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22.12.2023

Eine graphic novel zu Büchners „Woyzeck“ – ein Unterrichtsprojekt des GK Deustch (Q3)

Die SchülerInnen des Deutsch-Grundkurs beschäftigen sich im dritten ...

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Eine graphic novel zu Büchners „Woyzeck“ – ein Unterrichtsprojekt des GK Deustch (Q3)

Die SchülerInnen des Deutsch-Grundkurs beschäftigen sich im dritten Kurshalbjahr mit Georg Büchners „Woyzeck“. Nach der analytischen Auseinandersetzung mit dem sozialen Drama erhielten die SchülerInnen die Aufgabe, einzelne Szenen graphisch zu inszenieren, also kleine Graphic Novels zu erstellen und sich auf diese Weise vertiefend mit dem literarischen Text auseinanderzusetzen. Dabei wurde das Medium der Graphic Novel und seine Gestaltungs- und Interpretationsmethoden erarbeitet, wie z. B. die Möglichkeiten der Darstellung des Dramentexts und der literarischen Figuren durch die Wahl von Farben, Einstellungsgrößen oder Panelformen. Das hier präsentierte, besonders herausragende Beispiel von Charlotte Dittmann setzt sich mit den Szenen 12 und 13 (der Reclamausgabe) auseinander.

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11.07.2023

große Literatur ganz nahe – der Literatur-Kurs des 10. Jahrgangs im Theodor Fontane-Archiv Potsdam

Am 06.06.23 machte sich der Wahlpflichtkurs Literatur ...

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große Literatur ganz nahe – der Literatur-Kurs des 10. Jahrgangs im Theodor Fontane-Archiv Potsdam

Am 06.06.23 machte sich der Wahlpflichtkurs Literatur (10. Jahrgang) auf den Weg ins Fontane-Archiv nach Potsdam. Obwohl wir uns vorher im Unterricht noch nicht mit Fontane beschäftigt hatten, nahmen wir an einem Workshop zur Biographie Fontanes teil, der auch ohne Vorwissen gut bewältigt werden konnte.
So fanden wir z.B. heraus, dass Fontane eine eher instabile Kindheit erlebt und seine eigene Schulbildung einmal als „Stückwerk“ bezeichnet hat. Wir erfuhren auch, dass er nicht nur Romane geschrieben hat, sondern auch als Korrespondent oder Theaterkritiker gearbeitet hat. Bekannt ist er bis heute aber vor allem durch seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Solche Reiseliteratur war im 19. Jahrhundert sehr beliebt, weil die Menschen damals nicht genügend Geld für das Reisen hatten und sich deshalb durch die Reisebücher ihre Sehnsuchtsorte sozusagen „erlesen“ konnten.
Anschließend bekamen wir noch einen Einblick in den reichen Fundus der Handschriften, die das Archiv besitzt. Dazu gehören z.B. Werkmanuskripte, Notizbücher, Briefe, Verträge mit Verlegern, aber auch Haushaltslisten. Wir versuchten uns im Entschlüsseln eines Briefanfangs, den Fontane einst an seine Mutter geschrieben hatte. Das war am Ende gar nicht so schwierig, wie es anfangs aussah.
Ganz zum Schluss durften wir in der Bibliothek noch einige besondere Schätze bestaunen – die Originalausgaben aller Romane Fontanes.

06.07.23 / Sie

11.07.2023

ein Hoch den SprachkünstlerInnen  – die Sieger des alljährlichen Vorlesewettbewerbs stehen fest

Am 03. Juli 2023 fand der zweite Vorlesewettbewerb der ...

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ein Hoch den SprachkünstlerInnen  – die Sieger des alljährlichen Vorlesewettbewerbs stehen fest

Am 03. Juli 2023 fand der zweite Vorlesewettbewerb der 7. Klassen statt. In zwei Runden wurden die besten Vorleserinnen und Vorleser des Jahrgangs gekürt. Zunächst wurde etwa drei Minuten lang ein Auszug aus einem Buch vorgelesen, den die Teilnehmenden zu Hause eingeübt hatten. Dann wurde jedem Vorlesenden ein unbekannter Buchauszug zugelost. Die Aufgabe, auch diesen flüssig und ausdrucksstark vorzutragen, haben alle hervorragend gemeistert.
Gewonnen hat schließlich Constantin Högl (7b), dicht gefolgt von Rosalie Schroth (7c) auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz vergab die Jury, in der u.a. auch die Vorjahressiegerin saß, gleich zwei Mal, an Rosemarie Trus (7c) und Leonard Richter (7a). Ein herzlicher Glückwunsch an die Gewinner und Gewinnerinnen und ein Dankeschön an alle, die mit so viel Engagement teilgenommen haben.
Ein großes Dankeschön geht auch an den Förderverein des Dreilinden-Gymnasiums, der uns großzügig mit einer Geldspende für Büchergutscheine unterstützt hat.

06.07.23 / Sie

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30.05.2023

Theaterbesuch der internationalen Klasse 7d am 22.05.2023 im Deutschen Theater

Was hat die internationale Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums am 22.05.23 im ...

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Theaterbesuch der internationalen Klasse 7d am 22.05.2023 im Deutschen Theater

Was hat die internationale Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums am 22.05.23 im DT gemacht?
Im Rahmen des Theatertreffens konnte sie sich die Aufführung des Theaterprojekts von jugendlichen Ukrainer*innen und Berliner*innen des Jungen DT anschauen.
Im Stück „Linie 8 und Pudding für alle!“ geht es um das Exil, um Heimat und um das gegenseitige Kennenlernen in der neuen, alten Heimat.
Sofie Hüsler, die Regisseurin dieses Stücks, stellt sich mit den jungen Darsteller*innen die Fragen: „Was ist Heimat? Haben einige mehr als nur eine Heimat? Oder ist Heimat nur ein Gefühl?“.
In dem Stück wird Ukrainisch, Deutsch und Englisch gesprochen, so als ob alles zusammengehört, wie diese jungen Darsteller*innen.
Das Stück endet überraschend mit dem herzerwärmenden Wunsch: „Warmer Grießpudding. Warmer Bauch, ein kleines Stück Kindheit. Das Gefühl von Heimat, so ein bisschen. Dann ist doch klar: Mehr Pudding für mehr Heimat! Pudding für alle!“

Reaktionen unser Schüler*innen:

Artem (15 Jahre):
Mir gefiel, dass eine Schauspielerin aus derselben Stadt kommt wie ich, aus Vinniza. Ich mochte auch die Szene, in der alle über ihre Städte sprachen und die Tatsache, dass sie nicht freiwillig nach Berlin gekommen sind.

Diana (15 Jahre):
An dieser Aufführung hat mir alles gefallen: die Schauspieler*innen, ihre Ideen, ihre Darbietung und die Handlung. Es ging in dem Stück um das Mutterland und um die Sehnsucht danach.

Anna (14 Jahre):
Mir hat gefallen, dass die Schauspieler*innen die Atmosphäre eines für sie fremden Landes sehr gut vermittelt haben. Sie haben von ihrer gegenwärtigen Realität erzählt und es hat mich berührt.

Barbara (13 Jahre):
Mir gefiel die Art und Weise, wie die Schauspieler*innen mit dem Publikum interagiert haben, wie sie miteinander umgingen und wie sie das Gefühl, ihr Zuhause zu verlassen, auszudrücken wussten. Es erinnerte mich an mein Land und an wertvolle Momente, die ich in meinem Herzen bewahrt habe. Es war eine wirklich schöne Erfahrung.

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10.05.2023

große Literatur ganz nahe – die Autorin Doris Meißner-Johannknecht liest aus ihrem Werk in der 7d

Was macht eine bekannte Schriftstellerin, ...

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große Literatur ganz nahe – die Autorin Doris Meißner-Johannknecht liest aus ihrem Werk in der 7d

Was macht eine bekannte Schriftstellerin, die über 50 Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, diverse Theaterstücke und Erzählungen verfasst hat, im Rathaus Wannsee?
Sie las der internationalen Klasse 7d des Dreilinden-Gymnasiums, die dort ihren Klassenraum hat, am 17.05.2023 eines ihrer Werke vor. Sie diskutierte mit den SchülerInnen, die sie fast endlos befragten, erzählte von ihrem Leben, wie sie zu einer Literatin geworden ist, welchen Stellenwert das Schreiben für sie hat und was ihre vielen Literaturpreise für sie bedeuten. Ihre Protagonisten, so sagte sie, seien die anderen, die oft am Rand der Gesellschaft stünden und sie müsse ihnen „eine Hand reichen, damit sie nicht abstürzen“. Literatur dürfe nicht einfach „vordergründige Bedürfnisse bedienen“, sondern sie müsse „Sand im Getriebe sein“.
Der Text, den sie vortrug, heißt „TIGER“. Darin geht es um einen Kater, Tiger. Er muss sein Zuhause gezwungenermaßen verlassen, irrt sehr lange umher, ein Flüchtling, ein Verstoßener, ein nicht Geliebter, ein Einsamer. Einer, der zunächst nirgendwo richtig hingehört. Am Ende kann er eine neue Heimat finden, wo er glücklich sein darf.

Äußerungen von SchülerInnen der Klasse 7d:
Mir hat die Autorin gefallen. Sie ist nett, offen und hat viel über sich selbst gesprochen.

Am Schluss hat sie jedem von uns ein signiertes Buch von sich mit dem Titel „Amor kam in Leinenschuhen“ geschenkt.

Mir hat an diesem Tag auch gefallen, dass wir sie alle in unserer Heimatsprache begrüßt haben.

Frau Meißner-Johannknecht hat alle unsere Fragen beantwortet und das waren sehr viele. Sie hat gesagt, dass unsere Fragen sehr gut waren. So hätte sie noch nie jemand befragt.

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29.04.2023

Die jungen Literaten des Dreilinden-Gymnasiums auf Exkursion – ein Besuch der Leipziger Buchmesse

Am 28. April 2023 besuchten wir die Leipziger ...

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Die jungen Literaten des Dreilinden-Gymnasiums auf Exkursion – ein Besuch der Leipziger Buchmesse

Am 28. April 2023 besuchten wir die Leipziger Buchmesse mit unserem Literatur-Kurs. Die Leipziger Buchmesse erstreckte sich über fünf Hallen voller verschiedenster Bücher. Nach der zweistündigen Busfahrt erreichten wir unser Ziel. Wir gingen durch einige Hallen, mit Ausnahme der Halle 1, in der sich die Manga-Comic-Con befand. Nachdem wir uns in Gruppen eingeteilt hatten, schlenderten wir zuerst durch Halle 5, in welcher sich Sach- und Kunstbücher befanden. Begeistert haben uns nicht nur die Geschenke, sondern auch vor allem die Kunstinstallation, auf der sich jeder verewigen konnte. Außerdem waren die Fotoautomaten ein Highlight für uns, wo wir unsere gemeinsame Zeit beispielsweise auf Polaroid festhalten konnten. Danach liefen wir zu Halle 3, wo sich die Jugendbücher versteckten, die uns besonders angesprochen haben. Die unterschiedlichsten Stände reihten sich aneinander, an denen ausgesprochen freundliche Menschen uns ihre Bücher vorstellten. An einem Stand durften wir das Glücksrad drehen und herausfinden, welches Talent uns zugeschrieben wird. Nach mehreren Rundgängen entdeckten wir sogar einen feuerroten Drachen, mit dem wir netterweise ein Foto machen durften. Als wir dann eine Pause brauchten, gingen wir in die große Glashalle, die sich zentral in der Messe befand. Dort gab es viele Essensstände mit verschiedenen Speisen, allerdings zu einem hohen Preis. Nach der Pause hielten wir wieder Ausschau nach interessanter Literatur, von Romanen bis zu Comics fanden wir alles. Die Fantasybücher und die Marvel-Comics sprachen uns besonders an. Außerdem trafen wir eine Autorin und diskutierten mit ihr über Gott und die Welt. Ein runder Raum voller Bücher interessierte uns auch und wir schauten nach neuer Literatur, mit der wir uns in der Zukunft möglicherweise genauer beschäftigen werden. Nach einem langen interessanten Tag fuhren wir erschöpft, aber glücklich, mit sehr vielen neuen Eindrücken zurück nach Berlin.

Melina, Lucy, Gustav (10a)

Wir, der Literaturkurs fuhren am 28.4.23 zur Leipziger Buchmesse. Wir hatten die Erwartung, dass wir viele Bücher finden und kaufen können, nette Menschen kennenlernen und viel Spaß haben werden. Einige nette Menschen lernten wir bereits auf der zweistündigen Busfahrt nach Leipzig kennen. Während der Fahrt spielten wir einige Spiele, unter anderem mit den Businsassen einer anderen Schule. Am Ende der Fahrt überlegten wir uns, welche der fünf Hallen wir besonders gerne besichtigen wollen. Unsere Entscheidung fiel auf die Hallen 1 und 3, in denen sich die Mangas und Jugendbücher befanden. Nach einer kurzen Besprechung, durften wir alleine unseren Weg finden. Zu Beginn gingen wir in unserer Dreiergruppe zu einer Signierstunde einer Manga-Zeichnerin. Nachdem wir überglücklich ein Manga mitsamt Signatur in den Händen hielten, beschlossen wir, einen kurzen Aufenthalt in der nächsten Halle zu verbringen. Die nächste Halle war die Halle 3, in welcher sich alles um Jugendbücher drehte. Nach kurzem Überlegen liefen wir zielstrebig zu den Fantasy-Büchern, wo einige von uns auch fündig wurden. Dort teilten einige AutorInnen Geschichten ihres Erfolges mit uns, wodurch uns noch einmal bewusst wurde, was es eigentlich heißt, den Beruf einer AutorIn auszuüben. Nach diesen durchaus interessanten Gesprächen war es wieder Zeit zu der nächsten Manga- Signierstunde aufzubrechen. Einige Zeit später trafen wir zwei Marios mitsamt Prinzessinnen und machten einige Fotos mit ihnen. Allerdings waren diese nicht die Einzigen, mit denen wir ein Foto schossen. Wir nahmen auch Fotos mit Captain Jack Sparrow und einigen Star Wars- Charakteren auf. Überall auf der Messe fanden wir viele Cosplays und Menschen, die uns auf unsere Kleidung ansprachen. Auf dem Weg von der einen zur anderen Halle sahen wir einige Bühnen, auf denen Vorträge über Bücher und Fernsehserien gehalten wurden. An dem nächsten Bücherstand erfuhren wir von einer Autorin, wie sie auf die Idee kam, ihr Buch, das viele Kurzgeschichten über mystische Fantasiewesen enthält, zu schreiben. Dabei durften wir für einige Minuten in die wundervolle Welt einer Fantasybuchautorin eintauchen und uns verzaubern lassen. Für uns war es interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen in den verschiedenen Hallen aussahen und sich verhielten. Viel zu schnell vergingen die Stunden. Anstatt uns auf der Busfahrt von den vielen interessanten Erlebnissen und Eindrücken zu erholen und das Eintauchen in die wundervolle Welt der Bücher zu verarbeiten, hatten wir auf der Rückfahrt erneut viel Spaß. Zu Hause angekommen, fing ich an, alles richtig im Kopf zu verarbeiten, dadurch wurde mir noch einmal richtig bewusst, was wir an diesem Tag alles erleben durften und wie viel Freude uns der Besuch der Buchmesse bereitete.

Lumi (10b)

Am 28. April trafen wir uns kurz nach 8:00 vor der Schule, um mit dem Bus zur Buchmesse in Leipzig zu fahren. Vor Ort gab es, auf 5 Hallen verteilt, Jugendbücher, Sachbücher, Kunstbücher, Mangas, religiöse Bücher, internationale Bücher und vieles mehr. Erst waren wir überwältigt von der Menschenmenge und der Riesenhaftigkeit der Hallen, doch sobald wir die Sicherheitsschleuse passiert hatten und uns einfach treiben ließen, konnten wir ganz in die Welt der Bücher eintauchen.
Gemeinsam mit Lucy, Melina und Gustav wollten wir in Halle 3 (die mit den Jugendbüchern) unsere Reise durch die Literatur beginnen. Doch auf dem Weg durch Halle 5 wurden wir direkt abgelenkt von den vielen Gratisgeschenken. Vor allem Patrizia ergatterte eine Unmenge an Beuteln, Stiften, Lesezeichen, Stickern und Ähnlichem, doch auch die anderen gingen nicht leer aus. Selbst die beliebte Plattform TikTok hatte eine kleine Bühne, die natürlich prompt von Patrizia geplündert wurde. Schließlich erreichten wir Halle 3, wo wir am Carlsen-Stand einige unserer Lieblingsbuchreihen wiederfanden – und natürlich gleich die neuesten Bände mitnahmen. Auf dem Weg zum Zwischentreffpunkt mit den anderen liefen wir an vielen Menschen mit aufwendigen Kostümen vorbei. Besonders beeindruckt hat uns „Wednesday“, die Hauptfigur der gleichnamigen Netflix-Serie.
Glücklicherweise hatten wir unseren eigenen Proviant dabei, denn das Essen auf der Messe war wirklich sehr teuer.
In Halle 2 diskutierte Patrizia mit einer Missionarin, welche ihr weismachen wollte, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde, doch die wissenschaftsorientierte Patrizia glaubte ihr kein Wort. Später suchten wir in Halle 4 (die mit den internationalen Büchern) nach unserem Spanischbuch, fanden jedoch nur das Mathebuch – und liefen lieber schnell weiter.
Besonders toll fanden wir die vielen Mitmach-Stände: am Stand eines Geografie-Verlags gewannen wir bei einem Quiz den 5. Platz unter allen Messebesuchern und jeder erhielt ein praktisches Maßband, in Halle 5 verewigten wir uns (und das Dreilinden Gymnasium) auf der Wand einer Kunstschule und schließlich lieferten wir uns ein Battle bei einem Spieleverlag.
Wir drehten auch beinahe jedes Glücksrad – ohne irgendetwas zu gewinnen. Das war aber auch gut so, denn Patrizia beklagte sich bereits über Rückenschmerzen, weil die Tasche mit ihrer Gratis-Beute mittlerweile wirklich schwer war.
Nach einer informativen und abenteuerlichen Reise durch die Literaturwelt fuhren wir mit dem Bus zurück nach Berlin.

Miriam und Patrizia (10a, 10b)

 

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05.07.2022

7. Klasse: Besuch einer Druckwerkstatt und Gestaltung einer Buchpassage

Während der Projekttage am 1. und 4. Juli 2022 traf sich eine ...

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7. Klasse: Besuch einer Druckwerkstatt und Gestaltung einer Buchpassage

Während der Projekttage am 1. und 4. Juli 2022 traf sich eine kleine Gruppe von SiebtklässlerInnen, um unter Anleitung der Literaturübersetzerin Nadine Püschel zuerst eine Druckwerkstatt zu besuchen und anschließend Auszüge aus dem Buch „Fox“ von Matthew Sweeney aus dem Englischen ins Deutsche zu übertragen.
Am ersten Projekttag stand ein Besuch der Druckwerkstatt in der Buchhandlung „Krumulus“ in Kreuzberg an. Nachdem wir unterschiedliche Drucktechniken kennengelernt hatten, durften wir selbst Motive passend zur Handlung des Buches „Fox“ mithilfe der Stempeltechnik gestalten. Dabei entstanden verschiedene Füchse, Pfoten, aber auch ein Junge mit einem Fuchs im Fahrradkorb.
Am zweiten Projekttag ging es zunächst um die Arbeit mit dem Text. In dem Roman „Fox“ wird die Geschichte eines einsamen Jungen erzählt, der sich mit einem zahmen Fuchs anfreundet. Zunächst übersetzte jeder grob einen kurzen Textausschnitt. Anschließend wurde gemeinsam in der Gruppe an diesen Grobübersetzungen gefeilt, bis schließlich alle das Gefühl hatten, das passende Wort und den richtigen Ton gefunden zu haben.
Abschließend ging es darum, Bild und Text zu verknüpfen, d.h. die Stempeldrucke an geeigneten Textstellen einzufügen, sodass am Ende ein kleines, selbst gestaltetes Büchlein entstanden ist.
Diese zwei Tage haben allen sehr viel Spaß gemacht. Es war toll, mit dem Drucken einmal etwas ganz anderes zu machen und zu sehen, was für schöne Motive wir gestaltet haben, obwohl niemand von uns Erfahrung mit dieser Drucktechnik hatte.

05.07.22 / Siems

30.06.2022

Auf die Sprache kommt es an – das DLG sucht die besten VorleserInnen des 7. Jahrgangs

Sechs aufgeregte SchülerInnen warteten am ...

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Auf die Sprache kommt es an – das DLG sucht die besten VorleserInnen des 7. Jahrgangs

Sechs aufgeregte SchülerInnen warteten am 30.06.22 darauf, ihr Können beim Vorlesewettbewerb der 7. Klassen des Dreilinden-Gymnasiums unter Beweis zu stellen.
Zunächst mussten sie die Jury und das Publikum für drei Minuten mit in die Welt eines Buches nehmen, das sie selbst ausgewählt hatten. Bewertet wurden dabei Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl. Eine weitere Aufgabe war es, etwa drei Minuten aus einem unbekannten Text zu lesen. Alle Teilnehmenden zeigten dabei, dass sie sehr gute VorleserInnen sind, was die Arbeit der Jury sehr erschwerte. Letztendlich konnte Elisabeth Spring (7b) gewinnen. Auf Platz 2 und 3 folgten Juna Wardakas (7c) und Joli Wardakas (7c). Alle Teilnehmenden erhielten für ihre Leistung einen Büchergutschein. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! Ein großes Dankeschön geht an den Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung!

30.06.22 / Sie

24.05.2022

Science-Fiction-Roman: Frank Herbert: Dune – empfohlen von Lili Szilagyi (9d)

Wenn dich Sciencefiction, Politik, Fanatismus, Prophezeihungen und Glaube interessieren, dann wird ...

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Science-Fiction-Roman: Frank Herbert: Dune – empfohlen von Lili Szilagyi (9d)

Wenn dich Sciencefiction, Politik, Fanatismus, Prophezeihungen und Glaube interessieren, dann wird dir der Roman „Dune“ gefallen. 

Dune, auch Arrakis genannt, ist ein Wüstenplanet, auf dem ein besonderes Gewürz hergestellt wird. Es ist einerseits ein verjüngendes Gewürz, das für einen klaren Verstand sorgt, andererseits ist es der wichtigste Rohstoff im Universum, weil es für das Reisen im Weltall notwendig ist.

Die Welt von Paul, der Hauptcharakter, ändert sich schlagartig, als der Kaiser die Herrschaft über diesen Planeten der Familie von Paul übergibt. Seine Familie gerät dadurch in einen Konflikt mit einer anderen Familie. Die Zivilisationen auf Arrakis lebten die letzten Jahre unter einer harten Diktatur, als Paul dahin zieht. Durch die Machtübernahme muss seine Familie gegen die Fremen kämpfen und es ändert sich alles, als er auf Arrakis ankommt. 

Frank Herbert ist der Vater des Sciencefiction, sein 1965 erschienenes Werk mit dem Titel „Dune“ erhielt mehrere Preise – und das zurecht! Der erste Teil des Buches ist ca. 600 Seiten lang, mit einem kleinen Wissensverzeichnis und als Anhang findet sich ein Wörterbuch mit Redewendungen der Fremen. Es beinhaltet auch eine Karte des Planeten zur Übersicht. 

Obwohl sich die Geschichte nur sehr langsam entfaltet, ist das Geheimnis des Jahrzehnte langen Erfolges von Dune, dass diese Fantasiewelt den Leser förmlich in sich hineinsaugt.

Der Roman hinterlässt einen dystopischen Blick auf unsere eigene Zukunft und wirft die Frage auf, wie wir mit unserem Planeten umgehen.

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22.05.2022

Die Geheimnisse des Dreilinden-Gymnasiums – die DaZ-Gruppe der 7e entwirft einen Orientierungslauf

Die derzeit sommerlichen Temperaturen hat die DaZ-Gruppe der 7e ...

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Die Geheimnisse des Dreilinden-Gymnasiums – die DaZ-Gruppe der 7e entwirft einen Orientierungslauf

Die derzeit sommerlichen Temperaturen hat die DaZ-Gruppe der 7e genutzt, um einen Orientierungslauf durch das Gelände der Schule zu erarbeiten. Mit einer Prise grammatikalischem Fachwissen, einem Hauch Orientierungssinn und einer ordentlichen Portion Bewegung und Spaß an der fischen Luft bist vielleicht auch du in der Lage, das erste Geheimnis des Dreilinden-Gymnasiums zu lüften! Wer das Geheimnis nicht anhand der Rätsel lösen kann, kann sich für Tipps an die DaZ-Gruppe der 7e oder an Lehrer:innen wenden. Viel Spaß bei der Durchführung!

Der Orientierungslauf der 7e zum Download

02.04.2022

Roman: Judith Kerr: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – eine Auseinandersetzung in Form eines Briefes (Mattis, 7c) und einer Collage ...

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Roman: Judith Kerr: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – eine Auseinandersetzung in Form eines Briefes (Mattis, 7c) und einer Collage (Alma, 7c)

Im Deutschunterricht in der Klasse 7c wurde der Roman „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ gelesen. Im Wettbewerb wurde von allen Schüler*innen ein Brief aus der Perspektive der Protagonistin verfasst und im Klassenverband über den oder die Gewinner*in abgestimmt. Als Preis gab es die Bände 2 und 3 des Romans geschenkt. Gewonnen hat Mattis Bettels! Herzlichen Glückwunsch! 

Außerdem hat Alma Böckenholt zum Roman eine eindrucksvolle Collage erstellt.

Der Brief aus der Perspektive der Protagonistin von Mattis Bettels zum Nachlesen

23.03.2022

autobiographische Erzählung: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder – empfohlen von Alexander Ceschi (10a)

Wolfgang Leonhard erzählt sein Leben: seine ...

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autobiographische Erzählung: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder – empfohlen von Alexander Ceschi (10a)

Wolfgang Leonhard erzählt sein Leben: seine Kindheit in der Sowjetunion (1935-1945) und dann später als SED Funktionär in Ostdeutschland (1945-1949). Als Kind kommt er in das Kinderheim Nr.6 in Moskau, später wird seine Mutter verhaftet. Nach Kriegsausbruch wird er nach Karaganda (Kasachstan) deportiert und kommt dann in die Komintern-Schule. Als Teil der „Gruppe Ulbricht“ wird er im April 1945 nach Berlin geschickt und arbeitet als SED-Funktionär im besetzten Ostdeutschland. Später kommt es zum Bruch mit dem Stalinismus und er flüchtet nach Jugoslawien. 

Als Erstes sollte man sich einmal den Titel des Buches angucken, denn dieser sagt schon viel über das Buch aus und über Leonhard und seine Geschichte. Denn Leonhard war schon ein überzeugter Kommunist, bevor er als kleiner Junge mit seinen Eltern in die Sowjetunion emigrierte. Leonhard ist wohl das Paradebeispiel für ein jungen Kommunisten/Kind der Revolution, der durch seine schlechten Erfahrungen mit dem Stalinismus mit der Ideologie bricht. Dieses Buch ist nicht nur eine Wiedererzählung von Leonhards Leben als Funktionär, sondern auch ein Beispiel dafür, wie eine Diktatur Einfluss auf die Bevölkerung ausüben kann. Dieses sieht man vor allem an der Reaktion Leonhards und seiner Genossen auf die Inhaftierungen vieler ihrer offensichtlich unschuldigen Eltern während der großen Säuberung (1936-1938). Sie versuchten immer diese Aktionen zu rechtfertigen und sie als notwendig für den Erfolg der Revolution darzustellen. Dieses Verhalten wird mehrmals im Buch gezeigt und führt dann auch letztendlich zu Leonhards Bruch mit dem Stalinismus und seine Flucht. 

Der meiner Meinung nach interessanteste Teil des Buches ist wohl der Einblick in das Leben in der Sowjetunion und vor allem die Paranoia, die unter den Menschen während der großen Säuberung herrschte, sowie das Leben als Deutscher während des zweiten Weltkrieges. Auch sieht man wie wichtig „politische Korrektheit“ und „politisch korrekte Sprache“ vor allem in Schulen war, da man Aussagen, die für uns heute als unbedeutend und fern ab von Regierungskritik gelten, hart bestraft werden konnten. Es wurde generell von allen Sowjetbürgern erwartet, dass sie auf die „Linie“ (Status Quo oder Einstellung der Regierung zu einem bestimmten Thema) achten. Obwohl diese Einblicke aus der Perspektive eines Privilegierten kommen, haben sie mir sehr viel Neues über das Leben in der UdSSR beigebracht. 

Ein Aspekt, den das Buch wunderbar zeigt, ist der sowjetische Propaganda-Apparat, der konstant seine Vorgehensweise ändert, um das Volk im Griff zu haben und Kontrolle auszuüben. Ein Beispiel dafür ist der Status des Kinderheims Nr.6 und der deutschen Emigranten, die nach ihrer Ankunft in der Sowjetunion anfangs als Helden gefeiert wurden Dies änderte sich aber mit der Unterzeichnung des Molotov-Ribbentrop Paktes. Als Folge wurde das Kinderheim aufgelöst und die Kinder nicht mehr als Helden gefeiert. Nebenbei wurden deutsche antifaschistische Filme nicht mehr ausgestrahlt und generell wurde Deutschland immer positiver in den Sowjetmedien dargestellt. In der “Prawda” wurden Reden von Hitler veröffentlicht und die Idee einer sowjetisch-deutschen Allianz wurde immer prominenter. Die alliierten Mächte (Frankreich und England) wurden immer mehr als “die Bösen” gezeigt und der Zweite Weltkrieg als ein Krieg gegen die westlichen imperialistischen Mächte, die Deutschland in eine Ecke gezwungen haben, gerechtfertigt. Diese verbreitete Weltanschauung änderte sich natürlich mit dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion. Die vormals bösen imperialistischen Mächte wurden zu engsten Verbündeten der Sowjetunion. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, vor allem für die, die sich mit Geschichte beschäftigen und an dieser Zeitperiode interessiert sind.   

Dieses Buch schildert eindrucksvoll die Erfahrung eines Zeitzeugen und das in einem wunderbaren Schreibstil. Dies macht es einem leicht, das Buch zu lesen und dabei auch noch den Inhalt ohne viel Mühe zu verstehen. Auch kann dieses Buch als Warnung verstanden werden, wie stark Menschen unter einer Diktatur indoktriniert werden können und wie weit Menschen gehen, um Gräueltaten zu rechtfertigten: „Heute finde ich erstaunlich, wie schnell die Menschen in Moskau – darunter auch ich – imstande waren, alles schreckliche aus ihrer Erinnerung zu tilgen. Doch wir hatten einfach zu viel erlebt…”

10.02.2022

Klassiker: Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker – empfohlen von Luisa Gräfin von Bülow (10a)

1961 schrieb Friedrich Dürrenmatt die erste Fassung eines ...

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Klassiker: Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker – empfohlen von Luisa Gräfin von Bülow (10a)

1961 schrieb Friedrich Dürrenmatt die erste Fassung eines seiner berühmtesten Werke: „Die Physiker“. Das Drama wurde erstmals 1962 im Verlag der Arche veröffentlicht und ist mit 96 Seiten ein eher kürzeres Buch. Vor allem aber erlangte es sein Ansehen durch seine Theaterinszenierungen und ist seit Jahren nicht mehr aus dem Programm vieler wichtiger Schauspielhäuser wegzudenken.  Im Jahre 1980 überarbeitete Dürrenmatt sein Werk und publizierte es erneut mit großem Erfolg. 

Der Inhalt des Buches teilt sich in zwei Akte und, wie schon der Titel des Buches ankündigen lässt, sind die Protagonisten drei Physiker. Alle drei gaben vor, verrückt zu sein, und landeten in einer psychiatrischen Klinik, welche auch während der gesamten Handlung der Ort ist. Einer der drei Physiker will in der Irrenanstalt als Einstein angesprochen werden, der andere als Newton und dem dritten, Möbius, ist es gelungen, eine Weltformel zu entwickeln, durch welche man die Welt zerstören könnte.  Doch alle drei Physiker scheinen nicht das zu sein, was sie vorgeben. Um ihre jeweiligen Geheimnisse zu bewahren, ist es unumgänglich ihre Krankenschwestern zu töten.

,,Die Physiker´´ ist ein facettenreiches Buch, es spielt mit seinem Leser, es lässt ihn einmal schmunzeln und ein anderes mal ist ihm unheimlich. Ständig bekommt der Leser neue Informationen, sodass man irgendwann selber das Gefühl hat sich in die Lügengeschichten, der drei Physiker verstrickt zu haben. Jedoch ist es nicht nur die Ambitionen des Autors, eine spannende Geschichte zu verfassen. Die Zeit, in der dieses Buch verfasst, wurde ist von den Nachwirkungen des zweiten Weltkrieges stark geprägt und man erinnerte sich an die grausamen Folgen der Atombomben, die 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Dieses Buch setzt sich mit der Verantwortung der Wissenschaft im Zeitalter der nuklearen Bedrohung auseinander. Die Geschichte regt stark zum Nachdenken an und beeindruckt den Leser immer wieder aufs Neue. Dem Autor ist es auf eine spannende Weise gelungen ein so wichtiges Thema unterhaltsam und knapp zusammenzustellen. 

Das Buch „Die Physiker“ ist gespickt mit der Paradoxie, dass der Mensch sich seine eigene Vernichtung selbst geschaffen hat. Auch nach wie vor hat das Thema „nukleare Bedrohung“ eine Rolle in der heutigen Zeit, denn wird eine solche Macht missbraucht, kann das schnell das Ende unseres Daseins bedeuten.

Meiner Meinung nach gehört dieses Werk Dürrenmatts zu den besten und bereicherndsten Büchern der deutschsprachigen Literatur und ist definitiv ein Muss für alle interessierten Leser klassischer Literatur.

10.02.2022

Thriller: Sebastian Fitzek: Flugangst 7A – empfohlen von Til Hörmann (10a)

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Flugangst 7A“ erzählt die Geschichte des Psychologen ...

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Thriller: Sebastian Fitzek: Flugangst 7A – empfohlen von Til Hörmann (10a)

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Flugangst 7A“ erzählt die Geschichte des Psychologen Mats Krüger, der von Flugangst geplagt ist, und seiner Tochter Nele. Mats Krüger trifft auf einem Flug von Buenos Aires nach Berlin, wo er Nele besuchen möchte, unvermutet auf eine Patientin aus seiner Vergangenheit. Was später im Flugzeug geschieht, stellt Mats Krüger vor eine lebensbedrohliche Entscheidung… 

Mit dem Psychothriller hat Sebastian Fitzek bei mir genau einen schwachen Nerv getroffen. Ich habe das Buch durch einen Freund kennengelernt, und sofort war klar, dass mir schlaflose Nächte bevorstehen. Sebastian Fitzek war mir schon immer als spannender Autor bekannt, jedoch hat mir „Flugangst 7A“ verdeutlicht, wie real Geschriebenes sein kann. Ich habe selbst Flugangst und als gebürtiger Mexikaner ist für mich ein Neun-Stunden-Flug mehr als die Hölle. Aber abends gemütlich im Bett zu liegen und sich in den Thriller reinzulesen, während man sich gedanklich auf einem Höllentrip befindet, ist äußerst beflügelnd. 

Das Spektrum seiner Wortwahl ist enorm und dennoch ist seine Schilderung fesselnd. Seine Schreibweise macht jeden Satz erneut interessant, sodass man nicht aufhören kann, selbst wenn man wollen würde. Für die, die keine Flugangst oder weitere Phobien haben, gibt es dennoch genügend Aktion und Spannung, um vom Buch in die Welt von Sebastian Fitzek hineingezogen zu werden. Bestimmt sind einige Leser unter euch nicht an den Schreibstil von S. Fitzek gewohnt und werden womöglich am Anfang nicht weiterlesen wollen, jedoch sind exakt diese Art von anspruchsvoll geschriebenen Büchern der Schlüssel, um seinen Wortschatz und die Denkfähigkeit anzuregen. Anzumerken ist, dass ich nicht alle Bücher von S. Fitzek für jedermann empfehle, auch wegen der Brutalität. Dennoch fordern alle seine Werke das Gehirn und bieten eine Vielzahl von Erlebnissen an.

Zurück zum eigentlichen Buch: Mir das Buch in vielerlei Hinsicht gefallen – und es hat mir in mehrfacher Hinsicht geholfen mich zu verbessern. Ich finde das Buch also sehr empfehlenswert!

10.02.2022

Sachbuch: Reinhard Remfort: Methodisch korrektes Biertrinken und weitere Erkenntnisse aus einer Nacht mit Physik – empfohlen von Oscar Faulstich (10a)

Das ...

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Sachbuch: Reinhard Remfort: Methodisch korrektes Biertrinken und weitere Erkenntnisse aus einer Nacht mit Physik – empfohlen von Oscar Faulstich (10a)

Das obige Buch, erschienen im Ullstein Verlag im Jahr 2017 zum Preis von 9,99 Euro, habe ich mit größter Freude in kurzer Zeit ausgelesen. Reinhard Remfort beschreibt aus der Ich-Perspektive in seinem kurzen, aber durchaus prägnanten „Sachbuch“ den Verlauf einer feucht- fröhlichen Silvesterparty.  Alltagsphänomene werden mit einfachen physikalischen Experimenten veranschaulicht, welche von ihm mit simplen, aber lustigen Zeichnungen verdeutlicht werden und für jeden leicht nachzumachen sind.

Im Mittelpunkt der Geschichte werden die Ereignisse rund um eine WG geschildert, bei welcher Alkoholmissbrauch und Computerspiele im Mittelpunkt stehen. Nach der Devise: „Wer mit Verstand trinkt und dabei noch ganze Sätze fehlerfrei aussprechen kann, ist ganz weit vorne“. Im Verlaufe lernen wir lustige Charaktere kennen. Besonders gut gefiel mir Yuri, der mit selbstgebrannten Schnaps, einer kompletten Profi- Musikanlage und seiner Band, den „Kotzenden Kaninchen“, zur Silvesterparty anrückt. Die Party mündet in einer kriegsähnlichen, alljährlichen Schlacht mit der WG der anderen Straßenseite. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber sogar die Schlacht wird mit genauesten physikalischen Berechnungen geführt. Dies führt dazu, dass es die letzte entscheidende Silvesterschlacht zwischen den beiden WGs ist.

Dabei ist das Buch aber nicht nur plumpe Unterhaltung, sondern verhilft dem Leser zu interessanten Fakten und kleinen Tricks, mit denen er bei dem nächsten Besäufnis, falls er dazu noch in der Lage sein sollte, angeben kann. Schon oft habe ich mich gefragt, warum sich eine mit einem kohlensäurehaltigen Getränk gefüllte Flasche zu einer sprudelnden Schaumfontäne entwickelt, wenn man mit einer anderen Flasche kurz auf den Flaschenkopf haut. Anschaulich erklärt Remfort auch dieses Phänomen, bei welchem der Flaschenhalter auf jeden Fall sein blaues Wunder nebst einer kalten, sprudelnden Dusche erlebt, falls er nicht schnell genug trinken oder die „Waffe“ auf den „Täter“ richten kann. Außerdem schildert Remfort ein anderes Experiment, mit welchem sich herausfinden lässt, welche von vielen gebrauchten Batterien noch am meisten geladen ist, sodass sie dem X-Box Controller zu neuem Leben verhelfen kann. Außerdem werden die alles bewegenden Fragen, wie sich ein Bier am schnellsten kühlen lässt und warum man sich bei Pizza immer nur an den Tomaten die Zunge verbrennt, beantwortet.

Beim Lesen des Buches hat man den einen oder anderen „AHA“ Effekt. In der Schule gelernte Theorie, bei der man sich vielleicht nicht immer sicher war, für was diese überhaupt gut sein soll, kann hierbei perfekt in die Praxis übertragen werden.

Remforts Buch werde ich mit Sicherheit noch einmal lesen, schon deshalb, weil man die physikalischen Phänomene so schnell, sowie auch das in der Schule gelernte Wissen, wieder vergisst.

Dieses Buch ist besonders gut für Säufer und werdende Physiker geeignet oder Menschen, die beide Interessen vereinen. Aber auch Nichttrinker oder musisch- künstlerisch interessierte Leser werden bei der Lektüre sicher ihren Spaß haben.

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15.10.2021

Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

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Translationale Berlin – Workshopteilnahme von Schüler*innen beim Festival für Literaturübersetzung

Am 1. Oktober 2021 nahmen 12 Schüler*innen an einem zweistündigen Workshop zur „Filmuntertitelung“ beim Festival für Literaturübersetzung „Translationale Berlin“ teil.

Geleitet wurde er von Nadine Püschel, die vor allem auch als Übersetzerin für Kinder- und Jugendliteratur bekannt ist. Ausgewählt hatte sie den zehnminütigen englischen Kurzfilm „Washdays“.

Die Herausforderung beim Untertiteln besteht u.a. darin, dass nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht, die Untertitel zu lesen, bevor zur nächsten Einstellung gewechselt wird. Außerdem geht es darum, den authentischen Ton des Originals zu treffen. Also hieß es immer wieder: Suchen nach alternativen kürzeren und treffenderen Formulierungen. Aber dabei war es ein tolles Gefühl zu sehen, wie der untertitelte Film immer mehr Gestalt annahm. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend und es ist „wirklich großartig, auf welche Lösungen und Feinheiten die Gruppe in so kurzer Zeit gekommen ist“ (Zitat Nadine Püschel). Nach Klärung der Rechtefragen wird der untertitelte Film bald auch auf unserem Youtube-Kanal zu sehen sein.

(14.10.21, Sie)

05.09.2020

Unsere Siebtklässler*innen des letzten Schuljahres zeigten tolle Ergebnisse in einer besonderen Deutschstunde mit dem Literarischen Kolloquium. Im Rahmen einer besonderen Förderstunde ...

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Unsere Siebtklässler*innen des letzten Schuljahres zeigten tolle Ergebnisse in einer besonderen Deutschstunde mit dem Literarischen Kolloquium. Im Rahmen einer besonderen Förderstunde für Schüler*innen mit überdurchschnittlichen Deutschkompetenzen sind in Zusammenarbeit mit der Literaturübersetzerin Nadine Püschel und dem Literarischen Kolloquium am Wannsee wunderbare Texte von zehn Siebtklässler*innen (2019/20) entstanden.

Die umfassenden Ergebnisse finden Sie hier

26.03.2020

Sprachbildung – mit S wie Superwichtig für alle! Die Sprache ist zentrales Element unseres Lebens und des gemeinsamen Austauschs. Aus diesem ...

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Sprachbildung – mit S wie Superwichtig für alle! Die Sprache ist zentrales Element unseres Lebens und des gemeinsamen Austauschs. Aus diesem Grund sieht das neue Sprachbildungskonzept des Dreilinden-Gymnasiums vor, alle 7. Klässler in puncto Rechtschreibung und Grammatik und auch in ihrer Lesekompetenz zu testen. Hierdurch wird ermöglicht, dass alle entsprechend ihres Leistungsstandes optimal gefördert werden. So gehen die Besten ins Literarische Colloquium und Üben sich im Übersetzen von Fremdsprachentexten ins Deutsche, während diejenigen mit Lese-Rechtschreibschwächen einen besonderen Förderunterricht mit Intensivstunden erhalten.