2
August 2020

Die Kunst des Neuanfangs – Das Dreilinden-Gymnasium auf dem Weg in die neue Realität. Ein neues Schuljahr hat begonnen, doch ist es in diesem Jahr ein ganz besonderes. Ob Eltern, Schüler*innen oder Lehrer*innen – wohl alle an der Schule beteiligten Personen sind ...

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Die Kunst des Neuanfangs – Das Dreilinden-Gymnasium auf dem Weg in die neue Realität. Ein neues Schuljahr hat begonnen, doch ist es in diesem Jahr ein ganz besonderes. Ob Eltern, Schüler*innen oder Lehrer*innen – wohl alle an der Schule beteiligten Personen sind glücklich, dass mit dem Restart des Dreilinden-Gymnasiums im regulärem Unterrichtsbetrieb ein Stück Normalität in diesen schweren Zeiten zurückgekehrt ist. Denn in den Wochen des Home-Schoolings hat sich deutlich gezeigt, dass unsere Schule nicht nur ein Ort des Paukens ist, sondern vor allem auch ein Ort der sozialen Begegnung. Wohin der Blick am ersten Schultag auch wanderte, man sah in erleichterte Gesichter, denen die Vorfreude auf den Unterricht regelrecht anzusehen war. So manch ein*e Schüler*in und viele Lehrer*innen schwärmte in den ersten Tagen von der überaus konzentrierten und motivierten Arbeitshaltung nach der Wiedereröffnung – ein Anspruch, den es auch in der Zukunft zu halten gilt.

Doch darf dabei nicht vergessen werden, dass die Corona-Pandemie uns immer noch fest im Griff hat. Volle Klassen, großer Trubel auf den Gängen und Unterricht von früh bis spät stellen die Schule im Vergleich zum zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres, in dem nur tage-/stundenweise Unterricht in Kleingruppen stattfand, vor ganz neue und große Herausforderungen. Mit Nachdruck und Klarheit gelingt es bisher sicher, die Regeln des Maskentragens und des Einbahnstraßensystems auf den Fluren, den Abstand zwischen den Kohorten und das stete Lüften der Unterrichtsräume durchzusetzen, um alle Personen unserer Schule bestmöglich zu schützen. Diese besonderen Anstrengungen werden dabei von allen Schüler*innen und Lehrer*innen gern in Kauf genommen, da sie den regulären Schulbetrieb am Dreilinden-Gymnasium in diesen schwierigen Zeiten garantieren. Die Erfahrungen der ersten Tage und Wochen stimmen uns daher auch alle positiv, die neuen Anforderungen an den Unterricht und das Lernen zu bewältigen! Denn eines steht fest: Der Restart am Dreilinden-Gymnasium ist geglückt!

27.08.2020

AG Typisch Junge, typisch Mädchen? Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert. Was bedeutet es, ein Mädchen oder Junge zu sein?  Was darf ich, ...

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AG Typisch Junge, typisch Mädchen? Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert. Was bedeutet es, ein Mädchen oder Junge zu sein?  Was darf ich, kann ich, will ich? Welche Geschlechtervorstellungen umgeben uns und wie prägen sie uns und unseren Alltag? In dieser AG wollen wir uns mit den Rollenbildern unserer Zeit auseinandersetzen und herausfinden, inwiefern sie unser Leben beeinflussen.

Bei Interesse schreibt bitte eine Mail an nissen(at)mittelhof.org

 

11.08.2020

Dreilinden for future – Schüler*innen der Q1 widmen sich der Zukunftsforschung. Zukunftsforschung – ein Begriff, den viele mit Teesätzen und Kristallkugeln ...

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Dreilinden for future – Schüler*innen der Q1 widmen sich der Zukunftsforschung. Zukunftsforschung – ein Begriff, den viele mit Teesätzen und Kristallkugeln verbinden. Das es aber auch anders geht, haben die Schüler*innen der Q1 zu Beginn des Schuljahrs unter Beweis gestellt, als sie sich während der Methodentage unter Leitung der Forscher*innen vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertungen mit der Analyse und Gestaltung verschiedener Zukunftsszenarien auseinandergesetzt haben.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Welche kulturellen Veränderungen sind denkbar? Wie verändert sich das Fundament der politischen Partizipation durch die neuen Möglichkeiten der digitalen Teilhabe?

Diese und viele weitere spannende Fragen versuchten die Schüler*innen greifbar zu machen und dazu eigene Visionen zu entwickeln. Die verschiedenen Visionen der Teilnehmer*innen des Zukunfts-Workshops sind in Form von Plakaten auf den Tafeln im Foyer präsentiert und bieten allen interessierten Schüler*innen und Besucher*innen einen Einblick in die Zukunftsforschung an unserer Schule.

Diese spannende Zukunftsforschung wird im neuen Schuljahr mit einem Zusatzkurs in der gymnasialen Oberstufe vertiefend fortgesetzt, um weiter an der Frage zu arbeiten, wie unsere Welt, unsere Gesellschaft, unsere Technik und Politik in Zukunft aussehen kann und aussehen soll.

10.08.2020

Ein Schuljahresbeginn der besonderen Art – Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen des Dreilinden-Gymnasiums im Deutschlandfunk. Der Schuljahresbeginn stellt in Corona-Zeiten eine besondere ...

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Ein Schuljahresbeginn der besonderen Art – Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen des Dreilinden-Gymnasiums im Deutschlandfunk. Der Schuljahresbeginn stellt in Corona-Zeiten eine besondere Situation dar. Auch wenn eigentlich alles wie immer wirkt, gelten doch die Abstandsregeln innerhalb der nun wieder vollbesetzten Klassenräume nicht mehr, müssen Alternativszenarien zum herkömmlichen Unterricht in diesem Schuljahr von Anfang an mitgedacht werden. Über ihre Erfahrungen aus dem letzten Schuljahr und ihre Ziele und Ansprüche in diesen ambivalenten Zeiten berichten Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen im Deutschlandfunk.

Der ganze Beitrag zum Nachhöhren

04.08.2020

DELF – die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Nach dem durchschlagenden Erfolg unserer Teilnahme an den DELF-Prüfungen im vorletzten Schuljahr werden wir auch ...

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DELF – die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Nach dem durchschlagenden Erfolg unserer Teilnahme an den DELF-Prüfungen im vorletzten Schuljahr werden wir auch im laufenden wieder interessierte Schüler*innen ins Rennen schicken. Sie stellen sich der Herausforderung einer externen Sprachprüfung für Französisch als Fremdsprache. In den sogenannten DELF-Prüfungen („Diplôme d’Études en Langue Française“), die vom französischen Kultusministerium organisiert werden und verschiedenen Niveaus beim Sprachenlernen entsprechen, haben Schüler*innen die Möglichkeit, ein international anerkanntes Zertifikat zu erwerben, das ihnen in Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen in Praktikum, Studium und Beruf von Nutzen sein kann.

Wir nehmen den Schwung der ersten Erfolge mit und bieten die Hinführung zu dieser Prüfung auf allen Niveaustufen auch im laufenden Schuljahr wieder unter der Leitung von Herrn Fücks an.

01.08.2020

Hassliebe

[ˈhasliːbə = starke Gefühlsbindung, die aufgrund von Disharmonie oder Nichtübereinstimmung zwischen Abneigung und Zuneigung wechselt]

So in etwa würden die meisten Schüler*innen ihre Beziehung zur Schule beschreiben. Unsere Freunde so viel um uns herum zu haben ist toll, aber der Unterricht und alles damit Verbundene erscheint manchmal lästig. Doch vor allem nach Corona hat sich der ein oder andere bestimmt mehr auf den „normalen“ Unterricht nach den Sommerferien gefreut. Auch wenn wir es nicht zugeben wollen 😉

 

3
Juni 2020

Erfolgreich durch das Abitur trotz Corona – Herzlichen Glückwunsch unseren Absolvent*innen! Es war ein besonderes zweites Halbjahr – die Corona-Pandemie stellte unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und auch unsere Schule vor enorme und einmalige Herausforderungen, für die es kein Rezept gab. Die mehrwöchige ...

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Erfolgreich durch das Abitur trotz Corona – Herzlichen Glückwunsch unseren Absolvent*innen! Es war ein besonderes zweites Halbjahr – die Corona-Pandemie stellte unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und auch unsere Schule vor enorme und einmalige Herausforderungen, für die es kein Rezept gab. Die mehrwöchige Schulschließung ab dem 17. März veränderte nicht nur den herkömmlichen Unterricht, sondern hatte auch weitreichenden Einfluss auf den Prüfungszeitraum unserer Abiturient*innen. Mit dem Beschluss der Senatsverwaltung vom 21.03.2020, wonach alle Abitur-Prüfungen vor den Osterferien abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurden, begann eine Zeit der Ungewissheit für unsere Abiturient*innen. Niemand wusste, wie es nach den Osterferien weiter geht und wie unter den notwendigen Hygienebestimmungen die Prüfungen absolviert werden sollten. Getreu der alten lateinischen Redewendung „Non scholae, sed vitam discimus“ ließen sich unsere Schüler*innen nicht entmutigen und von der irreführenden Diskussion um ein „Notabitur“ verunsichern, sondern arbeiteten zielstrebig auf ihr großes Ziel hin, dass ihr weiteres Leben entscheidend prägen wird: die Allgemeine Hochschulreife.

Unter besonderen Hygienebestimmungen und in einem gestrafften Zeitfenster absolvierten am Ende 83 Abiturient*innen die verschiedenen Prüfungsformate mit Erfolg und konnten am 19. Juni ihre Abiturzeugnisse in Empfang nehmen. Dabei erreichten vier Schüler*innen sogar die Bestnote mit 1,0 und weitere 10 schafften einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma. Insgesamt lag der Jahrgangsschnitt bei 2,4, womit sich auch dieser besondere Jahrgang in eine Riege mit den vergangenen Absolvent*innen unserer Schule einreihen kann.

Dieser besondere Tag im Leben unserer Schüler*innen konnte dabei trotz der Corona-Pandemie würdig begangen werden. Unter Einhaltung der nötigen Mindestabstände und mit einem speziellen Hygienekonzept konnte die Zeugnisvergabe auf dem Schulhof unter den drei Linden „fast“ wie immer durchgeführt werden. Die Veranstaltung wurde dabei von unserer Schulband und den Reden unseres Schulleiters sowie von Vertreter*innen der Leistungskurse umrahmt.

Die Zeugnisverleihung, die für alle einen besonderen Abschluss ihrer bisherigen Schulkarriere darstellte, war insbesondere für fünf Schüler, die als erste aus den 2015 eingerichteten sogenannten Willkommensklassen den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss in Deutschland schafften, die Erfüllung eines Traums. Mit viel Einsatz und großen persönlichen Anstrengungen schafften auch sie es, tolle Ergebnisse zu erzielen.

All unseren Absolvent*innen gratulieren wir herzlich zu ihrem großartigen Erfolg in diesen schwierigen Zeiten. Zwölf Jahre haben sie die Schulbank gedrückt und umfassende Kenntnisse erworben, die ihnen nun helfen, ihre Zukunft selbstständig und selbstwirksam zu gestalten.

27.06.2020

Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Mit dem Schuljahresende verlassen uns mit Frau Großmann, Frau Seyferth ...

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Umsteigen, Einsteigen, Mitfahren: Das tut sich in der Schüler- und Lehrerschaft. Mit dem Schuljahresende verlassen uns mit Frau Großmann, Frau Seyferth und Frau Szesni drei eifrige Kolleginnen, die mit viel Kraft und tollen Ideen unser Schulleben maßgeblich geprägt haben – vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit.

Die BSO-Koordination von Frau Seyferth wird künftig von einem Tandem aus Frau Viola-Launert und Herrn Gaube übernommen.

Mit Frau Hausding und Herrn Singer konnten zwei engagierte Kolleg*innen gewonnen werden, die dem Dreilinden auch nach ihrer erfolgreichen Ausbildung bei uns erhalten bleiben. Zudem stehen bereits einige neue Kolleg*innen in den Startlöchern, um schon bald Teil der Dreilinden-Gemeinschaft zu werden. Näheres dazu gibt es dann zu Schuljahresbeginn!

26.06.2020

Unter den drei Linden – eine Gesamtkonferenz der ganz besonderen Art. Die Gesamtkonferenz fand am 10. Juni aufgrund der behördlichen Verordnung ...

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Unter den drei Linden – eine Gesamtkonferenz der ganz besonderen Art. Die Gesamtkonferenz fand am 10. Juni aufgrund der behördlichen Verordnung über die Einhaltung des Mindestabstands unter freiem Himmel statt. Zum Glück regnete es nicht und es gab reichlich Sonnenschein, sodass die Gemüter der Kolleg*innen trotz mehrstündiger Konferenz ungetrübt blieben.  

26.06.2020

Dreilinden goes Hollywood – Die Schule als Rathaus! Die Schule als Rathaus? Genau, aber nur für Dreharbeiten zur Netflix-Serie „Dark“ als ...

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Dreilinden goes Hollywood – Die Schule als Rathaus! Die Schule als Rathaus? Genau, aber nur für Dreharbeiten zur Netflix-Serie „Dark“ als Rathaus aus den 1950er Jahren. Die Flaggenmasten vor dem Portal mussten für den Dreh sogar weichen, da sie nicht authentisch waren. Und dennoch: Welche Schule kann schon von sich behaupten, Teil einer Serien-Produktion gewesen zu sein?

26.06.2020

Abitur

[lat. abire = davon gehen]

Abitur lässt sich mit „er/sie/es wird (fortgegangen) fortgeschickt“ übersetzt und bezeichnet den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss in Deutschland und somit die Allgemeine Hochschulreife. Die Absolvent*innen werden somit nach Ausbildung ihrer Fähigkeiten und deren Prüfung von der Schule geschickt, um ihr zukünftiges Leben selbstständig und mit den notwendigen Kenntnissen ausgestattet zu gestalten. Damit verbunden ist nicht nur das Privileg, studieren zu können, sondern auch die Verantwortung, das während der Schulzeit ausgebildete aufgeklärte Bewusstsein positiv in die Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft einzubringen.

 

03.06.2020

Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, ...

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Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel und technologischer Fortschritt sind Themen, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft von immanenter Bedeutung für die Zukunft des Individuums, der Gesellschaft, ja sogar der Menschheit insgesamt sind, zugleich aber auch zahlreiche Unsicherheiten mit sich bringen. Dabei sind wir jedoch jenen Transformationen und Entwicklungen nicht als unbeteiligte Dritte anheimgestellt, sondern als handelnde Subjekte vielmehr selbst Gestalter dieser Zukunft und bestimmen die Richtung, das Wesen und das Tempo all dieser Prozesse. Um dies aber sicher bewerkstelligen zu können, muss sich die gegenwärtige Generation überhaupt erst einmal Gedanken darüber machen, wie eine Zukunft aussehen soll, in der sie, ihre Kinder und ihre Kindeskinder leben möchten.

Die Zukunft zu denken ist also eine Kernkompetenz, die in jeder aufgeklärten und zukunftsgerichteten Gesellschaft zu den Grundvoraussetzungen der menschlichen Existenz gehört. Mehr noch beinhaltet das eigene Nachdenken über die Zukunft auch das (An-)Erkennen anderer von den eigenen Vorstellungen abweichenden Ideen, wodurch sich Horizonte möglicher Zukünfte eröffnen, die ein Abwägen und Bewerten erlauben, um die tragfähigste Entwicklung zu forcieren. Doch im herkömmlichen Bildungsplan wird eine solch lohnende, zugleich aber auch sehr herausfordernde Auseinandersetzung oft nur am Rande thematisiert.

Aus diesem Grund forciert unser Gymnasium seit einem Jahr eine Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, das durch seine Expertise auf diesem Gebiet, unseren Schüler*innen über die Bildungspläne hinausgehende Bildungsmöglichkeiten bieten kann. Erste ertragreiche Treffen und die Bildung eines gemeinsamen Organisationsteams haben dazu geführt, dass am Dreilinden-Gymnasium im kommenden Schuljahr ein Zusatzkurs „Zukunft und Nachhaltigkeit“ in der Q1 durchgeführt werden wird. Ein tolles Projekt, bei dem wir gespannt sind, welche Zukünfte an unserer Schule gedacht werden!

Mai 2020

„We are digital animals“ – Das digitale Lernen am Dreilinden-Gymnasium. „Klick, Klack, Knirsch – Könnt ihr mich hören und sehen?“ Solche Sätze haben wir in den letzten Wochen wohl alle mindestens einmal gehört. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Schulschließung haben es ...

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„We are digital animals“ – Das digitale Lernen am Dreilinden-Gymnasium. „Klick, Klack, Knirsch – Könnt ihr mich hören und sehen?“ Solche Sätze haben wir in den letzten Wochen wohl alle mindestens einmal gehört. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Schulschließung haben es nötig gemacht, Unterricht und Schule neu zu denken und auf andere Beine zu stellen. Ob 3LindenCloud, Dreilinden-Mail, Webex, schul.cloud oder Lernraum – diese Begriffe sind für uns nun keine unbekannten mehr, sondern inzwischen zu unseren alltäglichen Instrumenten des Lernens geworden. Was zunächst als reiner Austausch von Aufgaben und Materialien begann, entwickelte sich rasch zu einem komplexen Unterfangen, um den nicht stattfindenden Präsenzunterricht bestmöglich aufzufangen. Wöchentlich trafen sich Gruppen zur Klassenbesprechung im Videochat. Viele absolvierten die von ihrem Fachlehrer*innen eingerichteten und aufeinander aufbauenden Übungs- und Lernaufgaben im Lernraum. Einige besuchten virtuelle Ausstellungen, in denen sie die im Home-Office erstellten Lernplakate ihrer Mitschüler*innen begutachten konnten. Und so manch eine Klasse oder Kurs wurden von ihren Lehrer*innen sogar in Videokonferenzen mit Breakout-Rooms zur Gruppenarbeit, gemeinsam erstellten digitalen Tafelbildern und spannenden virtuellen Diskussionen unterrichtet, sodass man meinen konnte, es sei trotz Corona alles so wie immer.

Natürlich ist nicht zu leugnen, dass uns alle diese plötzliche Notwendigkeit des digitalen Lernens vor große Herausforderungen stellte. Zahlreiche Kolleg*innen hatten wöchentlich oftmals nicht weniger als 400 E-Mails zu bearbeiten und auch unsere Schüler*innen mussten sich streng disziplinieren, um nicht den Überblick zu verlieren oder sich beim Login in die 3LindenCloud in Geduld üben. Aber dennoch werden die Abläufe und neu entworfenen Konzepte von Woche zu Woche routinierter und sicherer in der Handhabung. Das ist nicht nur ein Beweis für das tolle Engagement von vielen an unserer Schule, sondern zeigt eines auch ganz deutlich: eine Krise hat nicht nur negative Auswirkungen, sondern kann auch positive Impulse geben.

Durch die Corona-Krise erhielt die Digitalisierung unserer Schule einen kräftigen Schub. Wenn wir uns alle vielleicht auch ein wenig mehr Zeit in der konkreten Umsetzung gewünscht hätten, so steht doch jetzt schon fest, dass viele Dinge, die wir in den letzten Wochen auf einen Schlag lernen und organisieren mussten, uns nachhaltig auch im Unterricht der Post-Coronazeit begleiten werden. Seien es digitale Organisations- und Präsentationsplattformen oder datenschutzkonforme und altersgerechte Chats zur schnellen Kommunikation – sie sind nur noch schwerlich wegzudenken und reformieren sicher den herkömmlichen Unterricht. Trotzdem haben wir auch alle festgestellt, dass diese vielversprechenden digitalen Möglichkeiten den Präsenzunterricht mit seinen persönlichen Kommunikationsmöglichkeiten und dem gemeinsamen Austausch nicht ersetzen können. Sie können ihn sinnvoll ergänzen, aber mehr auch nicht.

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31.05.2020

Rückkehr der Schüler*innen: Neue Wege des Unterrichtens. Die Corona-Krise macht beim Unterrichten erfinderisch und führt zu ganz neuen Konzepten. In der ...

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Rückkehr der Schüler*innen: Neue Wege des Unterrichtens. Die Corona-Krise macht beim Unterrichten erfinderisch und führt zu ganz neuen Konzepten. In der Aula gab es zum Beispiel die erste Vorlesung in Englisch zum Thema Australien – ganz professionell mit Mikro, Beamer und an Abstandstischen. In der Sporthalle saßen (und lagen) die Schüler*innen in Geschichte auf Turnmatten (optisch erinnert es bei einigen schon fast an das Triclinium aus dem alten Rom …).

26.05.2020

Prokrastination

[lat. procrastinare = vertagen, für morgen]

Prokrastination lässt sich mit „Aufschieben wichtiger Aufgaben“ übersetzen und bezeichnet das unnötige Vertagen des Arbeitsbeginns oder das häufige Unterbrechen der Arbeit. Es stellt gerade in Zeiten von Corona eine große Gefahr dar, der durch Selbstorganisation entgegnet werden kann.

 

26.05.2020

Eiskalte Tradition: Skifahrt. Skifahren als Unterricht – ja, das gibt es wirklich. Der Oberstufen-Grundkurs war in diesem Jahr im Februar wieder ...

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Eiskalte Tradition: Skifahrt. Skifahren als Unterricht – ja, das gibt es wirklich. Der Oberstufen-Grundkurs war in diesem Jahr im Februar wieder einmal in Mattrei und hat die Pisten unsicher gemacht. Der Spaß war vorprogrammiert. Vor allem kamen aber alle gesund und munter wieder.

Zum Ski-Bericht der Schüler*innen

Hier gehts zum Video

03.05.2020

Ein besonderer Prüfungszeitraum an unserer Schule – das Abi auf Abstand. Der Abiturprüfungszeitraum ist für Schüler*innen seit jeher ein besonderer Moment ...

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Ein besonderer Prüfungszeitraum an unserer Schule – das Abi auf Abstand. Der Abiturprüfungszeitraum ist für Schüler*innen seit jeher ein besonderer Moment in ihrer schulischen Karriere. Manch einen plagt die Prüfungsangst, andere freuen sich auf die einmalige Chance, mit jahrelang angesammelten methodischen und inhaltlichen Kenntnissen zu brillieren. Doch in diesem Jahr kam für unsere Schüler*innen eine ganz neue Besonderheit hinzu: das Abitur auf Abstand. Nachdem vor den Osterferien die Prüfungen zum Abitur noch verschoben wurden, starteten unsere Schüler*innen nach den Ferien unter strengen Hygienevorschriften in ihren Prüfungsmarathon. Das Abstandhalten vor, während und nach den Prüfungen, die gründliche Händedesinfektion und die penible Oberflächendesinfektion in den Prüfungsräumen sowie deren Lüftung nach jeder Prüfung durch Frau Voss und so manch einem unterstützenden Kollegen prägen den diesjährigen Prüfungsdurchlauf. Doch diese Anstrengungen zum Schutz unserer Prüflinge nehmen wir gern in Kauf, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Kenntnisse aus zwölf Jahren Schule endlich unter Beweis zu stellen und ihr langersehntes Ziel zu erreichen, das ihr weiteres Leben prägen wird. Es ist ein besonderes Abitur für einen besonderen Jahrgang!

03.05.2020

Die 3LindenCloud rüstet sich – mit neuer Serverleistung ins neue Schuljahr. Die 3LindenCloud ist wohl zum wichtigsten Instrument des digitalen Lernens ...

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Die 3LindenCloud rüstet sich – mit neuer Serverleistung ins neue Schuljahr. Die 3LindenCloud ist wohl zum wichtigsten Instrument des digitalen Lernens während der Corona-Pandemie geworden. Aufgrund der unzähligen Zugriffe auf die Cloud, die natürlich ein toller Beweis für das Engagement unserer Schüler*innen sind, aber die Leistung unseres Servers immer mal wieder an die Grenzen des Machbaren brachten, bekommt unsere Schule bald einen neuen Server, der die Rechenleistung deutlich erhöhen wird. Zwar verzögert Corona derzeit noch die Lieferung, aber wir sind sicher, dass wir zum neuen Schuljahr mit neuer Power starten können!