich gewesen wäre, da er sehr ähnlich zu dem englischen Wort „New“ ist, verzichtete die WHO auf ihn als Variantenbezichnung. Auch der darauffolgende Buchstabe „Xi“ wurde als nicht passend eingestuft, da er teilweise als Vor- oder Nachname vorkommt, so trägt z.B. der chinesische Staatschef den Vornamen Xi. Als nächstes kommt dann allerdings der Buchstabe Omikron, der uns jetzt spätestens nach den letzten Wochen bekannt ist. 
Ganz schön kompliziert also, obwohl es ja eigentlich „nur“ der Name für ein Virus ist!

 

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Dezember 2021

Es ist die Zeit des Gebens, die Zeit der Dankbarkeit – die Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Passend zu diesem Motto trägt Frau Neumayer eine weihnachtlich rote Maske und einen langen, dunkelgrünen Rock – und macht der Schule seit fast zwei Jahren ein unbezahlbares ...

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Es ist die Zeit des Gebens, die Zeit der Dankbarkeit – die Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Passend zu diesem Motto trägt Frau Neumayer eine weihnachtlich rote Maske und einen langen, dunkelgrünen Rock – und macht der Schule seit fast zwei Jahren ein unbezahlbares Geschenk: Die Schulbibliothek.

Die Idee entstand bereits 2018, nachdem ihr Sohn, der ebenfalls das Dreilinden-Gymnasium besucht, den Wunsch seiner Klasse äußerte. Frau Neumayer, die bereits an zwei anderen Schulen eine Bibliothek betreut hatte, ergriff sofort die Initiative. Ihre Idee wurde von der Schulleitung mit großer Begeisterung aufgenommen und so begannen bald die sorgfältige Planung und Organisation. Mittlerweile findet man seit dem Frühjahr 2020 die Dreilinden-Schulbibliothek im Glaskasten des Foyers des Hauptgebäudes.

Das Sortiment ist schon auf ungefähr 1000 Bücher angestiegen, sämtliche kamen als großzügige Spende in den Besitz der Schule. Darunter ist für jeden etwas dabei: Fantasy- und Kriminalromane, Satire, Sachbücher, und sogar Lektüre auf anderen Sprachen wie Englisch oder Koreanisch. Frau Neumayer, die sich ehrenamtlich um die Bibliothek kümmert, ist es wichtig, dass auch Schüler*innen angesprochen werden, die in ihrer Freizeit noch nicht viel lesen. Das Ausleihen ist daher auch ganz simpel: Dienstag und Donnerstag von 09:00-12:00 Uhr kann jeder, der das Dreilinden-Gymnasium besucht, in der Bibliothek vorbeischauen und sich bis zu drei Bücher für bis zu sechs Wochen (plus Verlängerungszeiten) ausleihen. Ausweisen muss man sich dabei mit seinem Schülerausweis und bekommt dafür Zugang zu einer Fülle an Werken und der ganz persönlichen Beratung von Frau Neumayer. Zwar ist der Raum nicht besonders groß, was Frau Neumayer bedauert, da sie gerne Räumlichkeiten zum gemeinsamen Lesen hätte, doch der Platz, der ihr zur Verfügung steht, ist effizient genutzt: Kommt man in die Bibliothek, so wird man augenblicklich von hohen Bücherregalen umschlossen, die Interessierte mit ihren bunten Buchrücken anlocken. Kleine Kisten sind auch für die verschiedenen Altersstufen vorbereitet, z.B. „Das Beste für die 8. Klasse“, um den Besucher*innen Orientierung zu geben.

Und Frau Neumayer plant weiterhin Projekte für ihre Bibliothek. Daher lohnt es sich auch in Zukunft, in der Bibliothek vorbeizuschauen, denn man findet stets neue Anregungen.

Da sich das Fest der Dankbarkeit nähert, wollen wir, die Schulgemeinde, uns ausdrücklich bei Frau Neumayer für ihr Engagement bedanken. Gerne können wir in Zukunft diese Dankbarkeit damit ausdrücken, dass wir die Bibliothek besuchen und die ausgeliehenen Bücher rechtzeitig zurückbringen. Denn leider fehlen einige verliehene Werke. Frau Neumayer betonte jedoch explizit, dass man keine Angst vor einer Strafe haben muss: Sie wäre glücklich, wenn die verlorenen Bücher ihren Weg zurück in die Bibliothek finden. Für ihre kontinuierliche Großzügigkeit und Arbeit bedankt sich das Dreilinden-Gymnasium und wünscht frohe Weihnachten für alle!

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22.12.2021

Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Nach einem Jahr mit etlichen „Dé-jà-vu“-Momenten gilt am Ende auch dieser Satz, den wir schon aus dem Vorjahr ...

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Weihnachtszeit am Dreilinden-Gymnasium

Nach einem Jahr mit etlichen „Dé-jà-vu“-Momenten gilt am Ende auch dieser Satz, den wir schon aus dem Vorjahr kennen: Es war ein Jahr wie kein anderes.

Die Schule hat soziale Veranstaltungen groß geschrieben. Zwei Projektwochen zum Mauerbau und gegen Rassismus, viele Exkursionen, Kinobesuche, Fahrten, wann immer möglich, zuletzt der Besuch eines Rabbiners an der Schule, um mit vielen Schüler:innen den Beginn des Chanukka-Festes zu feiern. Die Bedeutung von Schule als stabilisierender Faktor ist in diesen schwierigen Zeiten gar nicht zu überschätzen.

Wir alle arbeiten daran, dass dies so bleiben kann. Wir sollten uns in der Schulgemeinschaft – Schüler:innen, Eltern, Lehrer:innen – dafür in dieser Zeit, wann immer möglich, mit Achtsamkeit Danke sagen. Danke!!!

Das Dreilinden-Gymnasium wünscht Ihnen und euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

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20.12.2021

Weihnachten auf Spanisch – erstes Meeting zum Spanienaustausch (Erasmus+)

Am Montag, den 20.12.2021 fand morgens um kurz nach 8 Uhr ein ...

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Weihnachten auf Spanisch – erstes Meeting zum Spanienaustausch (Erasmus+)

Am Montag, den 20.12.2021 fand morgens um kurz nach 8 Uhr ein erstes Treffen unserer Schüler*innen mit unserer spanischen Partnerschule Colegio de la Inmaculada statt. Unsere Schüler*innen hatten in den letzten Wochen eine PowerPoint-Präsentation zu dem Thema „Weihnachten in Deutschland“ erstellt. Zuerst haben die spanischen Schüler*innen uns im Rahmen einer Videokonferenz die Weihnachtsfeierlichkeiten in Spanien vorgestellt.

An Silvester werden in Spanien um Mitternacht 12 Weintrauben zu jedem Glockenschlag gegessen. Dies haben die spanischen Jugendlichen mit unseren zusammen durchgeführt, die überrascht waren, wie schnell die Glockenschläge doch aufeinander folgten.

Danach haben unsere Schüler*innen unsere deutschen Weihnachtsfeiern vorgestellt und konnten das erste Mal live ihr Spanisch anwenden. Ein vorbereitetes Kahoot konnte dann leider aufgrund von Zeitmangel nicht mehr durchgeführt werden.

Jetzt freuen wir uns auf weitere Vorbereitungstreffen im neuen Jahr und vor allem natürlich auf unseren Besuch in Gijón im Mai und den Besuch unserer Partnerschüler*innen hier bei uns in Berlin.

¡Feliz Navidad y próspero año feliz!

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15.12.2021

Auf den Spuren des Alten Fritz – Die Klassen 8b und 8c erkunden das Schloss und den Schlosspark Sanssouci

Nachdem sich ...

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Auf den Spuren des Alten Fritz – Die Klassen 8b und 8c erkunden das Schloss und den Schlosspark Sanssouci

Nachdem sich die Klassen 8b und 8c im Geschichtsunterricht ausgiebig mit der Epoche des Absolutismus am Beispiel Ludwig XIV. beschäftigt hatten und bei ihren Untersuchungen auf die Bedeutung der herrschaftlichen Repräsentation und der absolutistischen Inszenierungspolitik gestoßen sind, bedurfte es einer expliziten Anschauung. Leider aber war der Weg nach Versailles für eine Ein-Tages-Exkursion doch zu weit und so wurde mit dem Schloss Sanssouci ein Ort in der Nähe gefunden, der Einblicke in die Architektur und Herrschaftsinszenierung der Frühen Neuzeit geben konnte. Obschon Sanssouci ein Musterensemble der Architektur des Rokoko ist und ca. 70 Jahre nach der Errichtung des Schlosses Versailles fertiggestelt wurde, trägt es aufgrund des Prunks und der Anlage des weitläufigen Parks den Beinamen „preußisches Versailles“. Und auch wenn sein Bauherr Frierdich II. von Preußen, der das Sanssouci als Lustschloss und Sommerresidenz errichten ließ, weniger ein Vertreter des klassischen Absolutismus, sondern eher des sogenannten aufgeklärten Absolutismus war, was man auch an der Architektur erkennt, liefert der Besuch des Schlosses reichhaltige Einblicke in das Leben und die Herrschaftsrepräsentation frühneuzeitlicher Monarchen. Und so waren auch beide Klassen besonders von der Größe der Parkanlagen und dem vielen Gold selbst an den Gittern und Toren beeindruckt. In einer ca. 60-minütigen Audioguid-Führung konnten die Schüler*innen die Luft des prunkvollen Gemäuers atmen und Einblicke in die Architektur, das Leben am Hof und die Geschicke der Staatskunst unter Friedrich II. gewinnen. Eine rundum gelungene Exkursion, die zumindest bei der Klasse 8c bei bestem Winterwetter stattgefunden hat.

09.12.2021

Koalition

lat. coalition = Zusammenwachsen, Vereinigung oder Zusammenschluss

Der Begriff Koalition bezeichnet in der Politik einen temporären Zusammenschluss verschiedener Parteien oder politischer Gruppierungen, um etwa gemeinsam eine stabile Regierung zu bilden. Nötig wird die Bildung einer Koalition oft in demokratischen Systemen mit dem Verhältniswahlrecht, wenn eine Partei nicht die absolute Mehrheit der Abgeordneten im Parlament erreicht.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bildeten SPD, Grüne und FDP auf Basis der Ergebnisse der Bundestagswahl vom 26.09.2021 am 07. Dezember die sogenannte Ampel-Koalition auf Bundesebene. Einen Tag später wählte der 20. Bundestag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen Olaf Scholz (SPD) zum 9. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er folgt damit Angela Merkel (CDU) nach 16 Jahren im Amt, die im Oktober 2018 erklärte, bei den Bundestagswahlen 2021 nicht mehr als Spitzenkandidatin der Union (CDU/CSU) antreten zu wollen.

 

November 2021

Fortschritte am Dreilinden – Gymnasium: Kleine Schritte der Schülerschaft, Riesensprünge der Schule!

Am Anfang des Jahres fanden die Wahlen der Schülersprecher:innen statt. Zusammen mit den Klassensprecher:innen entstand daraus ein sehr vielfältiges, alle Schüler:innen vertretendes Team, das in seiner
Zusammenarbeit mit der ...

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Fortschritte am Dreilinden – Gymnasium: Kleine Schritte der Schülerschaft, Riesensprünge der Schule!

Am Anfang des Jahres fanden die Wahlen der Schülersprecher:innen statt. Zusammen mit den Klassensprecher:innen entstand daraus ein sehr vielfältiges, alle Schüler:innen vertretendes Team, das in seiner
Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Gesamtelternvertretung der Stimme der Schülerschaft viel mehr Wirkungskraft verleiht. Unser SV-Komitee für dieses Jahr wies merklichen Enthusiasmus auf, was sich vor allem in ihrer Zielsetzung zeigte. Ihr Ziel besteht nämlich nicht nur darin, Problemen auf den Grund zu gehen, sondern
gleichermaßen Pläne zu entwerfen, um unsere Schule nachhaltig zu gestalten und die Schülerschaft besser zu erreichen.

Die Arbeit der SV in den letzten zwei Monaten ist daher Thema des Monats November!

1. Umzug der Raucherecke

Demokratie ist sehr eng mit Pflichten verbunden: Gemäß der Kommunikation mit der benachbarten Grundschule musste unser Gymnasium feststellen, dass der frühere Standort der Raucherecke ungeeignet ist. Der Zigarettenrauch zieht in die Garderobe der Sporthalle und schadet den Grundschüler:innen und Lehrer:innen. Dazu entwarf die SV einen Plan zum Umzug der Raucherecke zu dem öffentlichen Straßenland an der Ecke Isoldestraße/Dreilindenstraße. Die Idee wurde von der Schulleitung mit Akzeptanz entgegengenommen und gleich umgesetzt. Die Einhaltung dieser neu eingeführten Ordnung ist für alle Schüler:innen ab dem 15.11.2021 verpflichtend. Dabei wurde jedoch eine Woche Schonzeit angesetzt, bis alle Schüler:innen sich an die neue Raucherecke gewöhnt haben. (Check!)

2. Zehnerkarten: Auf den kostenlosen zehnten Kaffee dürfen wir uns jetzt freuen!

Nach Absprache mit der Leiterin der Cafeteria wurde eine Idee umgesetzt, die auf dem Programm des gewählten SV- Teams stand, nämlich die Einführung einer Zehnerkarte. Nach dem zehnten Kaffee oder Tee erhält man ein
weiteres Heißgetränk kostenloses obendrauf. Dafür wird nach jedem Einkauf auf die Zehnerkarte gestempelt und wer sammelt, der gewinnt!

Warum nur Kaffee? Der Vorschlag, dass die Zehnerkarte für alle Waren der Cafeteria gleich gilt, wurde von der Leiterin der Cafeteria abgelehnt. Die Kosten der anderen Waren sind mit denen der Getränke nicht zu vergleichen. Als Plan B könnte die Cafeteria in der Zukunft mehrere warme Getränke außer Tee und Kaffee zur Verfügung stellen. Das Angebot von Nudel-Boxen wäre auch noch denkbar. Jedoch hängt die Realisierung dieser Pläne noch von der Kapazität der Cafeteria und der Nachfrage in der Schule ab.

3. Gute Erinnerungen aus der Schulzeit mit in die Welt nehmen: Die Einführung eines Jahrbuchs!

Alle unsere glücklichen, einmaligen und unvergesslichen Momente in der Schule werden am Ende des Schuljahres 2021/22 in einem Jahrbuch gesammelt. Die möglichen Inhalte des Buchs sowie dessen Design werden gemeinsam mit den Schüler:innen über den Instagram-Account organisiert.

4. Die SV wird zu einem starken Akteur in der Schule

Die SV möchte sich zu einem anerkannten Entscheidungsträger in der Schule herausbilden. Das geht aber nur dann, wenn alle Mitglieder dieses Amtes ihre Aufgaben als Teil ihres Schullebens empfinden und im direkten Kontakt zu den Schüler:innen bleiben.

Für diesen Zweck haben die SV-Mitglieder am 17.November an einer zweistündigen Fortbildung für Schülervertreter:innen teilgenommen, die von ihnen sehr positiv bewertet wurde. Außerdem trifft sich die SV jetzt einmal jede zwei Wochen, um den Kontakt zwischen den Mitgliedern aufrechtzuerhalten und schnell auf Änderungen zu reagieren. Die Durchführung gemeinsamer Projekte wird (im Rahmen der Corona-Reglungen) denkbar. Wichtig ist zudem die Einrichtung eines Beschwerdekastens, durch den die Schüler:innen ihre Wünsche und Kritiken anonym mitteilen können.

Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder der SV! Wir freuen uns auf eure weiteren Beiträge!

Siwar Kiwan und Aleksandra Sokol (Q3)

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30.11.2021

Deutschland international – ein Workshop der Schule mit Courage

Anfang November wurde am Dreilinden eine Veranstaltung zu den Themen Migration, Integration, ...

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Deutschland international – ein Workshop der Schule mit Courage

Anfang November wurde am Dreilinden eine Veranstaltung zu den Themen Migration, Integration, Rassismus und Weltoffenheit durchgeführt. Somit gehört unser Gymnasium zu 50 anderen Schulen, denen dieses Workshop-Angebot vom Staatsministerium für Integration gemacht wurde. 

Mit der Hilfe eines Moderatoren und in virtueller Begleitung von solchen herausragenden Persönlichkeiten wie die Schauspielerin Ruby O. Fee und der Fußball-Weltmeister Sami Khedira hatten die teilnehmenden Schüler:innen die Möglichkeit, einige überraschende Fakten über die kulturelle Diversität Berlins im Speziellen und Deutschlands im Allgemeinen zu lernen. 

Bei diesem interaktiven Workshop konnten die Anwesenden mithilfe einfacher Abstimmungsgeräte die spannend gestalteten Quizfragen beantworten und mit etwas Glück und Geschick kleine, aber nette Preise gewinnen.

Die Veranstaltung, deren erster Teil am Montag, dem 1.11, und die zweite Hälfte am Freitag, dem 5.11, stattgefunden hatte, wurde von den Schüler:innen insgesamt sehr positiv entgegengenommen und wirkte inspirierend für alle Beteiligten.

Das Dreilinden-Gymnasium würde sicher weitere ähnliche Workshops fördern und durchführen wollen!

von Siwar Kiwan und Aleksandra Sokol (Q3)

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30.11.2021

Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, ...

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Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, David Teichtal, wurde die Geschichte des Chanukka-Festes erzählt und im Anschluss ein Chanukka-Leuchter angezündet. Dafür wurden von der AG Schule gegen Rassismus Poster in der Schule aufgehängt, die den Schüler:innen eine Auskunft über das Fest und dessen Bräuche geben.

Das Schulorchester unter der Leitung von Frau Sosa hat dieses besondere Event eröffnet und unsere Gäste an dessen Ende verabschiedet. Die positive Stimmung bei dieser 30-minutigen Veranstaltung ist ein klares Zeichen des großen Interesses sowie der Offenheit unserer Schülerschaft.

20.11.2021

status quo

Ausdruck der lateinischen Rechtssprache: "in statu quo ante" = in dem Zustand, in dem es vorher war

Der Ausdruck Status quo meint heute den „gegenwärtigen Zustand“. Vom Status quo spricht man also im Allgemeinen dann, wenn man den aktuellen Stand der Dinge meint. Insbesondere sind damit auch die aktuellen politischen, rechtlichen oder wirtschaftlichen Gegebenheiten gemeint. Oft impliziert der Begriff, dass der aktuelle Zustand problembehaftet ist, es aber auch keine einfache Lösung gibt.

Auch im zweiten Jahr der Pandemie besitzt dieser Ausdruck eine ungebrochene Aktualität. Denn der Umgang mit Corona war noch nie und ist sicher auch heute kein einfacher, auch wenn manche Menschen in der Gesellschaft meinen, es gebe solch einfache Lösungen für hochkomplexe Zusammenhänge. Die Corona-Pandemie aber beweist jeden Tag, dass es ein schmaler Grat zwischen Gesundheitsschutz auf der einen und ökonomischer und sozialer Sicherheit auf der anderen Seite ist.

 

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20.11.2021

Spaß auf der Eisbahn in Berlin-Lankwitz – ein tolles Ausflusziel nach langem Warten (Englisch LK, Q1)

Spaß auf der Eisbahn in Berlin-Lankwitz – ein tolles Ausflusziel nach langem Warten (Englisch LK, Q1)

09.11.2021

“The Wave” – Theatre performance at “Akademie der Künste”

On the 8th of November 2021, we, as one of the Dreilinden-Gymnasium’s ...

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“The Wave” – Theatre performance at “Akademie der Künste”

On the 8th of November 2021, we, as one of the Dreilinden-Gymnasium’s English Advanced courses in Q3, took a trip to the Academy of Arts to see a play performed by the American Drama Group Europe, which is currently touring Germany with the play “The Wave”. This experience was quite a memorable one and we collectively agreed that it is one to recommend.

The theatre visit was planned very well: we all sat in the front row and had the perfect view of the stage. Additionally, the actors spoke very clearly, and the performance was easy to follow. The play started off a little confusingly with someone passionately playing air guitar, having us wondering just what we had gotten ourselves into, but we quickly got immersed in the captivating story.

The play itself is based on a true story from 1969 that was turned into the book “The Wave” by American author Morton Rhue. History teacher Ben Ross, after questioning how people could follow the Nazis in the Third Reich, sets up an interactive experiment with his students to educate them about the rise of the Nazi party: He founds a movement in the school called the Wave. The Wave takes off and spreads throughout the whole school and the experiment ends in disaster.

In the reviews our course has given, the students agreed on the importance and seriousness of the topic that were presented very well while still bringing forth an aspect of humour and light-heartedness. The play had indeed quite a charm to it. The musical elements and performances through songs linked the scenes very well, showing a swift and entertaining change of the rather simplistic stage, built of dull-coloured boxes in varying constellations and setups.

Even with just five actors, the drama group managed to portray a good number of characters convincingly, giving each their own aura. The moral of the story was brought across clearly. Students said that “the story was coherent, and it was really cool to see it develop on stage”, while someone else mentioned the benefits of native speakers performing an English play would help the students improve on their pronunciation as well! Personally, I would recommend the play to other classes because it covers historical and psychological along with philosophical aspects and portrays a thought-out storyline in a fitting and impactful way.

To sum up, our course had a very good time visiting the play “The Wave”, taking new memories and maybe even new takes on questions away from it. It was an experience that can only be recommended! In the name of us students, thanks to everyone who made this experience possible and special thanks to our teacher Mrs Schroeren, for making us to go there and witness such an incredible performance!

Katharina Wagner (Q3)

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Oktober 2021

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit ...

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„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit und Förderung der Demokratie im Schulalltag engagieren. Doch das ist nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Anspruch zugleich, denn jetzt verpflichten sich die Schüler*innen und das Lehrerkollegium, gemeinsam gegen den Rassismus anzukämpfen und Botschaften von Frieden und Toleranz zu vermitteln. Um dies zu schaffen, sind berlinweit mittlerweile schon mehr als 115 Courage-Schulen dabei. Und jede hat es sich als Ziel gesetzt, gegen jegliche Form von Diskriminierung zu kämpfen und die Würde des Menschen auch im Alltag
zu schützen.

Um dieses Anliegen in die breite Schulöffentlichkeit zu tragen, gestalteten wir im Vorfeld der Titelverleihung eine umfangreiche Projektwoche zum Thema Antirassismus. Die Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen haben sich mit unterschiedlichsten Themen des Rassismus beschäftigt und infolgedessen viele besondere und kreative Auseinandersetzungen damit gefunden, die sie während der Veranstaltung vorgestellt haben.
Weiterhin bot uns diese Woche die Chance, den Paten Sami Omar, der wegen der bisherigen Corona-Reglungen unsere Schule nun erst das erste Mal besuchen konnte, kennenzulernen. In dieser produktiven Woche hat er einen Workshop mit dem Schulkollegium durchgeführt, in dem er über Rassismus in Schulen und im Alltag intensiv gesprochen hat.
Wir freuen uns auf diesen Titel und bedanken uns bei der Organisation „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ für ihre Unterstützung.

von Aleksandra Sokol und Siwar Kiwan (Q3)

Fotos: Wolfgang Borrs

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30.10.2021

American-style yearbook pages

Ein Jahrbuch am Dreilinden – das wär‘ doch was! Die Klasse 8c hat in einem Projekt im Englischunterricht ...

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American-style yearbook pages

Ein Jahrbuch am Dreilinden – das wär‘ doch was! Die Klasse 8c hat in einem Projekt im Englischunterricht mit viel Freude Seiten für ein Jahrbuch nach amerikanischem Vorbild erstellt. Die Schüler:innen bearbeiteten in Gruppen eine der drei mögliche Kategorien „Highlights of the Year“, „Student superlatives“ sowie „Clubs and Sports“. Herausgekommen sind dabei sehr gelungene Arbeiten.

30.10.2021

Musik ist Leben – unsere neue Schulband stellt sich vor

Vielen Dank, dass ihr Zeit gefunden habt. Wie lange gibt es ...

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Musik ist Leben – unsere neue Schulband stellt sich vor

Vielen Dank, dass ihr Zeit gefunden habt. Wie lange gibt es euch als Band denn schon?

Niklas: Die Mädchen sind schon seit Anfang der siebten da und ich kam erst so ein Dreiviertel Jahr später. Sie haben mich gefragt, weil sie noch einen Gitarrenspieler gebraucht haben.

Wie lange spielt ihr eure Instrumente schon?

Jannis: Ich spiele mein Instrument Schlagzeug schon seit 6 Jahren. Aber ich hab jetzt aufgehört und spiele in der Band weiter. 
Niklas: Ich spiele Gitarre wohl schon seit 4 oder 5 Jahren. Also es spielt sich auf jeden Fall besser, wenn man schon Erfahrung mit Instrumenten hat.

Was spielt ihr so für Songs?

Niklas: Wir spielen relativ neue aber auch ältere Songs. Also zum Beispiel Mercy oder Stay von Rihanna, Hello also so relativ neue Lieder. 

Wie viele seid ihr in der Band?

Niklas: Wir sind sechs Leute also zwei Jungs und vier Mädchen. 

Wann probt ihr immer?

Jannis: Wir proben immer mittwochs um 14:40 Uhr.

Und wie lange probt ihr dann?

Niklas: Also eigentlich geht die Probe bis 15:25, aber oft machen wir auch länger, weil es macht auch sehr viel Spaß mit Herr Hecker. 

Hattet ihr als Band schon Auftritte? 

Niklas: Ja, also wir haben bei der Verleihung von der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ gespielt. Und als nächstes werden wir zwei Auftritte auf der Weihnachtsfeier haben. 
Jannis: Genau, also lasst euch überraschen. 

20.10.2021

Diversity

engl: „Vielfalt“

Diversity beschreibt den bewussten und toleranten Umgang mit Vielfalt in einer Gesellschaft. Das heißt, man geht mit Verschiedenheit und Individualität wertschätzend, bewusst und respektvoll um. Es geht darum, die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen von Menschen zu ergreifen und zu nutzen. Ziele des Konzepts der Diversity sind die Verminderung von Diskriminierung und Förderung von Chancengleichheit. Formen der Diversity sind unter anderem Alter, Geschlecht, Ethnizität, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung. Bei uns war Toleranz und Akzeptanz zwar schon immer vorhanden, allerdings haben wir uns als Schule bei verschiedenen Projekten und einer ganzen Projektwoche, die im Zeichen des Anti-Rassismus-Bewegung stand, für Diversity eingesetzt und sind nun auch Teil der Kampagne „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“.

 

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15.10.2021

Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

Am 1. Oktober 2021 nahmen 12 Schüler*innen an einem zweistündigen Workshop ...

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Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

Am 1. Oktober 2021 nahmen 12 Schüler*innen an einem zweistündigen Workshop zur „Filmuntertitelung“ beim Festival für Literaturübersetzung „Translationale Berlin“ teil.

Geleitet wurde er von Nadine Püschel, die vor allem auch als Übersetzerin für Kinder- und Jugendliteratur bekannt ist. Ausgewählt hatte sie den zehnminütigen englischen Kurzfilm „Washdays“.

Die Herausforderung beim Untertiteln besteht u.a. darin, dass nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht, die Untertitel zu lesen, bevor zur nächsten Einstellung gewechselt wird. Außerdem geht es darum, den authentischen Ton des Originals zu treffen. Also hieß es immer wieder: Suchen nach alternativen kürzeren und treffenderen Formulierungen. Aber dabei war es ein tolles Gefühl zu sehen, wie der untertitelte Film immer mehr Gestalt annahm. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend und es ist „wirklich großartig, auf welche Lösungen und Feinheiten die Gruppe in so kurzer Zeit gekommen ist“ (Zitat Nadine Püschel). Nach Klärung der Rechtefragen wird der untertitelte Film bald auch auf unserem Youtube-Kanal zu sehen sein.

(14.10.21, Sie)

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01.10.2021

Unser Antirassismus-Schulpate Sami Omar im Interview

Vielen Dank, dass Sie bei uns sind. Wollen Sie sich vielleicht erstmal vorstellen?

Mein Name ...

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Unser Antirassismus-Schulpate Sami Omar im Interview

Vielen Dank, dass Sie bei uns sind. Wollen Sie sich vielleicht erstmal vorstellen?

Mein Name ist Sami Omar, ich bin 42 Jahre alt, ich komme aus Köln und ich arbeite über Rassismus und Diskriminierung. Das heißt ich schreibe für verschiedene Magazine über diese Themen und dann laden mich Menschen ein, um darüber zu sprechen. Dann geh ich immer hin und halte einen Vortrag und dann gibt es oft Diskussionsrunden und dann diskutier ich mit den Menschen darüber und manchmal gehe ich auch in Firmen oder in Vereine oder so und die wollen dann darüber nachdenken wie die bei sich Rassismus bekämpfen.

Ab welchem Alter haben sie angefangen, sich gegen Rassismus einzusetzen?

Ich glaube, dass das immer Thema war. Auch als ich klein war schon und, weil ich viele weiße Menschen um mich hatte war mir immer klar, dass Rassismus was ist, was mich immer angeht. Und dann hab ich als Kind glaub ich schon protestiert vielleicht nur in meinem kleinen direkten Umfeld, aber geschimpft hab ich darüber und richtig eingesetzt hab ich mich glaub ich in der Schule, so wie ihr jetzt.

Haben Sie vielleicht selbst auch schonmal Erfahrungen mit Rassismus gemacht oder auch miterlebt?

Ja, beides.

Ich hab gelesen, dass Sie ein Buch geschrieben haben. Wollen Sie vielleicht darüber erzählen, über was Sie dort geschrieben haben?

Ich hab das Buch über eine lange Zeit geschrieben, weil das Buch eine Sammlung von Texten ist, die ich über drei Jahre geschrieben habe für verschiedene Magazine. Und in der Zeit da kamen ganz viele Menschen nach Deutschland, hauptsächlich aus Syrien. Ich arbeite in einer Beratungsstelle für geflüchtete Menschen und deswegen kamen in dieser Zeit ganz viele Menschen bei mir in meine Arbeit und wir haben beraten und vermittelt und Hilfe angeboten und sowas. In der Zeit konnte man sehr viel Rassismus spüren in der Gesellschaft und deswegen habe ich alle Texte zusammengefasst und hab das Buch auf Englisch und auf Deutsch geschrieben. So können das Menschen, die Englisch sprechen auch lesen und dann wurde es noch in Türkisch und Italienisch übersetzt.

Haben Sie Wünsche, was auf dieser Welt passieren soll, aber wo Sie auch wissen, dass Sie es wahrscheinlich nicht schaffen?

Ja, ganz viele. Ich glaube, dass Sachen wie Rassismus, Gewalt und Neid und so, das wird nicht vorbeigehen. So sind die Menschen halt. Aber ich glaube die Gesellschaft hat ganz viele Menschen, die gut sind und die Gutes wollen, aber vielleicht nicht wissen wie. Und ich glaube, wenn wir viel mit diesen Menschen reden, dann können wir die stärken und ich hoffe, dass dann meine Kinder oder meine Enkelkinder irgendwann in einer Gesellschaft leben, in der mehr Menschen leben, die sich einsetzen wollen gegen Schwierigkeiten wie Rassismus zum Beispiel oder Sexismus.

Haben Sie vor, noch ein weiteres Buch zu schreiben?

Ich schreibe gerade an einem Buch über meine Mama. Denn meine Mutter ist gestorben vor zwei Jahren und dann war ich sehr traurig. Und was macht ein Autor, wenn er traurig ist? Er schreibt. Dann hab ich angefangen darüber zu schreiben wie ich Liebe gelernt habe.

Vielen vielen Dank, dass Sie da waren.

Vielen Dank euch.

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01.10.2021

Sport der etwas anderen Art – die Windsurffahrt am Dreilinden-Gymnasium

Am Sonntag, 26.09.2021, sind 19 Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums bei sonnigem Wetter ...

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Sport der etwas anderen Art – die Windsurffahrt am Dreilinden-Gymnasium

Am Sonntag, 26.09.2021, sind 19 Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums bei sonnigem Wetter nach Pepelow an die Ostsee auf Windsurffahrt gefahren. Herr Bauer und Herr Hecker durften bei einer solchen Kursfahrt natürlich nicht fehlen!

Kurz nach unserer Ankunft im Surfcamp ”San Pepelone” ging es gleich in die Vollen. An Land unterwies uns unser netter Surflehrer Reyk in die Basics des Windsurfens, damit wir noch direkt am ersten Tag das Surfen im Haff ausprobieren konnten. Das war ein toller Einstieg und ein guter Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Unsere Zeit vor Ort war stark durchgetaktet, denn schon um 8 Uhr starteten wir mit einem leckeren Frühstück, um für das darauffolgende Training mit den Surflehrern von 10-12 Uhr gestärkt zu sein.

Nach erholsamer Mittagspause, die wir mit Essen, Kartenspielen und Energie-Tanken verbrachten, folgte von 15-16:30 Uhr eine zweite Trainingseinheit, dieses Mal mit Herrn Bauer und Herrn Hecker. Das ein oder andere Mal war Flaute und wir konnten nicht surfen. Alternativ spielten wir Beachvolleyball, mit und gegen die Lehrer. Und tatsächlich gewann fast immer das Lehrerteam. Mit großem Hunger und viel Freude erwarteten wir das abwechslungsreiche und leckere Abendessen nach einem sportlichen Tag. Die Abende verbrachten wir in lustiger Gemeinschaft. Ein tolles Erlebnis war eine kleine Beach-Party mit einer beeindruckenden Feuershow am Strand.

In den Surfstunden wurden wir auf die Theorie- und Praxisprüfung, in der die Grundlagen des Windsurfens wie Aufholen, Anfahren, Anluven, Abfallen und Wenden abgefragt werden, vorbereitet. Aufgrund von extremen Wetterverhältnissen wurde die Prüfung von Donnerstag auf Mittwoch vorgezogen, was trotz Verkürzung der Vorbereitungszeit für uns kein Problem darstellte.
So viel Spaß wie wir auch beim Windsurfen hatten, war es jedoch immer eine Überwindung bei dem schon herbstlichen Wetter in den noch nassen Neo zu steigen. Unser letzter Tag startete mit einer Surfeinheit bei deutlich stärkerem Wind, wo wir den Reiz des Windsurfens und die Schnelligkeit des Surfboards erleben durften. Am letzten
Nachmittag hatten wir viel Spaß auf einer Radtour nach Rerik, wobei wir auf dem Rückweg etwas vom Weg abkamen und uns somit auf Crosswegen durch die Dünen kämpften.

Viel zu schnell gingen die schönen Tage vorüber. Vielen Dank an Herrn Bauer und Herrn Hecker für die tolle Organisation und Durchführung.