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27.01.2023

Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube ...

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Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen – einem Ort der brutalen Behandlung und der Ermordung zehntausender Menschen. Es war ein kalter und bewölkter Tag. Vom Bahnhof Oranienburg liefen wir genau auf der Strecke zu dem KZ, die auch die etwa 200.000 Häftlinge zwischen 1936 und 1945 laufen mussten. Wir liefen fast 20 Minuten durch dichtbesiedeltes Gebiet und auch das Lager selbst grenzt an Wohnhäusern, in denen die Familien der Wachmannschaften wohnten. Es waren zwei vollkommen verschiedene Welten. Die Häuser vor dem Lager wirkten nett und wohnlich. Doch daneben stand die Mauer mit den Wachtürmen, dahinter ein Elektrozaun – ein wahrhaft einschüchternder Eindruck.
Als wir durch das Eisentor gingen, auf dem wie in Auschwitz der Euphemismus “Arbeit macht frei“ steht, verändert sich die Atmosphäre. Wir gelangten auf einen riesigen Appellplatz. Die Anlage ist in einem Dreieck gebaut, damit sie besser zu überwachen und leichter einsehbar ist. Über dem Tor ist eine Art Glasbalkon, der wie ein grauenvolles Auge wirkt, da von ihm aus die ganze Lagerfläche überwacht werden konnte. Es fühlt sich komisch an, sich klarzumachen, dass auf dieser banal wirkenden Fläche so viel Grausames passiert ist. Herr Gaube zeigte auf einen kleinen Schotterstreifen vor dem Elektrozaun und erzählte, dass man bei seinem Betreten als Häftling sofort erschossen wurde. Es ist für uns nur ein bisschen Schotter, aber vor 90 Jahren bedeutete dieser Streifen für die Häftlinge den sicheren Tod.
Wir sollen dann ein Arbeitsblatt bearbeiten und uns dazu allein umschauen. Ich ging in die Baracken, die noch viele Originalstücke wie Betten, Toilettenschüsseln, Uniformen, Briefe und Bilder usw. enthielten. Lauter Einzelschicksale werden erzählt. Ein Opfer war ein 17-jähriger Pariser Junge, dessen Familie deportiert wurde und der aus Verzweiflung einen deutschen Botschaftsangehörigen umgebracht hatte. Er wurde von der französischen Polizei nach Deutschland ausgeliefert und starb in Sachsenhausen. Es gibt einen Zeitungsbericht mit einem Bild. Der Junge war genau so alt wie ich. Es gibt Listen der Wächter und Listen mit Namen der Menschen, die getötet werden sollen. Die Ermorderten sind rot abgehakt. Es gibt Bilder vom Roten Kreuz, die beim finalen Todesmarsch am Wegesrand liegengelassene Leichen zeigen. Mir wurde es zu viel und ich ging in die nächste Baracke. In der Küche sind bunte Malereien an der Wand von fröhlichem Gemüse mit Gesichtern. Ein surrealer Eindruck
Ich ging weiter über die Anlage. Etwas versteckt, am Rande des Lagers befand sich die Station Z. Z war dabei keine Abkürzung für irgendeine Funktionsbezeichnung dieses Teils des Lagers, sondern es ist der letzte Buchstabe im Alphabet – wieder ein perverser Euphemismus für die letzte Station der „Häftlinge“, handelte es sich dabei nämlich um die Gaskammer und das Krematorien. Am Eingang hängt groß ein Zitat eines Überlebenden. So etwas dürfe nie wieder passieren. Innen sieht man nur die Grundmauern der Gaskammer und des Krematoriums. Der Rest wurde gesprengt. Ich bin erst zwei Stunden hier, aber es wird mir zu viel und ich gehe in das Visitor Center, um auf den Rest des Kurses zu warten. Zu spät fällt mir auf, dass ich das Arbeitsblatt gar nicht bearbeitet habe. Die Rückfahrt ist ziemlich still. Ich habe, ehrlich gesagt, inhaltlich nicht viel Neues gelernt, da ich zuvor durch persönliches Interesse und den vorangegangen Unterricht bereits einiges über die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik wusste. Es tatsächlich einmal zu sehen, war jedoch schrecklich real.

von Elisabeth (Q4)

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21.01.2023

Hochschulluft statt Klassenzimmer – DBU-Projekt an der BHT

Hörsaal, Labor und Exkursionen statt Klassenzimmer hieß es im vergangenen halben Jahr für ...

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Hochschulluft statt Klassenzimmer – DBU-Projekt an der BHT

Hörsaal, Labor und Exkursionen statt Klassenzimmer hieß es im vergangenen halben Jahr für Schüler*innen eines Wahlpflichtkurses der 10. Klassen sowie des Zukunftskurses in der Oberstufe. Im Projekt „Verpackung – Aufbau der Schülerkompetenz für eine nachhaltige Welt“ in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie der Berliner Hochschule für Technik konnten die Teilnehmenden Hochschulluft schnuppern und erhielten vielfältige Einblicke in Forschung und Wissenschaft. Neben Theorie vermittelnden Vorträgen durch Professor*innen und Wissenschaftler*innen im Hörsaal, wurden im Seminarraum sowie im Verpackungs-, Kunststoff- und Digitallabor praktische Inhalte erworben. Im Rahmen von Exkursionen erhielt die Lerngruppe Eindrücke im Patent- und Markenamt, im Umweltbundesamt sowie im Bundesinstitut für Risikobewertung. Die erworbenen Kompetenzen konnten im Rahmen einer Wettbewerbsteilnahme konkrete Anwendung finden. Die Schüler*innen entwickelten im Dezember eigene nachhaltige Verpackungsvorschläge, von denen die besten in feierlichem Rahmen prämiert und die Gebrauchsmuster beim Patentamt eingetragen wurden. Zwei besonders engagierte Teilnehmende erhielten ein Stipendium für eine Forschungsreise mit Studierenden und Professoren der BHT nach Finnland diesen Sommer. Es hat sich mal wieder gezeigt, wie positiv sich ein außerschulisches Projekt auf die Lernmotivation unserer Schüler*innen auswirken kann und welche neuen Einblicke dabei erworben werden können.

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21.01.2023

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise stand die Besichtigung unserer Partnerschule in Kiriat Bialik an. Dort angekommen durften wir in der Aula mit den SchülerInnen Lieder singen. Danach gab es Workshops zur Kommunikation mit den SchülerInnen. Nach einem Sandwich in der Cafeteria und dem Austausch mit den SchülerInnen sind wir wieder zur Herberge gefahren. Die Nähe zum Meer haben wir noch einmal genutzt, um schwimmen zu gehen. Am Abend waren wir zur Abiturfeier der Schule eingeladen. Die Veranstaltung war sehr interessant, aber doch auch etwas lang. Als erstes wurden die Zeugnisse vergeben und die besten SchülerInnen belobigt. Danach haben sich die SchülerInnen bei den LehrerInnen mit einem sehr ansprechenden Programm bedankt. Zum Schluss wurde ein Theaterstück aufgeführt. Zwischen den Szenen wurde immer wieder getanzt und gesungen. Es war ein tolles Erlebnis dieser Feier beizuwohnen, die so ganz anders ablief als wir sie uns vorgestellt hatten. Am späten Abend sind wir zur Jugendherberge gegangen und haben dort unsere letzte Nacht verbracht.

Am Abreisetag gab es dann um 7:30 Uhr Frühstück und wir verabschiedeten uns aus dem Hostel in Akko, in welchem wir 3 Tage übernachtet hatten. Der Abreistag sollte dann aber noch einige Überraschungen für uns bereit halten, denn unsere Airline für den Rückflug streikte just an diesem Tag. Nach einer sechsstündigen Verspätung hoben wir um 20:10 Uhr wieder Richtung Berlin ab und verabschiedeten uns mit einem weinenden Auge vorerst aus Israel. Es war eine sehr angenehme Reise mit vielen neuen Eindrücken und tollen Bekanntschaften.

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Dezember 2022

Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ...

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Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ausgesuchter Wichtelgeschenke entdecken. In Handarbeit gefertigte Weihnachtskarten aus dem Kunstbereich flatterten durch die Gänge und selbstgebackene Ginger Bread Cookies, wie auf dem ersten Foto von Lili aus der 10d, verteilten ihren Duft im Schulhaus. Mit mehrsprachigen Weihnachtsliedern und fröhlicher musiklaischer Begleitung des Schulorchesters, des Schulchors und der ganzen SchülerInnen- und LehrerInnenschaft wurden dann am 21.12.2022 endlich alle SchülerInnen in die wohlverdienten Ferien verabschiedet.

Wir wünschen allen frohe und erholsame Ferien und einen guten Start in das neue Jahr 2023!

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23.12.2022

Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der ...

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Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der Kerzen am Chanukka-Leuchter bei uns am Dreilinden-Gymnasium statt. In einer feierlichen Zusammenkunft von interessierten SchülerInnen und LehrerInnen sowie Eltern wurde am 20.12. die zweite Kerze des Chanukka-Leuchters von Rabbiner David Teichtal entzündet. Unter musikalischer Umrahmung eines Ensembles unter Leitung von Frau Sosa stellte Rabbiner Teichtal die Geschichte des Chanukka-Festes vor. Uns als Schulgemeinschaft freut es sehr, dass in den Räumen dieses Schulgebäudes, das unter nationalsozialistischer Herrschaft erbaut wurde, nun jüdische Feste gefeiert werden können.

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21.12.2022

Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum ...

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Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum in Berlin Kreuzberg besucht. Wir haben eine 90 minütige Führung gemacht, in der wir mehr über die Geschichte der Juden in Deutschland erfahren haben.
Thematisch beschäftigen wir uns gerade im Unterricht mit dem Nationalsozialismus.
Schwerpunkt des Museums ist jedoch nicht der Holocaust, sondern die gesamte Geschichte des Judentums, die aus jüdischer Perspektive gezeigt wird.

Besonders war die abstrakte Architektur des Museums (schiefe Böden, schiefe Wände, asymmetrisch, kahle Wände, zickzack), entworfen von dem weltberühmten Architekt Daniel Libeskind im Jahr 2001.Ein altes Gerichtsgebäude wurde durch einen Lichthof aus Glas erweitert und durch ein modernes Gebäude ergänzt, welches nur unterirdisch zugänglich ist.

Zur Beginn der Ausstellung symbolisieren drei Achsen die drei wesentlichen Wege des damaligen jüdischen Lebens (Achse der Kontinuität, des Holocaust und des Exils).
Fokussiert haben wir uns bei unserer Führung auf den Nationalsozialismus, bei dem uns besonders die visuelle Darstellung der Inhalte gefallen hat.

Das jüdische Museum ist definitiv einen Besuch wert und wir empfehlen jedem es mindestens einmal gesehen zu haben!

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20.12.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer Isarelreise frühstückten wir schon früh um 7:15Uhr, denn heute stand viel auf dem Programm. Um 08:00 Uhr morgens fuhren wir zum historisch geprägten Golan entlang des Sees Genezareth, dem größten See Israels. Wir legten am Fluss Jordan eine Pause ein und konnten sogar sehen, wie sich eine Gruppe im Jordan taufen ließ. Nachdem wir auf dem Golan mit Herrn Maier einen Rundgang gemacht hatten, fuhren wir mit unserem Bus zu einer einmaligen Überraschung. Wir wurden von unserem Busfahrer Ali in sein Haus eingeladen und bei Essen und Getränken herzlichst Willkommen geheißen. Ali erzählte uns von seinen Wurzeln als Beduine und seine Lebensgeschichte. Anschließend brachte er uns der traditionell beduinischen Kaffeemühle näher und spielte eine Melodie mit dem Familienerbstück. Gerade wegen dieser schönen Eindrücke war es dann auch sehr schade, dass sich der Abschied von unserem geliebten Busfahrer Ali näherte, da er viel mit uns erlebt hatte.

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12.12.2022

Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft ...

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Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft – das Weihnachtskonzert! In wochenlanger Vorbereitung hat der Fachbereich Musik wieder einmal einen imposanten Abend gestaltet, bei dem die Bläserklassen, die Schulband, das Orchester und der Oberstufenchor ihr musikalisches Können präsentierten. Erstmals präsentierten unsere jungen Musiker auch ein ukrainisches Weihnachtslied. Dies ist nicht nur Ausdruck des neuen Gesichts unserer Schulgemeinschaft, sondern auch ein Symbol für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die ihre erste Kriegsweihnacht begehen. Dank der fachkundigen Vorbereitung und Abendgestaltung durch Frau Köhn, Frau Sosa und Herrn Hecker war es wieder einmal ein bezaubernder Abend, der uns in Weihnachtsstimmung versetzt hat.

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November 2022

Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von ...

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Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von Menschen zur Flucht. Doch das Regime bekämpfte nicht die Ursachen, sondern entschloss sich, die Freiheit der DDR-Bürgerinnen und Bürger durch den Bau der Mauer weiter massiv zu beschränken. Zugleich war die Berliner Mauer das in Beton und Stacheldraht gegossene Symbol der zwischen den Systemen geteilten Welt des Kalten Krieges. Und der Preis war hoch: In drei Jahrzehnten starben mindestens 140 Menschen bei Fluchtversuchen. Auch und gerade hier an dem Ort, an dem wir uns heute befinden. Sie starben, weil sie Hoffnung hatten – Hoffnung auf ein besseres Leben und den Drang nach Freiheit. Begriffe, die mit Blick auf die gegenwärtige Situation in Teilen der Welt, ja selbst in unsere europäische Nachbarschaft, nicht selbstverständlich sind.

Nach 28 Jahren fiel dann aber am 09.11.1989 letztlich unter diesem Drängen nach Freiheit immer weiterer Bevölkerungsteile in der DDR die Mauer. Ein Tag, der als Zeichen des Tauwetters zwischen den Blöcken gewertet werden kann und in dem der Prozess der Wiedervereinigung zu einem freien, demokratischen Deutschland seinen Anfang nahm.

Die SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums in Berlin-Wannsee und der Marienschule aus Potsdam gehören einer Generation an, die Jahrzehnte nach dem Bau und dem Fall der Mauer geboren wurde und die Deutsch-Deutsche Teilung nur aus dem Geschichtsbuch kennt. In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung erhielten sie die Gelegenheit, mit interessanten und besonders reflektierten Persönlichkeiten, die die Zeit des Mauerbaus und des Mauerfalls aus Westberliner Perspektive erlebt haben, als Zeitzeugen zu sprechen. Es war für uns ein besonderer Zugang zu einer Phase unserer Geschichte, die dadurch lebendig wurde.

Hier finden Sie den Redetext der SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums

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20.11.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, machten wir uns am Dienstag auf den Weg zu unserer Partnerschule in Tel Aviv. In dieser neu gebauten und sehr modernen Schule arbeiteten wir zusammen mit israelischen SchülerInnen in kleinen Gruppen an dem Projekt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ Auf einem Plakat hielten wir unsere Ideen dazu und zur deutsch-israelische Freundschaft künstlerisch fest. Nach circa einer Stunde gab es ein köstliches Mittagessen bestehend aus Falafel, Pita, Hummus und Salat.
Danach reisten wir weiter Richtung Akko mit einem spaßigen Zwischenstopp am Strand. Nach rund drei Stunden Baden, Sonnen und Entspannen trat unser Busfahrer Ali wieder aufs Gas, sodass wir am Abend im neuen Hostel in Akko ankamen. Die Dachterrasse war besonders bei Nacht atemberaubend.

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Oktober 2022

Schöne Herbstferien!

Der Start ins Schuljahr 2022/23 ist geglückt. Es liegen neun anstrenegnde Wochen hinter uns, aber auch neun Wochen voller großartiger Ereignisse, die trotz aller Krisen und Kriege der Gegenwart zumindest teilweise den Raum zum Durchatmen gegeben haben. Nach langer Corona-Pause ...

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Schöne Herbstferien!

Der Start ins Schuljahr 2022/23 ist geglückt. Es liegen neun anstrenegnde Wochen hinter uns, aber auch neun Wochen voller großartiger Ereignisse, die trotz aller Krisen und Kriege der Gegenwart zumindest teilweise den Raum zum Durchatmen gegeben haben. Nach langer Corona-Pause fanden endlich wieder die Bundesjugendspiele statt, es gab erstmalig das Herbstfest in lockerer Atmosphäre, unsere Oberstufen-SchülerInnen waren beim traditionellen Windsurfen, zahlreiche Kurse und Klassen absolvierten ihre Klassenfahrten, wir hatten SchülerInnen unserer dänischen Partnerschule zu Besuch und unsere SchülerInnen waren zu Besuch bei unserer Partnerschule in Gijon in Spanien. All das waren Möglichkeiten, um aus den oft sehr beängstigenden Momenten der Gegenwart zu entfliehen und zugleich den eigenen Horizont zu erweitern. Die Gemeinschaft des Dreilinden-Gymnasiums ist durch diese zahlreichen Angebote neben dem herkömmlichen Unterricht wieder einmal noch fester zusammengewachsen. Wir freuen uns, alle nach den Herbstferien gesund und munter wiederzusehen. Bis dahin haben wir uns alle aber eine kurze Verschnaufpause verdient!

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25.10.2022

Spanien Austausch mit dem Colegio Inmaculada

Gijón, zum sagehaften 13. Mal fand dieses Jahr im September der Spanien Austausch statt. Für ...

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Spanien Austausch mit dem Colegio Inmaculada

Gijón, zum sagehaften 13. Mal fand dieses Jahr im September der Spanien Austausch statt. Für 20 Schülerinnen und Schüler ging die aufregende Austausch schon um 5 Uhr morgens am BER Flughafen los. Mit vollgepackten Koffern mit Gastgeschenken und viel Proviant ging es bis nach Madrid. Endlich angekommen in Gijón wurden unsere Schüler von ihren Austauschpartnern freudig entgegengenommen. Die nächsten Tag lernten sie vieles von der spanischen Kultur und Sprache.
Der Höhepunkt des Austausches war auf jeden Fall der Besuch im heimischen Fußballstadion und der Ausflug nach Covadonga, die Kirche und der Lago de Covadonga im Nationalpark Picos de Europa sind ein Hingucker für das Auge. Die wunderschöne Landschaft ist mit Bergen und kleinen Seen überstreut.

Am Wochenende verbrachten die deutschen Schüler viel Zeit in den Familien und erlebten unvergessliche Momente.
Der Ausflug nach Oviedo war ebenfalls ein Highlight des Austausches, vor allen Dingen das schöne Theater. Am Ende der Reise haben wir neue Freunde gefunden, mit denen wir sicherlich in Kontakt bleiben werden. Der Rückbesuch steht im kommenden Mai an.

Marlene Vorwerk, 9b

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21.10.2022

Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 3 – Der Besuch in Yad Vashem

Das erste Ziel des Tages war die ...

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Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 3 – Der Besuch in Yad Vashem

Das erste Ziel des Tages war die bedeutendste Gedenkstätte, die an die Shoa erinnert: „Yad Vashem“. Dort bekamen die siebten bis neunten Klassen und die zehnte Klasse mit den Schülern der Q2/Q4 getrennte Führungen durch die Gedenkstätte. Etwas erschüttert und niedergeschlagen ging es nach der rund dreistündigen Führung wieder in den Bus. Besonders die „Hall of Names“, in der die Namen der ermordeten Juden gesammelt werden und das „Denkmal für die Kinder“, das an die 1,5 Millionen Kinder gedenkt, die ihr Leben durch die Gräueltaten der Nationalsozialisten verloren, machte den meisten schwer zu schaffen.
Anschließend fuhren wir zum „Mahane Yehude Market“, dem größten Markt Israels. Dort hatten wir die Möglichkeit verschiedenste Gewürze, Früchte und Backwaren zu kaufen sowie eine schöne Mittagspause mit einem teuren, aber leckeren Shawarma zu genießen.
Die letzte Station am Nachmittag sollte die Hebräische Universität Jerusalem sein. Netterweise erklärte sich ein Dozent, der auch Vater einer Schülerin der Q2 ist, bereit, eine kleine Tour durch den Campus zu machen. So bekamen wir SchülerInnen einen Einblick in die Universität und schnappten eine Fülle an Wissen über Jerusalem als Stadt und dessen Bevölkerung auf.
Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Gegensätzen, Emotionen, neuen Eindrücken und Informationen fuhren wir wieder zurück ins Hostel.