März 2023

Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer ...

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Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer Schule willkommen heißen. Nach einer Tour durch unsere Schule, bei der Frau Ateş immer von ihren vier netten Bodyguards begleitet wurde, hatten wir die Ehre, sie im Büro unseres Schulleiters zu interviewen.

Zu Beginn des Gesprächs erzählte Frau Ateş von vielen spannenden Projekten und ihrer Arbeit als Rechtsanwältin, unter anderem auch für Belange des Berliner Senats. Uns hat besonders fasziniert, dass in der von ihr gegründeten Moschee alle Menschen zusammen unter dem Slogan “Liebe ist halal!” in einem großen Raum beten, was ihre von anderen Moscheen unterscheidet. Außerdem predigt eine Imamin (das ist eine weibliche Person, die eine islamische Gemeinde religiös und seelsorgerisch betreut und Gebete vorträgt) was die Moschee zu einer ganz Besonderen macht. Darüberhinaus fanden wir spannend, dass Frauen keine Kopfbedeckung tragen müssen. Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in ihrem Umfeld bewegten sie schon als Jugendliche dazu, sich für Frauenrechte einzusetzen. Sie erzählte uns von ihrer Kindheit als Gastarbeiter:innenkind und wie sehr sie Schulbildung schätzte und liebte. Bereits als Schülerin konnte man ihren Kämpferinnengeist erkennen, denn Seyran Ateş kämpfte schon damals gegen die ihrer Meinung nach ungerechten Umstände ihrer Schule, was sie uns mit einem stolzen Schmunzeln und einem Schluck Kaffee erzählt.
Aus Angst vor Kritik und politisch Radikaler brachte sie mit nur 17 Jahren ihr erstes Buch unter falschem Namen heraus. Wir waren alle schockiert, als sie darüber sprach, wie sie als junge Frau bei einem Attentat angeschossen wurde. Sie erklärte uns daraufhin sehr mitfühlend, wie sie aus diesem Geschehen lernte und wir alle behielten dieses Zitat von ihr im Hinterkopf: „Nicht mal Gott hat nur Freunde.“ 

Wir haben in den mehr als zwei Stunden sehr viel gelernt, nicht nur über sie, sondern auch über das Leben. Es war uns eine Freude und eine Ehre, eine so berühmte, wirkungsmächtige, sympathische und kluge Frau kennenlernen und sie Patin unserer Schule nennen zu dürfen. 

(im Namen und mit Hilfe der AG verfasst von Sofia, 8b)

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25.03.2023

„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir ...

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„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir als Geschichtsgrundkurs mit Frau Viola-Launert das Deutsche Historische Museum. Dabei wurden wir in Gruppen eingeteilt und mussten jeweils einen wichtigen Moment der deutschen Geschichte bearbeiten.
Diesbezüglich haben wir einen Fragebogen bearbeitet. Die Gruppen haben die jeweiligen Jahreszahlen zugewiesen bekommen: 1989, 1972, 1961, 1936, 1918, 1848/49. In der Ausstellung gab es verschiedene Ausstellungsräume, welche jeweils eins der Daten darstellten. Dabei wurden neben den originalen historischen Ereignissen auch Möglichkeiten vorgestellt, wie die Geschichte anders hätte verlaufen können. Wir haben im Rahmen des Workshops also erarbeitet, welche Rollen die verschiedenen Akteure im Verlauf der deutschen Geschichte gespielt haben.

Die Idee des Workshops war außergewöhnlich, jedoch in der Umsetzung etwas zu langatmig. Nichtsdestotrotz kann man die Ausstellung definitiv weiter empfehlen.

20.03.2023

Erfolgreiche Teilnahme am Känguru-Wettbewerb der Mathematik

Am 16. März haben 53 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des Dreilinden-Gymnasium ...

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Erfolgreiche Teilnahme am Känguru-Wettbewerb der Mathematik

Am 16. März haben 53 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des Dreilinden-Gymnasium am diesjährigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik teilgenommen. Zweck des Wettbewerbs war, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht zu fördern. Die Erfolge im Lösen der Aufgaben können sich dieses Jahr am Dreilinden-Gymnasium besonders sehen lassen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat ein Puzzle als Preis gewonnen und es gab drei Hauptgewinner mit beachtlichen Ergebnissen. Der erste Hauptgewinner der Schule hat 137,5 von 150 möglichen Punkten erreicht und ist somit unter den besten 25 Achtklässlern aller 11.300 teilnehmenden Schulen.

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10.03.2023

Die Skifahrt 2023 – kein Corona, keine Verletzten, viel Spaß: Kurzum alles super!

Frühes Aufstehen, reichlich Bewegung und frische Luft, Essen, ...

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Die Skifahrt 2023 – kein Corona, keine Verletzten, viel Spaß: Kurzum alles super!

Frühes Aufstehen, reichlich Bewegung und frische Luft, Essen, Spieleabende und neues Wissen. Unsere Skifahrt vom 24.02.-04.03. hatte viel zu bieten für die 34 SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums.
Freitagabend ging die Reise nach Kaltenbach in Österreich los. Nach der neunstündigen Busfahrt in die Berge kamen wir (müde) im Tal des Ortes an und fuhren anschließend samt Gepäck mit der Gondel hoch in das 2.400 m hohe Skigebiet Hochzillertal. Daraufhin gingen wir hinüber zur Marendalm, unserer Unterkunft, wo wir uns zunächst mit einem anständigen Frühstück stärkten. Trotz der anstrengenden Nachtfahrt entschieden wir uns, am selben Tag unserer Ankunft direkt auf die Piste zu gehen. Herr Bauer, Herr Sturm, Frau Heinrich und Frau Spiecker leiteten die SkifahrerInnen je in Gruppen und Herr Sack fuhr mit den SnowboarderInnen.
Am Wochenende und zu Beginn der Woche war es zwar noch grau und wolkig, aber trotzdem machte das Ski- beziehungsweise Snowboardfahren allen Spaß. Wir hatten das Glück, in den Bergen optimale Schneeverhältnisse vorzufinden, die das Skifahren und Snowboardfahren zu einem wahren Vergnügen machten. Dadurch, dass sich unsere Unterkunft direkt im Skigebiet befand, brauchten wir morgens nach dem Frühstück nicht lange, bis wir auf die Piste konnten. Zu Beginn wärmten wir uns gemeinsam auf, was durch die vielen Kleidungsschichten und die schweren Skischuhe nicht gerade einfach war. Gemeinsam mit den LehrerInnen lernten und übten wir von ca. 9 Uhr morgens bis 15:30 Uhr verschiedene Techniken wie zum Beispiel Carving oder gedriftete Schwünge. Zwischendrin gab es von 12-13 Uhr im “Mountain View” Mittagessen.
Nach dem Sport konnten wir uns ein wenig ausruhen, bis wir uns kurz vor 17 Uhr auf den Weg zum Abendessen (ebenfalls im Mountain View) machten. Das war von der Marendalm aus stets ein kleiner, aber netter Spaziergang im Schnee, kurz bevor die Sonne hinter den Bergen verschwand. Abends trafen wir uns im Gemeinderaum, wo es täglich zwei Vorträge zur Theorie gab und wir uns besprachen. Nach einem langen Tag auf den Pisten ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Einige SchülerInnen spielten Tischtennis, während andere zusammen mit den Lehrern Gesellschaftsspiele genossen.
Im Verlauf der Woche hatten wir Glück, da die Sonne schien. Die SchülerInnen bildeten gemischte Gruppen aus Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis. Zusammen fuhren sie eigenständig und unterstützten sich gegenseitig bei der Fertigung einer Choreografie. Hierbei konnten die SchülerInnen Selbstständigkeit, Kreativität und Teamfähigkeit zeigen, was alle Gruppen prima verwirklichten.
Am Ende der Woche gab es die praktische Prüfung, die Choreografien, sowie den Theorietest.
Nach 7 langen Tagen Sport, Schnee und Spaß ging es dann wieder zurück nach Berlin.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Skifahrt ein aufregendes Erlebnis für uns alle war. Darüber hinaus war es mit nur minimalen Komplikationen und keinerlei Verletzten oder Erkrankten de facto ein riesiger Erfolg.

Clara Müller

Hier findet ihr einige Videoimpressionen der Skifahrt!

28.02.2023

Erdbebenhilfe – erfolgreiche Spendenaktion des Dreilinden

Zusammen mit der ganzen Schulgemeinschaft konnte die Klasse 10d insgesamt fast 500 Sachspenden für die ...

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Erdbebenhilfe – erfolgreiche Spendenaktion des Dreilinden

Zusammen mit der ganzen Schulgemeinschaft konnte die Klasse 10d insgesamt fast 500 Sachspenden für die von der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Nordsyrien betroffenen Menschen sammeln. Die Spenden wurden per Flugzeug in die betroffenen Gebiete geflogen und können jetzt schon von den Leuten verwendet werden. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die unterstützt haben. 

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27.02.2023

Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des ...

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Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des Dreilinden-Gymnasiums in der Adventszeit 2022 und im Februar 2023. Inzwischen ist dieser Austausch, der seit 2018 bereits zum dritten Mal stattfand, eine kleine Tradition.

Beim Hin-Besuch war der Besuch von gleich mehreren Weihnachtsmärkten in der sehr schönen Altstadt von Poznan ein echtes touristisches Highlight. Der Weg führte auch zum geschmückten Weihnachtsbaum mit Häkeldecke, vor dem die beiden Ziegenböcke als Wahrzeichen für die polnische Großstadt mit ironisch gemeintem Kälteumhang posieren.

Beim Rückbesuch Mitte Februar 2023 stand für die 20 Oberstufen-SchülerInnen Potsdam und Umgebung im Mittelpunkt – u.a. mit der Heilandskirche Sacrow als Symbolort für die Überwindung der deutschen Teilung und dem Schloss Sanssouci.

Ganz besonders war sicherlich die Unterbringung in den Familien, deren Gastfreundschaft auf beiden Seiten der Grenze spürbar war.
Die Führungen durch das ehemalige KZ „Fort VII“ und das Haus der Wannseekonferenz unterstrichen, dass Versöhnung und Gegenwart immer auch mit Erinnerung zu tun haben – und welch Wunder nach den deutschen Grausamkeiten der Vergangenheit ein solcher Austausch immer noch darstellt.

Auch in Poznan war die Solidarität der europäischen Demokratien mit der Ukraine spürbar, als ein Symbol dazu stand stellvertretend die Skulptur mit dem Victory-Zeichen in den ukrainischen Farben im ehemaligen Kaiser-Schloss.

Das Programm des Austausches mit dem IX. Liceum soll im kommenden Schuljahr um den Besuch des Posener VW-Werkes und weiterer Städte in Polen und Deutschland ausgeweitet werden. Zielgruppe sind SchülerInnen im Intensiv-Kurs Deutsch und im Wirtschafts-LK.

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15.02.2023

6 Tage Barcelona – unser DaZ-Zusatzkurs und der LK Geo auf großer Fahrt
Gleich bei unserer Ankunft wurden wir von ...

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6 Tage Barcelona – unser DaZ-Zusatzkurs und der LK Geo auf großer Fahrt
Gleich bei unserer Ankunft wurden wir von der Sonne begrüßt, die uns während der ganzen Fahrt nicht mehr verlassen sollte. Zum Einstieg unserer Kursfahrt haben wir, wie fast jeden Abend, alle zusammen in unserem Hostel gekocht und auf der Dachterrasse gesessen. Die Aussicht über ganz Barcelona war atemberaubend schön!
Die Fahrradtour war auch ein besonderes Highlight unserer Fahrt, sie führte uns durch die Altstadt bis hin zum Strand. Auf dem Weg lernten wir viel über die Kulturgeschichte Barcelonas, wie zum Beispiel, dass dort nicht nur Spanisch, sondern auch Katalanisch gesprochen wird. Fun Fakt: Dort sagt man statt Gracias, Merci.
Barcelona war für uns SchülerInnen und LehrerInnen eine schöne und unvergessliche Reise, wo wir einen Teil Spaniens und uns gegenseitig besser kennengelernt haben!

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27.01.2023

Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube ...

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Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen – einem Ort der brutalen Behandlung und der Ermordung zehntausender Menschen. Es war ein kalter und bewölkter Tag. Vom Bahnhof Oranienburg liefen wir genau auf der Strecke zu dem KZ, die auch die etwa 200.000 Häftlinge zwischen 1936 und 1945 laufen mussten. Wir liefen fast 20 Minuten durch dichtbesiedeltes Gebiet und auch das Lager selbst grenzt an Wohnhäusern, in denen die Familien der Wachmannschaften wohnten. Es waren zwei vollkommen verschiedene Welten. Die Häuser vor dem Lager wirkten nett und wohnlich. Doch daneben stand die Mauer mit den Wachtürmen, dahinter ein Elektrozaun – ein wahrhaft einschüchternder Eindruck.
Als wir durch das Eisentor gingen, auf dem wie in Auschwitz der Euphemismus “Arbeit macht frei“ steht, verändert sich die Atmosphäre. Wir gelangten auf einen riesigen Appellplatz. Die Anlage ist in einem Dreieck gebaut, damit sie besser zu überwachen und leichter einsehbar ist. Über dem Tor ist eine Art Glasbalkon, der wie ein grauenvolles Auge wirkt, da von ihm aus die ganze Lagerfläche überwacht werden konnte. Es fühlt sich komisch an, sich klarzumachen, dass auf dieser banal wirkenden Fläche so viel Grausames passiert ist. Herr Gaube zeigte auf einen kleinen Schotterstreifen vor dem Elektrozaun und erzählte, dass man bei seinem Betreten als Häftling sofort erschossen wurde. Es ist für uns nur ein bisschen Schotter, aber vor 90 Jahren bedeutete dieser Streifen für die Häftlinge den sicheren Tod.
Wir sollen dann ein Arbeitsblatt bearbeiten und uns dazu allein umschauen. Ich ging in die Baracken, die noch viele Originalstücke wie Betten, Toilettenschüsseln, Uniformen, Briefe und Bilder usw. enthielten. Lauter Einzelschicksale werden erzählt. Ein Opfer war ein 17-jähriger Pariser Junge, dessen Familie deportiert wurde und der aus Verzweiflung einen deutschen Botschaftsangehörigen umgebracht hatte. Er wurde von der französischen Polizei nach Deutschland ausgeliefert und starb in Sachsenhausen. Es gibt einen Zeitungsbericht mit einem Bild. Der Junge war genau so alt wie ich. Es gibt Listen der Wächter und Listen mit Namen der Menschen, die getötet werden sollen. Die Ermorderten sind rot abgehakt. Es gibt Bilder vom Roten Kreuz, die beim finalen Todesmarsch am Wegesrand liegengelassene Leichen zeigen. Mir wurde es zu viel und ich ging in die nächste Baracke. In der Küche sind bunte Malereien an der Wand von fröhlichem Gemüse mit Gesichtern. Ein surrealer Eindruck
Ich ging weiter über die Anlage. Etwas versteckt, am Rande des Lagers befand sich die Station Z. Z war dabei keine Abkürzung für irgendeine Funktionsbezeichnung dieses Teils des Lagers, sondern es ist der letzte Buchstabe im Alphabet – wieder ein perverser Euphemismus für die letzte Station der „Häftlinge“, handelte es sich dabei nämlich um die Gaskammer und das Krematorien. Am Eingang hängt groß ein Zitat eines Überlebenden. So etwas dürfe nie wieder passieren. Innen sieht man nur die Grundmauern der Gaskammer und des Krematoriums. Der Rest wurde gesprengt. Ich bin erst zwei Stunden hier, aber es wird mir zu viel und ich gehe in das Visitor Center, um auf den Rest des Kurses zu warten. Zu spät fällt mir auf, dass ich das Arbeitsblatt gar nicht bearbeitet habe. Die Rückfahrt ist ziemlich still. Ich habe, ehrlich gesagt, inhaltlich nicht viel Neues gelernt, da ich zuvor durch persönliches Interesse und den vorangegangen Unterricht bereits einiges über die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik wusste. Es tatsächlich einmal zu sehen, war jedoch schrecklich real.

von Elisabeth (Q4)

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21.01.2023

Hochschulluft statt Klassenzimmer – DBU-Projekt an der BHT

Hörsaal, Labor und Exkursionen statt Klassenzimmer hieß es im vergangenen halben Jahr für ...

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Hochschulluft statt Klassenzimmer – DBU-Projekt an der BHT

Hörsaal, Labor und Exkursionen statt Klassenzimmer hieß es im vergangenen halben Jahr für Schüler*innen eines Wahlpflichtkurses der 10. Klassen sowie des Zukunftskurses in der Oberstufe. Im Projekt „Verpackung – Aufbau der Schülerkompetenz für eine nachhaltige Welt“ in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie der Berliner Hochschule für Technik konnten die Teilnehmenden Hochschulluft schnuppern und erhielten vielfältige Einblicke in Forschung und Wissenschaft. Neben Theorie vermittelnden Vorträgen durch Professor*innen und Wissenschaftler*innen im Hörsaal, wurden im Seminarraum sowie im Verpackungs-, Kunststoff- und Digitallabor praktische Inhalte erworben. Im Rahmen von Exkursionen erhielt die Lerngruppe Eindrücke im Patent- und Markenamt, im Umweltbundesamt sowie im Bundesinstitut für Risikobewertung. Die erworbenen Kompetenzen konnten im Rahmen einer Wettbewerbsteilnahme konkrete Anwendung finden. Die Schüler*innen entwickelten im Dezember eigene nachhaltige Verpackungsvorschläge, von denen die besten in feierlichem Rahmen prämiert und die Gebrauchsmuster beim Patentamt eingetragen wurden. Zwei besonders engagierte Teilnehmende erhielten ein Stipendium für eine Forschungsreise mit Studierenden und Professoren der BHT nach Finnland diesen Sommer. Es hat sich mal wieder gezeigt, wie positiv sich ein außerschulisches Projekt auf die Lernmotivation unserer Schüler*innen auswirken kann und welche neuen Einblicke dabei erworben werden können.

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21.01.2023

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise stand die Besichtigung unserer Partnerschule in Kiriat Bialik an. Dort angekommen durften wir in der Aula mit den SchülerInnen Lieder singen. Danach gab es Workshops zur Kommunikation mit den SchülerInnen. Nach einem Sandwich in der Cafeteria und dem Austausch mit den SchülerInnen sind wir wieder zur Herberge gefahren. Die Nähe zum Meer haben wir noch einmal genutzt, um schwimmen zu gehen. Am Abend waren wir zur Abiturfeier der Schule eingeladen. Die Veranstaltung war sehr interessant, aber doch auch etwas lang. Als erstes wurden die Zeugnisse vergeben und die besten SchülerInnen belobigt. Danach haben sich die SchülerInnen bei den LehrerInnen mit einem sehr ansprechenden Programm bedankt. Zum Schluss wurde ein Theaterstück aufgeführt. Zwischen den Szenen wurde immer wieder getanzt und gesungen. Es war ein tolles Erlebnis dieser Feier beizuwohnen, die so ganz anders ablief als wir sie uns vorgestellt hatten. Am späten Abend sind wir zur Jugendherberge gegangen und haben dort unsere letzte Nacht verbracht.

Am Abreisetag gab es dann um 7:30 Uhr Frühstück und wir verabschiedeten uns aus dem Hostel in Akko, in welchem wir 3 Tage übernachtet hatten. Der Abreistag sollte dann aber noch einige Überraschungen für uns bereit halten, denn unsere Airline für den Rückflug streikte just an diesem Tag. Nach einer sechsstündigen Verspätung hoben wir um 20:10 Uhr wieder Richtung Berlin ab und verabschiedeten uns mit einem weinenden Auge vorerst aus Israel. Es war eine sehr angenehme Reise mit vielen neuen Eindrücken und tollen Bekanntschaften.

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Dezember 2022

Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ...

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Die Schulgemeinschaft lässt das Jahr 2022 ausklingen – mit viel Musik und eigenen Ideen

Ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2022 wurde zumindest im schulischen Kontext feierlich beendet. Bereits über die letzten Tage verteilt konnte man in  den Klassenräumen Boxen voller aufmerksam ausgesuchter Wichtelgeschenke entdecken. In Handarbeit gefertigte Weihnachtskarten aus dem Kunstbereich flatterten durch die Gänge und selbstgebackene Ginger Bread Cookies, wie auf dem ersten Foto von Lili aus der 10d, verteilten ihren Duft im Schulhaus. Mit mehrsprachigen Weihnachtsliedern und fröhlicher musiklaischer Begleitung des Schulorchesters, des Schulchors und der ganzen SchülerInnen- und LehrerInnenschaft wurden dann am 21.12.2022 endlich alle SchülerInnen in die wohlverdienten Ferien verabschiedet.

Wir wünschen allen frohe und erholsame Ferien und einen guten Start in das neue Jahr 2023!

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23.12.2022

Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der ...

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Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der Kerzen am Chanukka-Leuchter bei uns am Dreilinden-Gymnasium statt. In einer feierlichen Zusammenkunft von interessierten SchülerInnen und LehrerInnen sowie Eltern wurde am 20.12. die zweite Kerze des Chanukka-Leuchters von Rabbiner David Teichtal entzündet. Unter musikalischer Umrahmung eines Ensembles unter Leitung von Frau Sosa stellte Rabbiner Teichtal die Geschichte des Chanukka-Festes vor. Uns als Schulgemeinschaft freut es sehr, dass in den Räumen dieses Schulgebäudes, das unter nationalsozialistischer Herrschaft erbaut wurde, nun jüdische Feste gefeiert werden können.

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21.12.2022

Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum ...

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Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum in Berlin Kreuzberg besucht. Wir haben eine 90 minütige Führung gemacht, in der wir mehr über die Geschichte der Juden in Deutschland erfahren haben.
Thematisch beschäftigen wir uns gerade im Unterricht mit dem Nationalsozialismus.
Schwerpunkt des Museums ist jedoch nicht der Holocaust, sondern die gesamte Geschichte des Judentums, die aus jüdischer Perspektive gezeigt wird.

Besonders war die abstrakte Architektur des Museums (schiefe Böden, schiefe Wände, asymmetrisch, kahle Wände, zickzack), entworfen von dem weltberühmten Architekt Daniel Libeskind im Jahr 2001.Ein altes Gerichtsgebäude wurde durch einen Lichthof aus Glas erweitert und durch ein modernes Gebäude ergänzt, welches nur unterirdisch zugänglich ist.

Zur Beginn der Ausstellung symbolisieren drei Achsen die drei wesentlichen Wege des damaligen jüdischen Lebens (Achse der Kontinuität, des Holocaust und des Exils).
Fokussiert haben wir uns bei unserer Führung auf den Nationalsozialismus, bei dem uns besonders die visuelle Darstellung der Inhalte gefallen hat.

Das jüdische Museum ist definitiv einen Besuch wert und wir empfehlen jedem es mindestens einmal gesehen zu haben!

8
20.12.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer Isarelreise frühstückten wir schon früh um 7:15Uhr, denn heute stand viel auf dem Programm. Um 08:00 Uhr morgens fuhren wir zum historisch geprägten Golan entlang des Sees Genezareth, dem größten See Israels. Wir legten am Fluss Jordan eine Pause ein und konnten sogar sehen, wie sich eine Gruppe im Jordan taufen ließ. Nachdem wir auf dem Golan mit Herrn Maier einen Rundgang gemacht hatten, fuhren wir mit unserem Bus zu einer einmaligen Überraschung. Wir wurden von unserem Busfahrer Ali in sein Haus eingeladen und bei Essen und Getränken herzlichst Willkommen geheißen. Ali erzählte uns von seinen Wurzeln als Beduine und seine Lebensgeschichte. Anschließend brachte er uns der traditionell beduinischen Kaffeemühle näher und spielte eine Melodie mit dem Familienerbstück. Gerade wegen dieser schönen Eindrücke war es dann auch sehr schade, dass sich der Abschied von unserem geliebten Busfahrer Ali näherte, da er viel mit uns erlebt hatte.

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12.12.2022

Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft ...

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Ein musikalischer Zauber  – das Weihnachtskonzert begeistert die ZuschauerInnen

Seit vielen Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Dreilindengemeinschaft – das Weihnachtskonzert! In wochenlanger Vorbereitung hat der Fachbereich Musik wieder einmal einen imposanten Abend gestaltet, bei dem die Bläserklassen, die Schulband, das Orchester und der Oberstufenchor ihr musikalisches Können präsentierten. Erstmals präsentierten unsere jungen Musiker auch ein ukrainisches Weihnachtslied. Dies ist nicht nur Ausdruck des neuen Gesichts unserer Schulgemeinschaft, sondern auch ein Symbol für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die ihre erste Kriegsweihnacht begehen. Dank der fachkundigen Vorbereitung und Abendgestaltung durch Frau Köhn, Frau Sosa und Herrn Hecker war es wieder einmal ein bezaubernder Abend, der uns in Weihnachtsstimmung versetzt hat.