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06.05.2024

Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Europabildung“ waren anlässlich des zwanzigsten Jahrestages der EU-Osterweiterung ins Abgeordnetenhaus eingeladen. Nach einer strengen Einlasskontrolle ...

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Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Europabildung“ waren anlässlich des zwanzigsten Jahrestages der EU-Osterweiterung ins Abgeordnetenhaus eingeladen. Nach einer strengen Einlasskontrolle präsentierten sich dort u.a. die Botschaften aus den Mitgliedstaaten Mittel- und Osteuropas. Unsere Schülerinnen und Schüler kamen mit den Repräsentanten der Botschaften ins Gespräch, nahmen an verschiedenen Quiz teil und genossen auch die kulinarischen Köstlichkeiten der einzelnen Länder. Den Abschluss bildete eine Diskussionsrunde zum Thema „20 Jahre EU-Erweiterung: Better Together?“ mit Jindřich Fryč (Staatssekretär im Innenministerium der Tschechischen Republik), Barbara Gessler (Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Berlin), Veronika Lombardini (Botschafterin a.D., Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Slowakischen Republik) und Klara Schedlich (MdA, Bündnis 90/Die Grünen), die vom rbb24 Inforadio moderiert und aufgezeichnet wurde.

Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir bei dieser Veranstaltung, die von der Europäischen Akademie Berlin organisiert wurde, dabei sein durften!

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05.03.2024

Vom 06. bis zum 09. Juni 2024 findet die Wahl zum EU-Parlament statt und viele unserer Schüler:innen dürfen zum ersten Mal ...

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Vom 06. bis zum 09. Juni 2024 findet die Wahl zum EU-Parlament statt und viele unserer Schüler:innen dürfen zum ersten Mal wählen – das Wahlalter ist erstmalig auf 16 Jahre abgesenkt worden. Das war ein Anlass für den Wahlpflichtkurs „Europabildung“ der 9. Klassen, an der Europäischen Akademie Berlin an einem Workshop teilzunehmen. Im Rahmen dieses Workshops werden Studierende eine ToolBox zur Motivation für ErstwählerInnen erstellen, damit diese hoffentlich zahlreich zur Wahl gehen. Unsere SchülerInnen durften am Nachmittag des ersten Tages den Studierenden unterstützend und beratend zur Seite stehen, damit diese herausfinden konnten, was die jungen ErstwählerInnen zum Thema „EU“ am meisten bewegt – also diesmal eher nicht der Zustand der Schultoiletten, sondern so große Themen wie Bekämpfung extremistischer Tendenzen oder die Möglichkeiten, sich umfassend über aktuelle politische Themen zu informieren, ohne völlig dem Algorithmus in der eigenen TikTok-Bubble zu erliegen. Wir sind gespannt auf die ToolBox und darauf, was die Studierenden mit unseren Antworten anfangen konnten.

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28.02.2024

Dreilinden-Gymnasium Participation in BERMUN2 Model UN Conference 2024

Dreilinden-Gymnasium’s delegation participated in the BERMUN2 Model United Nations Conference 2024 at the ...

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Dreilinden-Gymnasium Participation in BERMUN2 Model UN Conference 2024

Dreilinden-Gymnasium’s delegation participated in the BERMUN2 Model United Nations Conference 2024 at the Konrad-Adenauer-Foundation Berlin organized by the John F Kennedy School. Representing Bangladesh and Malta, our delegates engaged in lively debates, negotiations, and resolutions on the pressing topic of „Rising Nationalism: Fortifying International Institutions.“

We extend our gratitude to the organizers and fellow participants for their contributions to the success of the conference, and we look forward to continued engagement in future Model UN events.

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30.11.2023

Die große Welt hautnah – eine weitere erfolgreiche Teilnahme unserer SchülerInnen bei den Berlin Model United Nations

From Wednesday to Saturday ...

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Die große Welt hautnah – eine weitere erfolgreiche Teilnahme unserer SchülerInnen bei den Berlin Model United Nations

From Wednesday to Saturday Dreilinden-Gymnasium showcased its commitment to global citizenship and diplomatic skills by participating in the BerMUN Model United Nations (MUN) Conference 2023. The school’s delegation represented the Kingdom of Bhutan, embracing the opportunity to engage in diplomatic discourse on pressing global issues.

At the opening ceremony on Wednesday Sonja Gottwald gave her speech as Bhutan´s ambassador focussing on Bhutanese customs, and the sharing of Bhutan’s unique socio-economic and environmental policies, which align with the country’s commitment to Gross National Happiness. The following three days the delegates debated on topics relating to the conference theme of Sustainable Development in a Capitalist World in the various committees.

Dreilinden-Gymnasium’s delegation approached the conference with a diplomatic mindset, participating in debates, negotiations, and resolution drafting. They embodied the essence of Bhutan’s diplomatic traditions, known for their emphasis on peaceful dialogue and cooperation.

The special guest speaker Horst Köhler, President of the Federal Republic of Germany from 2004 to 2010,  shared his views on the conference theme encouraging students to actively shape their future.

You can find here a little impression of the conference.

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Juni 2023

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich – oder nicht?

Die Zahl der Gewalttaten gegenüber der LGBTQI*-Community hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. 

Die jüngsten Ereignisse wie die Einführung der Todesstrafe für Homosexualität in Uganda oder die Abschaffung der Anerkennung ...

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Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich – oder nicht?

Die Zahl der Gewalttaten gegenüber der LGBTQI*-Community hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. 

Die jüngsten Ereignisse wie die Einführung der Todesstrafe für Homosexualität in Uganda oder die Abschaffung der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Elternschaft in Italien, aber auch der Angriff auf einen trans* Mann durch Jugendliche am Rande des CSD in Hannover im Mai müssen uns alle aufhorchen lassen. 

Mit unserer Diversity-Beauftragten Frau Hausding und der tatkräftigen Unterstützung von Seiten der Schulleitung haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal in der Schulgeschichte den Pride Month eröffnen können – den weltweit begangenen Monat zum Kampf gegen Homophobie und Transfeindlichkeit.  

Am 5.6. haben wir feierlich die Regenbogenflaggen an unserem Gebäude gehisst und im Foyer eine Ausstellung zur weltpolitischen Lage der LGBTQI*-Community und vielen wissenswerten Informationen eröffnet. Hierbei haben Frau Hausding und Schüler*innen aus den Klassen 8c und 10a ganze Arbeit geleistet! 

Die von Frau Hausding erstellte Pride-Rallye ermöglicht es nun allen Schüler*innen am DLG, sich mit allen Fakten und Zahlen rund um das Thema Diversity und Diskriminierung von Minderheiten auseinanderzusetzen. 

Zu gewinnen gibt es für die Klasse mit den besten Rallye-Ergebnissen eine eigene Pride-Flagge für den Klassenraum! Welche Klasse macht das Rennen? Es bleibt spannend! 

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01.06.2023

Wir sind bunt – der Pride Month am Dreilinden-Gymnasium

Das Dreilinden-Gymnasium feiert den weltweiten Pride Month mit und setzt an unserer ...

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Wir sind bunt – der Pride Month am Dreilinden-Gymnasium

Das Dreilinden-Gymnasium feiert den weltweiten Pride Month mit und setzt an unserer Schule den ganzen Juni ein Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Menschenrechte!

Seid am 5.06. mit dabei, wenn wir die Regenbogenflagge hissen und den Pride Month einläuten. Es gibt auch eine Pride-Rallye, bei der es eine Regenbogenflagge für die Siegerklasse zu gewinnen gibt!

Holt euch jetzt euren Pride-Sticker bei Fr. Hausding oder euren KlassenlehrerInnen ab, um bestens für den Pride Month ausgestattet zu sein!

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25.03.2023

„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir ...

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„Roads not taken“ oder „Es hätte auch anders kommen können“ – Eine Exkursion ins Deutsche Historische Museum

Am 15.03.2023 besuchten wir als Geschichtsgrundkurs mit Frau Viola-Launert das Deutsche Historische Museum. Dabei wurden wir in Gruppen eingeteilt und mussten jeweils einen wichtigen Moment der deutschen Geschichte bearbeiten.
Diesbezüglich haben wir einen Fragebogen bearbeitet. Die Gruppen haben die jeweiligen Jahreszahlen zugewiesen bekommen: 1989, 1972, 1961, 1936, 1918, 1848/49. In der Ausstellung gab es verschiedene Ausstellungsräume, welche jeweils eins der Daten darstellten. Dabei wurden neben den originalen historischen Ereignissen auch Möglichkeiten vorgestellt, wie die Geschichte anders hätte verlaufen können. Wir haben im Rahmen des Workshops also erarbeitet, welche Rollen die verschiedenen Akteure im Verlauf der deutschen Geschichte gespielt haben.

Die Idee des Workshops war außergewöhnlich, jedoch in der Umsetzung etwas zu langatmig. Nichtsdestotrotz kann man die Ausstellung definitiv weiter empfehlen.

März 2023

Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer ...

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Seyran Ateş – unsere neue Patin des Dreilinden-Gymnasiums 

Kuchen, Tee, Kekse, Kaffee, viel Glück und eine große Prise Nervosität haben unsere AG Anfang März zum Dreilinden-Gymnasium begleitet. Unsere Anti-Rassismus-AG durfte nämlich die bekannte Rechtsanwältin, Feministin, Autorin und Moscheegründerin Seyran Ateş an unserer Schule willkommen heißen. Nach einer Tour durch unsere Schule, bei der Frau Ateş immer von ihren vier netten Bodyguards begleitet wurde, hatten wir die Ehre, sie im Büro unseres Schulleiters zu interviewen.

Zu Beginn des Gesprächs erzählte Frau Ateş von vielen spannenden Projekten und ihrer Arbeit als Rechtsanwältin, unter anderem auch für Belange des Berliner Senats. Uns hat besonders fasziniert, dass in der von ihr gegründeten Moschee alle Menschen zusammen unter dem Slogan “Liebe ist halal!” in einem großen Raum beten, was ihre von anderen Moscheen unterscheidet. Außerdem predigt eine Imamin (das ist eine weibliche Person, die eine islamische Gemeinde religiös und seelsorgerisch betreut und Gebete vorträgt) was die Moschee zu einer ganz Besonderen macht. Darüberhinaus fanden wir spannend, dass Frauen keine Kopfbedeckung tragen müssen. Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in ihrem Umfeld bewegten sie schon als Jugendliche dazu, sich für Frauenrechte einzusetzen. Sie erzählte uns von ihrer Kindheit als Gastarbeiter:innenkind und wie sehr sie Schulbildung schätzte und liebte. Bereits als Schülerin konnte man ihren Kämpferinnengeist erkennen, denn Seyran Ateş kämpfte schon damals gegen die ihrer Meinung nach ungerechten Umstände ihrer Schule, was sie uns mit einem stolzen Schmunzeln und einem Schluck Kaffee erzählt.
Aus Angst vor Kritik und politisch Radikaler brachte sie mit nur 17 Jahren ihr erstes Buch unter falschem Namen heraus. Wir waren alle schockiert, als sie darüber sprach, wie sie als junge Frau bei einem Attentat angeschossen wurde. Sie erklärte uns daraufhin sehr mitfühlend, wie sie aus diesem Geschehen lernte und wir alle behielten dieses Zitat von ihr im Hinterkopf: „Nicht mal Gott hat nur Freunde.“ 

Wir haben in den mehr als zwei Stunden sehr viel gelernt, nicht nur über sie, sondern auch über das Leben. Es war uns eine Freude und eine Ehre, eine so berühmte, wirkungsmächtige, sympathische und kluge Frau kennenlernen und sie Patin unserer Schule nennen zu dürfen. 

(im Namen und mit Hilfe der AG verfasst von Sofia, 8b)

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27.02.2023

Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des ...

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Dzien dobry – guten Tag

Zu einem zweimal dreitägigen (Gedanken-)Austausch trafen sich SchülerInnen des IX. allgemeinbildenden Liceums in Poznan/Posen und des Dreilinden-Gymnasiums in der Adventszeit 2022 und im Februar 2023. Inzwischen ist dieser Austausch, der seit 2018 bereits zum dritten Mal stattfand, eine kleine Tradition.

Beim Hin-Besuch war der Besuch von gleich mehreren Weihnachtsmärkten in der sehr schönen Altstadt von Poznan ein echtes touristisches Highlight. Der Weg führte auch zum geschmückten Weihnachtsbaum mit Häkeldecke, vor dem die beiden Ziegenböcke als Wahrzeichen für die polnische Großstadt mit ironisch gemeintem Kälteumhang posieren.

Beim Rückbesuch Mitte Februar 2023 stand für die 20 Oberstufen-SchülerInnen Potsdam und Umgebung im Mittelpunkt – u.a. mit der Heilandskirche Sacrow als Symbolort für die Überwindung der deutschen Teilung und dem Schloss Sanssouci.

Ganz besonders war sicherlich die Unterbringung in den Familien, deren Gastfreundschaft auf beiden Seiten der Grenze spürbar war.
Die Führungen durch das ehemalige KZ „Fort VII“ und das Haus der Wannseekonferenz unterstrichen, dass Versöhnung und Gegenwart immer auch mit Erinnerung zu tun haben – und welch Wunder nach den deutschen Grausamkeiten der Vergangenheit ein solcher Austausch immer noch darstellt.

Auch in Poznan war die Solidarität der europäischen Demokratien mit der Ukraine spürbar, als ein Symbol dazu stand stellvertretend die Skulptur mit dem Victory-Zeichen in den ukrainischen Farben im ehemaligen Kaiser-Schloss.

Das Programm des Austausches mit dem IX. Liceum soll im kommenden Schuljahr um den Besuch des Posener VW-Werkes und weiterer Städte in Polen und Deutschland ausgeweitet werden. Zielgruppe sind SchülerInnen im Intensiv-Kurs Deutsch und im Wirtschafts-LK.

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27.01.2023

Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube ...

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Kein Vergessen – ein Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Dienstag, den 24.1., besuchte der Grundkurs Geschichte Q4 mit Herrn Gaube die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen – einem Ort der brutalen Behandlung und der Ermordung zehntausender Menschen. Es war ein kalter und bewölkter Tag. Vom Bahnhof Oranienburg liefen wir genau auf der Strecke zu dem KZ, die auch die etwa 200.000 Häftlinge zwischen 1936 und 1945 laufen mussten. Wir liefen fast 20 Minuten durch dichtbesiedeltes Gebiet und auch das Lager selbst grenzt an Wohnhäusern, in denen die Familien der Wachmannschaften wohnten. Es waren zwei vollkommen verschiedene Welten. Die Häuser vor dem Lager wirkten nett und wohnlich. Doch daneben stand die Mauer mit den Wachtürmen, dahinter ein Elektrozaun – ein wahrhaft einschüchternder Eindruck.
Als wir durch das Eisentor gingen, auf dem wie in Auschwitz der Euphemismus “Arbeit macht frei“ steht, verändert sich die Atmosphäre. Wir gelangten auf einen riesigen Appellplatz. Die Anlage ist in einem Dreieck gebaut, damit sie besser zu überwachen und leichter einsehbar ist. Über dem Tor ist eine Art Glasbalkon, der wie ein grauenvolles Auge wirkt, da von ihm aus die ganze Lagerfläche überwacht werden konnte. Es fühlt sich komisch an, sich klarzumachen, dass auf dieser banal wirkenden Fläche so viel Grausames passiert ist. Herr Gaube zeigte auf einen kleinen Schotterstreifen vor dem Elektrozaun und erzählte, dass man bei seinem Betreten als Häftling sofort erschossen wurde. Es ist für uns nur ein bisschen Schotter, aber vor 90 Jahren bedeutete dieser Streifen für die Häftlinge den sicheren Tod.
Wir sollen dann ein Arbeitsblatt bearbeiten und uns dazu allein umschauen. Ich ging in die Baracken, die noch viele Originalstücke wie Betten, Toilettenschüsseln, Uniformen, Briefe und Bilder usw. enthielten. Lauter Einzelschicksale werden erzählt. Ein Opfer war ein 17-jähriger Pariser Junge, dessen Familie deportiert wurde und der aus Verzweiflung einen deutschen Botschaftsangehörigen umgebracht hatte. Er wurde von der französischen Polizei nach Deutschland ausgeliefert und starb in Sachsenhausen. Es gibt einen Zeitungsbericht mit einem Bild. Der Junge war genau so alt wie ich. Es gibt Listen der Wächter und Listen mit Namen der Menschen, die getötet werden sollen. Die Ermorderten sind rot abgehakt. Es gibt Bilder vom Roten Kreuz, die beim finalen Todesmarsch am Wegesrand liegengelassene Leichen zeigen. Mir wurde es zu viel und ich ging in die nächste Baracke. In der Küche sind bunte Malereien an der Wand von fröhlichem Gemüse mit Gesichtern. Ein surrealer Eindruck
Ich ging weiter über die Anlage. Etwas versteckt, am Rande des Lagers befand sich die Station Z. Z war dabei keine Abkürzung für irgendeine Funktionsbezeichnung dieses Teils des Lagers, sondern es ist der letzte Buchstabe im Alphabet – wieder ein perverser Euphemismus für die letzte Station der „Häftlinge“, handelte es sich dabei nämlich um die Gaskammer und das Krematorien. Am Eingang hängt groß ein Zitat eines Überlebenden. So etwas dürfe nie wieder passieren. Innen sieht man nur die Grundmauern der Gaskammer und des Krematoriums. Der Rest wurde gesprengt. Ich bin erst zwei Stunden hier, aber es wird mir zu viel und ich gehe in das Visitor Center, um auf den Rest des Kurses zu warten. Zu spät fällt mir auf, dass ich das Arbeitsblatt gar nicht bearbeitet habe. Die Rückfahrt ist ziemlich still. Ich habe, ehrlich gesagt, inhaltlich nicht viel Neues gelernt, da ich zuvor durch persönliches Interesse und den vorangegangen Unterricht bereits einiges über die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik wusste. Es tatsächlich einmal zu sehen, war jedoch schrecklich real.

von Elisabeth (Q4)

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21.01.2023

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 6 – Ein Besuch der Partnerschule in Kiriat Bialik

An vorletzten Tag unsrer Israelreise stand die Besichtigung unserer Partnerschule in Kiriat Bialik an. Dort angekommen durften wir in der Aula mit den SchülerInnen Lieder singen. Danach gab es Workshops zur Kommunikation mit den SchülerInnen. Nach einem Sandwich in der Cafeteria und dem Austausch mit den SchülerInnen sind wir wieder zur Herberge gefahren. Die Nähe zum Meer haben wir noch einmal genutzt, um schwimmen zu gehen. Am Abend waren wir zur Abiturfeier der Schule eingeladen. Die Veranstaltung war sehr interessant, aber doch auch etwas lang. Als erstes wurden die Zeugnisse vergeben und die besten SchülerInnen belobigt. Danach haben sich die SchülerInnen bei den LehrerInnen mit einem sehr ansprechenden Programm bedankt. Zum Schluss wurde ein Theaterstück aufgeführt. Zwischen den Szenen wurde immer wieder getanzt und gesungen. Es war ein tolles Erlebnis dieser Feier beizuwohnen, die so ganz anders ablief als wir sie uns vorgestellt hatten. Am späten Abend sind wir zur Jugendherberge gegangen und haben dort unsere letzte Nacht verbracht.

Am Abreisetag gab es dann um 7:30 Uhr Frühstück und wir verabschiedeten uns aus dem Hostel in Akko, in welchem wir 3 Tage übernachtet hatten. Der Abreistag sollte dann aber noch einige Überraschungen für uns bereit halten, denn unsere Airline für den Rückflug streikte just an diesem Tag. Nach einer sechsstündigen Verspätung hoben wir um 20:10 Uhr wieder Richtung Berlin ab und verabschiedeten uns mit einem weinenden Auge vorerst aus Israel. Es war eine sehr angenehme Reise mit vielen neuen Eindrücken und tollen Bekanntschaften.

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23.12.2022

Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der ...

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Gute Tradition – das Zünden des Chanukka – Leuchters fand am 20.12.2022 statt

Auch in diesem Jahr fand das Zünden der Kerzen am Chanukka-Leuchter bei uns am Dreilinden-Gymnasium statt. In einer feierlichen Zusammenkunft von interessierten SchülerInnen und LehrerInnen sowie Eltern wurde am 20.12. die zweite Kerze des Chanukka-Leuchters von Rabbiner David Teichtal entzündet. Unter musikalischer Umrahmung eines Ensembles unter Leitung von Frau Sosa stellte Rabbiner Teichtal die Geschichte des Chanukka-Festes vor. Uns als Schulgemeinschaft freut es sehr, dass in den Räumen dieses Schulgebäudes, das unter nationalsozialistischer Herrschaft erbaut wurde, nun jüdische Feste gefeiert werden können.

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21.12.2022

Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum ...

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Der Grundkurs Geschichte Q3 zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir als Grundkurs Geschichte der Q3 haben am 14.12.22 das Jüdische Museum in Berlin Kreuzberg besucht. Wir haben eine 90 minütige Führung gemacht, in der wir mehr über die Geschichte der Juden in Deutschland erfahren haben.
Thematisch beschäftigen wir uns gerade im Unterricht mit dem Nationalsozialismus.
Schwerpunkt des Museums ist jedoch nicht der Holocaust, sondern die gesamte Geschichte des Judentums, die aus jüdischer Perspektive gezeigt wird.

Besonders war die abstrakte Architektur des Museums (schiefe Böden, schiefe Wände, asymmetrisch, kahle Wände, zickzack), entworfen von dem weltberühmten Architekt Daniel Libeskind im Jahr 2001.Ein altes Gerichtsgebäude wurde durch einen Lichthof aus Glas erweitert und durch ein modernes Gebäude ergänzt, welches nur unterirdisch zugänglich ist.

Zur Beginn der Ausstellung symbolisieren drei Achsen die drei wesentlichen Wege des damaligen jüdischen Lebens (Achse der Kontinuität, des Holocaust und des Exils).
Fokussiert haben wir uns bei unserer Führung auf den Nationalsozialismus, bei dem uns besonders die visuelle Darstellung der Inhalte gefallen hat.

Das jüdische Museum ist definitiv einen Besuch wert und wir empfehlen jedem es mindestens einmal gesehen zu haben!

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20.12.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 5 – Ein Besuch auf dem Golan und bei Ali

Am 5. Tag unserer Isarelreise frühstückten wir schon früh um 7:15Uhr, denn heute stand viel auf dem Programm. Um 08:00 Uhr morgens fuhren wir zum historisch geprägten Golan entlang des Sees Genezareth, dem größten See Israels. Wir legten am Fluss Jordan eine Pause ein und konnten sogar sehen, wie sich eine Gruppe im Jordan taufen ließ. Nachdem wir auf dem Golan mit Herrn Maier einen Rundgang gemacht hatten, fuhren wir mit unserem Bus zu einer einmaligen Überraschung. Wir wurden von unserem Busfahrer Ali in sein Haus eingeladen und bei Essen und Getränken herzlichst Willkommen geheißen. Ali erzählte uns von seinen Wurzeln als Beduine und seine Lebensgeschichte. Anschließend brachte er uns der traditionell beduinischen Kaffeemühle näher und spielte eine Melodie mit dem Familienerbstück. Gerade wegen dieser schönen Eindrücke war es dann auch sehr schade, dass sich der Abschied von unserem geliebten Busfahrer Ali näherte, da er viel mit uns erlebt hatte.

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November 2022

Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von ...

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Mauerfallgedenken am 9.11.2022 – SchülerInnen des Leistungskurses Geschichte und der Schulgemeinschaft erinnern an den Mauerfall vor 33 Jahren

Mit dem Mauerbau wurden am 13. August 1961 Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik eingesperrt. Die offensichtlichen Probleme des Systems trieben Massen von Menschen zur Flucht. Doch das Regime bekämpfte nicht die Ursachen, sondern entschloss sich, die Freiheit der DDR-Bürgerinnen und Bürger durch den Bau der Mauer weiter massiv zu beschränken. Zugleich war die Berliner Mauer das in Beton und Stacheldraht gegossene Symbol der zwischen den Systemen geteilten Welt des Kalten Krieges. Und der Preis war hoch: In drei Jahrzehnten starben mindestens 140 Menschen bei Fluchtversuchen. Auch und gerade hier an dem Ort, an dem wir uns heute befinden. Sie starben, weil sie Hoffnung hatten – Hoffnung auf ein besseres Leben und den Drang nach Freiheit. Begriffe, die mit Blick auf die gegenwärtige Situation in Teilen der Welt, ja selbst in unsere europäische Nachbarschaft, nicht selbstverständlich sind.

Nach 28 Jahren fiel dann aber am 09.11.1989 letztlich unter diesem Drängen nach Freiheit immer weiterer Bevölkerungsteile in der DDR die Mauer. Ein Tag, der als Zeichen des Tauwetters zwischen den Blöcken gewertet werden kann und in dem der Prozess der Wiedervereinigung zu einem freien, demokratischen Deutschland seinen Anfang nahm.

Die SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums in Berlin-Wannsee und der Marienschule aus Potsdam gehören einer Generation an, die Jahrzehnte nach dem Bau und dem Fall der Mauer geboren wurde und die Deutsch-Deutsche Teilung nur aus dem Geschichtsbuch kennt. In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung erhielten sie die Gelegenheit, mit interessanten und besonders reflektierten Persönlichkeiten, die die Zeit des Mauerbaus und des Mauerfalls aus Westberliner Perspektive erlebt haben, als Zeitzeugen zu sprechen. Es war für uns ein besonderer Zugang zu einer Phase unserer Geschichte, die dadurch lebendig wurde.

Hier finden Sie den Redetext der SchülerInnen des Dreilinden-Gymnasiums

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20.11.2022

Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, ...

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Einlicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 4 – Ein Projekttag mit unserer Partnerschule in TelAviv

Die Koffer gepackt und abmarschbereit, machten wir uns am Dienstag auf den Weg zu unserer Partnerschule in Tel Aviv. In dieser neu gebauten und sehr modernen Schule arbeiteten wir zusammen mit israelischen SchülerInnen in kleinen Gruppen an dem Projekt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ Auf einem Plakat hielten wir unsere Ideen dazu und zur deutsch-israelische Freundschaft künstlerisch fest. Nach circa einer Stunde gab es ein köstliches Mittagessen bestehend aus Falafel, Pita, Hummus und Salat.
Danach reisten wir weiter Richtung Akko mit einem spaßigen Zwischenstopp am Strand. Nach rund drei Stunden Baden, Sonnen und Entspannen trat unser Busfahrer Ali wieder aufs Gas, sodass wir am Abend im neuen Hostel in Akko ankamen. Die Dachterrasse war besonders bei Nacht atemberaubend.

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21.10.2022

Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 3 – Der Besuch in Yad Vashem

Das erste Ziel des Tages war die ...

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Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 3 – Der Besuch in Yad Vashem

Das erste Ziel des Tages war die bedeutendste Gedenkstätte, die an die Shoa erinnert: „Yad Vashem“. Dort bekamen die siebten bis neunten Klassen und die zehnte Klasse mit den Schülern der Q2/Q4 getrennte Führungen durch die Gedenkstätte. Etwas erschüttert und niedergeschlagen ging es nach der rund dreistündigen Führung wieder in den Bus. Besonders die „Hall of Names“, in der die Namen der ermordeten Juden gesammelt werden und das „Denkmal für die Kinder“, das an die 1,5 Millionen Kinder gedenkt, die ihr Leben durch die Gräueltaten der Nationalsozialisten verloren, machte den meisten schwer zu schaffen.
Anschließend fuhren wir zum „Mahane Yehude Market“, dem größten Markt Israels. Dort hatten wir die Möglichkeit verschiedenste Gewürze, Früchte und Backwaren zu kaufen sowie eine schöne Mittagspause mit einem teuren, aber leckeren Shawarma zu genießen.
Die letzte Station am Nachmittag sollte die Hebräische Universität Jerusalem sein. Netterweise erklärte sich ein Dozent, der auch Vater einer Schülerin der Q2 ist, bereit, eine kleine Tour durch den Campus zu machen. So bekamen wir SchülerInnen einen Einblick in die Universität und schnappten eine Fülle an Wissen über Jerusalem als Stadt und dessen Bevölkerung auf.
Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Gegensätzen, Emotionen, neuen Eindrücken und Informationen fuhren wir wieder zurück ins Hostel.

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21.09.2022

Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 2 – Der Aufstieg zur Burg Massada und das „Baden“ im Toten Meer
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Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 2 – Der Aufstieg zur Burg Massada und das „Baden“ im Toten Meer

Um 7:30 Uhr wurde am Sonntag im Speisesaal unseres Jerusalemer Hotels gefrühstückt und danach haben wir uns für die Reise nach Massada und zum Toten Meer vorbereitet. Konkret bedeutet das: Sonnenschutz, Sonnencreme, Wasserflasche und Badesachen in ausreichenden Mengen einpacken.
Die Busfahrt nach Masada begann um 8:30 Uhr und dauerte etwa zweiandhalb Stunden. Die Ausblicke während der Fahrt waren bereits atemberaubend: trockene Wüstenlandschaften, Kamele und vieles mehr waren zu sehen!
Nach der Ankunft vor den Treppen zu der Festung haben wir unsere Wasserflaschen aufgefüllt und dann begann schon die Wanderung zur Burg Masada. Dort herrschten Temperaturen von über dreißig Grad und der halbstündige Aufstieg war auch für die sportlichsten Reiseteilnehmer durchaus eine Herausforderung.
Die Palastfestung des Königs Herodes befindet sich in der Wüste von Judäa und das nicht ohne Grund. Dieser Ort war damals wegen der umgebenden Steilhänge fast unerreichbar und dies war von Herodes aus strategischen Gründen gewählt worden, sodass er vor seinen Feinden flüchten könne. Zudem war die Palastfestung inklusive der Saunen ein Zeichen für Reichtum, da es auf Massada keine Wasserquellen gab und deshalb ließ er sich ein Zisternen-System erbauen. Auf der Palastebene angekommen hatte man einen traumhaften Blick in die unvorstellbaren Tiefen der Wüste.
Für den Abstieg hat eine Seilbahn gesorgt, welche uns direkt zum Bus geführt hat. Von dort sind wir zum Toten Meer gefahren mit einem Zwischenstopp in einem Laden, in dem Kosmetik- und Pflegeprodukte verkauft wurde. Daraufhin haben wir unsere Fahrt zum Toten Meer fortgeführt und nachdem wir dort angekommen waren, ging es sofort zum Baden ins Tote Meer. Wir mussten darauf achten, dass wir uns nicht über 20 Minuten im Wasser aufhalten und nur auf dem Rücken schwimmen, da man sonst die Gefahr läuft, Salzwasser in die Augen zu bekommen oder gar zu schlucken. Viele haben sich auch mir dem Schlamm dort eingerieben, was gut für die Haut sein soll. Insgesamt war es ein anstrengender, aber auch besonders abwechslungsreicher und imposanter Tage!

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24.08.2022

Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 1 – Ein Rundgang durch Jerusalem

Am 2. Tag der Pilotreise nach Israel (03.06.-10.06.2022), ...

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Einblicke in die Israel-Kooperation des Dreilinden-Gymnasiums: BLOG 1 – Ein Rundgang durch Jerusalem

Am 2. Tag der Pilotreise nach Israel (03.06.-10.06.2022), einem Samstag, haben wir in einer Jugendherberge im Regierungsviertel von Jerusalem gewohnt. An diesem Wochenende war Schawout, das hat sich dadurch bemerkbar gemacht, dass die Geschäfte im jüdischen Viertel nicht geöffnet waren und das der Fahrstuhl der Jugendherberge immer gefahren ist ohne das er auf das Drücken der Knöpfe regiert hat. Der Grund ist, dass gläubige Juden an den Feiertagen nicht arbeiten und keine elektrischen Geräte anfassen dürfen.
Der erste Zwischenstopp an diesem warmen Tag war die Knesset, das israelische Parlament. Wir haben leider das Gebäude nur von außen besichtigen. Nach einem kurzen Vortrag zu dem Parlament und seiner Bedeutung, gingen wir in die Altstadt. Wir passierten das Jaffator, das an der Westseite der Altstadt liegt. Weiter gingen wir durch das jüdische Viertel zur Klagemauer. Hier gibt es eine Bekleidungsregel, man sollte darauf achten, dass man „heilige Kleidung“ trägt: Schultern und Knie sollen bedeckt sein. Weitere Regeln sind das man an der Klagemauer, als Mann, eine Kopfbedeckung tragen muss, dass an Feiertagen keine Fotos aufgenommen werden dürfen, dass Frauen nur leise und Männer laut beten dürfen.
Daraufhin sind wir gingen wir zur Grabeskirche, während der Besichtigung wurden wir Zeugen von Gottesdiensten verschiedener christlicher Gruppen. Die Warteschlange vom Grab Jesu war sehr lang und es wurde kontrolliert ob man heilige Kleidung trug. Danach sind weiter durch Jerusalem geschlendert, z.B. über die Via Dolorosa. An diesem Tag haben wir uns außer der jüdisch orthodox geprägten Viertels, auch das muslimische, das christliche und das armenische Viertel angesehen. Im Unterschied zum jüdisch orthodox Viertel waren hier die Läden offen. Danach ging es zurück zur Herberge.

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24.03.2022

gelebte Völkerfreundschaft – das Dreilinden-Gymnasium kooperiert künftig mit israelischen Schulen

Am 4. März 2022 brach unter Leitung des erfahrenen Israel-Guides Herrn ...

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gelebte Völkerfreundschaft – das Dreilinden-Gymnasium kooperiert künftig mit israelischen Schulen

Am 4. März 2022 brach unter Leitung des erfahrenen Israel-Guides Herrn Maier eine Delegation um Herrn Gaube, Herrn Sack und Herrn Singer zu einer Erkundungsfahrt nach Israel auf. In vier Tagen setzte sie sich die Aufgabe, Schulen für eine künftige Kooperation, insbesondere für beabsichtigte Schüleraustausche, zu gewinnen. Neben einer Hightech-School in Tel Aviv und einer arabischen Schule in Sachnin stand vor allem der Besuch der Schule ORT Kiryat Bialik in der gleichnamigen Partnerstadt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf auf dem Programm. Die vielfältigen Eindrücke und auch Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen imponierten der Gruppe sehr und machen Vorfreude auf einen Besuch unserer SchülerInnen und eines damit verbundenen Gegenbesuchs israelischer SchülerInnen. Im Rahmen des Kooperationsbesuchs konnten auch erste Besuchsziele für den künftigen Austausch ausgelotet werden, die insbesondere auch immer eine historisch-politische und kulturelle Dimension tragen. Eine erste Pilotfahrt unserer Dreilinden-Gemeinschaft erfolgt bereits im Juni 2022. Damit haben dann auch unsere SchülerInnen die Chance, eigene Eindrücke zu sammeln.

Einen Artikel zur Erkundungsfahrt zur Schule ORT Kiryat Bialik finden Sie auch auf der Seite des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf

 

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21.03.2022

Herzlich Willkommen unseren ukrainischen SchülerInnen am Dreilinden-Gymnasium!

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Diese schreckliche Entwicklung beschäftigt ...

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Herzlich Willkommen unseren ukrainischen SchülerInnen am Dreilinden-Gymnasium!

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Diese schreckliche Entwicklung beschäftigt nicht nur die Medien und die Politik, sondern auch unsere Schulgemeinschaft hier am Dreilinden-Gymnasium. Um den ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine unsere Anteilnahme zu zeigen, hat der Kunst-LK von Frau Seitz-Küppers Plakate entworfen. Diese sprechen sich für den Frieden und die Solidarität mit der Ukraine aus und sind im Foyer der Schule bereits auf Stellwänden zu besichtigen. Symbole wie die berühmte Friedenstaube sollen über Sprachbarrieren hinaus Hoffnung spenden.

Wenn man das Schulgebäude betritt, springen einem nun sofort die blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge ins Auge, die auch über der Eingangstür hängt. Aber nicht nur künstlerisch bekennt das Dreilinden-Gymnasium Farbe. Mithilfe der engagierten Schulgemeinschaft wurden etliche Sachspenden gesammelt, um die Geflüchteten mit dem Nötigsten zu versorgen. Mehrere Schüler und Schülerinnen, die der ukrainischen oder russischen Sprache mächtig sind, haben sich bereits als Übersetzer angeboten.

Auch wenn die Schule natürlich den politischen Konflikt nicht lösen kann – sie kann aktiv dabei mithelfen, das durch den Krieg verursachte Leid zu lindern und Geflüchteten nicht nur Anteilnahme, sondern auch etwas Alltag zu schenken. Das Dreilinden-Gymnasium spricht den Betroffenen sein tiefstes Beileid aus und verurteilt den Angriffskrieg Russlands unter Putin. Wir hoffen gemeinschaftlich, dass dieser Krieg bald beendet ist und wieder Frieden in Europa einkehrt.

Text: Lisa Heuner, LK KU Q4, SK

März 2022

Der Ukraine-Krieg überschattet alles – we stand with Ukraine!

Zeitenwende! Diesen Ausspruch hörten wir alle in den vergangenen Tagen unzählige Male. Und in der Tat stellt der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Zeitenwende dar, die den lieb gewonnen und oftmals für ...

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Der Ukraine-Krieg überschattet alles – we stand with Ukraine!

Zeitenwende! Diesen Ausspruch hörten wir alle in den vergangenen Tagen unzählige Male. Und in der Tat stellt der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Zeitenwende dar, die den lieb gewonnen und oftmals für selbstverständlich gehalten Frieden in Europa hat obsolet werden lassen. Die europäische Sicherheitsarchitektur der vergangenen Jahre und Jahrzehnte wurde über Nacht abgeräumt. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft spielt sich seit dem 24.02.2022 ein Angriffskrieg ab, den wir nicht für möglichen hielten und meinten, nur noch aus den Geschichtsbüchern zu kennen. Das unendliche Leid, das durch Krieg und die Verheerung über die Menschen in der Ukraine hineingebrochen ist, ist nur schwer zu ertragen und zu begreifen. Es gehört inzwischen zur DNA des Dreilinden-Gymnasiums, dass wir Menschen in Not mit allen in unseren Kräften stehenden Mitteln zu helfen versuchen. Diese Erfahrung haben wir in der Flüchtlingswelle 2015 gesammelt und sie haben uns zu einer anderen, einer besonderen Schule hinsichtlich der Hilfsbereitschaft und Freundschaft unter den Völkern gemacht. Wir sind fest entschlossen, auch in dieser schrecklichen Gegenwart abermals Menschen in Not und vor Krieg flüchtenden Jugendlichen zu helfen und ihnen einen Ort der Zuflucht und Zukunft zu bieten. We stand with Ukraine!

25.02.2022

Krise

griech. krísis = Entscheidung, entscheidende Wendung

Das erste, das erscheint, wenn ich heute das Wort „Krise“ in die Google-Suchmaschine eingebe, sind Artikel über den aktuellen Krieg in der Ukraine, dessen Beginn uns diese Woche eine Menge Sorgen bereitet und an niemandem vorbeigegegangen ist. 
Laut Wikipedia ist eine Krise „im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.“
Genau diese Situation mussten wir besonders in den letzten Wochen, aber eigentlich schon seit vielen Jahren zwischen Russland und der Ukraine beobachten. Am Donnerstag, den 24.02.22, geschah dann das, von dem wir bis zuletzt gehofft haben, dass es nicht passieren würde: Russland griff die Ukraine an. Politiker zahlreichen Länder versuchen seitdem alles in ihrer Kraft stehende, um diesen schrecklichen Krieg zu beenden und Putin zu stoppen. Es ist unvorstellbar, dass auf einmal all das, was in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und auch nach dem Mauerfall hier in Europa aufgebaut wurde, so plötzlich zerstört wird. Mehr als je zuvor müssen wir jetzt unsere Werte, auf die unser Leben in Frieden beruht, bewahren und sie weiter in die Welt hinaustragen.

 

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Januar 2022

Nachruf auf Sami Omar: Warum sterben Menschen?

Vor einigen Monaten und im Rahmen unseres Workshops in der antirassistischen Woche am Dreilinden- Gymnasium hat unsere AG Herrn Omar gebeten, uns im Dezember ein Foto vor dem Weihnachtsbaum zu schicken; am liebsten mit einigen, ...

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Nachruf auf Sami Omar: Warum sterben Menschen?

Vor einigen Monaten und im Rahmen unseres Workshops in der antirassistischen Woche am Dreilinden- Gymnasium hat unsere AG Herrn Omar gebeten, uns im Dezember ein Foto vor dem Weihnachtsbaum zu schicken; am liebsten mit einigen, an unsere Lehrerschaft und Schülerschaft gerichteten Wünschen, die wir auf unserer Homepage posten können. Herr Omar hielt die Idee für sehr gut und verspricht uns, ein schönes, weihnachtliches Bild während der Weihnachtstage zu schicken. Dieses Bild haben wir nicht bekommen.

Am 25.12.2021 hat die Frau von Sami Omar unsere AG kontaktiert. Schweren Herzens berichtete sie uns, dass Herr Omar kurz vor Weihnachten einen Hirnschlag erlitten hat, weswegen sie ihn am 23.12.2021 gehen lassen mussten. Er schlief friedlich inmitten seiner Liebsten ein.

Das war uns allen ein riesiger Schock! Der Tod ist eines der wenigen Phänomene im Leben, bei denen die Frage “Warum?” nicht beantwortet werden kann; ein Bruch der Fragereihe. Und Letzteres tut uns Menschen fürchterlich weh. Warum sterben Menschen denn? Warum gefühlt vor allem die Guten? Denn Herr Omar war zweifellos einer der Guten und der Unvergesslichen, die uns und unserer Schule so gut wie noch nie bereichert haben.

Wer war Sami Omar?

Sami Omar ist am 06. November 1978 in Khartum, der Hauptstadt der Sudanrepublik, geboren worden und ist als Kind deutscher Eltern in Ulm, Baden-Württemberg aufgewachsen. Er machte eine Ausbildung zum Logopäden und half Menschen mit Schluckstörungen in Kliniken und Praxen. Schon als Kind war Sami Omar verschiedenen Formen von Rassismus begegnet. Seine Erfahrungen in diesem Bereich hat er in kurzen Geschichten verfasst, die er seinen Freunden und Verwandten erzählte. Im Laufe der Zeit hat er erkannt, wie gut er darin war und wie sehr diese Geschichten den Blick ihrer Hörer:innen schärften. Herr Omar entschied sich deshalb dafür, seine Kompetenzen der Geschichtserzählung dem Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus in seiner Heimat – Deutschland – zu widmen und dabei so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Ab 2015 hielt Sami dutzende Vorträge und Workshops zu den Themen Rassismus, Diversität und Integration. Weiterhin moderierte er Veranstaltungen aus Politik und Kultur. Seit 2016 wurde er zum Kampagnenreferent des Fachdienstes für Integration und Migration der Caritas für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V. Er schrieb zwei Bücher (Ich bin kein Luftballon und Sami und die liebe Heimat), nahm ein Hörbuch mit seiner eigenen Stimme auf (Geht schon, danke) und produzierte gemeinsam mit dem Historiker Christian Mack einen Podcast, in dem sie sich mit Diskriminierungs- und Rassismusfragen beschäftigten. In allen seinen Werken vertritt er seine Meinung öffentlich und unverzagt.

Sami Omar und das Dreilinden-Gymnasium

Als die Frau von Sami Omar uns von seinem Tod berichtete, betonte sie, dass es ihm sehr wichtig war, dass wir Bescheid wissen, wie sehr wir ihm am Herzen gelegen haben. Leider mussten wir von unserem ersten Paten sehr früh Abschied nehmen, doch sein positiver Einfluss auf uns und auf die Zukunft unserer Schule wird für immer bleiben! Er war ein liebevoller, bodenständiger und einfühlsamer Mensch, von dem wir vieles über die verschiedensten Rassismus-Formen sowie über den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung gelernt haben. Weiterhin war er ein Symbol des Widerstands, eine Inspiration für unser Bestreben und eine reiche Quelle vom Input und Ideen, für die wir ihm für immer dankbar sind.

Die Fragen, die ich am Anfang meines Textes aufgeworfen habe „Warum sterben Menschen?/ Warum vor allem dir Guten?“ kann ich leider nicht beantworten. Dies ist vielen berühmten Philosophen und Intellektuellen nicht gelungen. Doch eines kann ich laut sagen: Herr Omar war ein besonders guter Mensch und alles, was er an Gutem in die Welt hinausgab, wird niemals verloren gehen.

Artikel von Siwar Kiwan
Recherche: Olympia Rumpf, Jenny Lauterbach, Aleksandra Sokol und Johari Bohms

22.01.2022

Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als ...

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Gedenken an den Holocaust – Dreilinden in den Medien

Am Donnerstag, den 20.01.2022, jährte sich der Tag eines Ereignisses, das als die „Wannsee Konferenz“ in die deutsche Geschichte eingehen sollte, zum 80. Mal. Hier organisierten und planten 15 hochrangige Vertreter der Regierung unter Adolf Hitler und der SS-Behörden auf Einladung des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich den schon begonnen Massenmord an der jüdischen Bevölkerung ganz Europas.

Fünf Schüler*innen aus der 12. Klasse unserer Schule hatten zusammen mit Schüler*innen des Werner von Siemens-Gymnasiums die Möglichkeit an einer Führung und einem anschließenden Interview mit Ulli Zelle teilzunehmen, das am gleichen Tag in der Abendschau des rbb ausgestrahlt wurde. Zusammen besuchten sie das Haus der Wannsee-Konferenz, das sich nur ungefähr 20 Minuten von unserer Schule am Wannsee befindet, um an diesen schrecklichen Tag zu gedenken, der das Leben von zahllosen unschuldigen Menschen beenden sollte. Die wunderschöne Villa direkt am Wannsee steht in einem besonderen Kontrast zu diesen furchtbaren Dingen, die dort beschlossen wurden. Gerade weil diese Konferenz normal wie eine Besprechung unter Beamten stattfand, wie es sie auch heute noch unzählige Male gibt, muss an diese erinnert werden. 

Denn um eine unserer Schülerinnen zu zitieren: „Es reicht nicht einmal hierher zu kommen, man sollte öfter herkommen und sich damit beschäftigen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.“ 

Den Beitrag zu diesem Tag aus der Abendschau (20.01.22; 19:30 Uhr) findet ihr in der rbb-Mediathek oder direkt unter diesem Link: https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220120_1930.html (ab Minute 13:30)

Eine weitere Empfehlung: Der neu erschienene Spielfilm zur Wannsee-Konferenz des ZDF und die dazugehörige Dokumentation, beides ist in der ZDF-Mediathek zu finden!

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30.11.2021

Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, ...

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Chanukka-Fest am 30.11.2021 – Neben dem Weihnachtsbaum steht nun erstmals auch ein Chanukka-Leuchter am Dreilinden-Gymnasium

In einem netten Besuch des Rabbis, David Teichtal, wurde die Geschichte des Chanukka-Festes erzählt und im Anschluss ein Chanukka-Leuchter angezündet. Dafür wurden von der AG Schule gegen Rassismus Poster in der Schule aufgehängt, die den Schüler:innen eine Auskunft über das Fest und dessen Bräuche geben.

Das Schulorchester unter der Leitung von Frau Sosa hat dieses besondere Event eröffnet und unsere Gäste an dessen Ende verabschiedet. Die positive Stimmung bei dieser 30-minutigen Veranstaltung ist ein klares Zeichen des großen Interesses sowie der Offenheit unserer Schülerschaft.

9
Oktober 2021

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit ...

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„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Das Dreilinden-Gymnasium wurde nun endlich offiziell mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet 

Am Freitag, 24.09.2021 wurde das Dreilinden-Gymnasium zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für Gerechtigkeit und Förderung der Demokratie im Schulalltag engagieren. Doch das ist nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Anspruch zugleich, denn jetzt verpflichten sich die Schüler*innen und das Lehrerkollegium, gemeinsam gegen den Rassismus anzukämpfen und Botschaften von Frieden und Toleranz zu vermitteln. Um dies zu schaffen, sind berlinweit mittlerweile schon mehr als 115 Courage-Schulen dabei. Und jede hat es sich als Ziel gesetzt, gegen jegliche Form von Diskriminierung zu kämpfen und die Würde des Menschen auch im Alltag
zu schützen.

Um dieses Anliegen in die breite Schulöffentlichkeit zu tragen, gestalteten wir im Vorfeld der Titelverleihung eine umfangreiche Projektwoche zum Thema Antirassismus. Die Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen haben sich mit unterschiedlichsten Themen des Rassismus beschäftigt und infolgedessen viele besondere und kreative Auseinandersetzungen damit gefunden, die sie während der Veranstaltung vorgestellt haben.
Weiterhin bot uns diese Woche die Chance, den Paten Sami Omar, der wegen der bisherigen Corona-Reglungen unsere Schule nun erst das erste Mal besuchen konnte, kennenzulernen. In dieser produktiven Woche hat er einen Workshop mit dem Schulkollegium durchgeführt, in dem er über Rassismus in Schulen und im Alltag intensiv gesprochen hat.
Wir freuen uns auf diesen Titel und bedanken uns bei der Organisation „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ für ihre Unterstützung.

von Aleksandra Sokol und Siwar Kiwan (Q3)

Fotos: Wolfgang Borrs

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21.09.2021

Einblicke in die Geschichte der Technik – die Klassen 8b und 8c erkunden das Deutsche Technikmuseum

Anlässlich des schulweiten ersten Wandertags ...

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Einblicke in die Geschichte der Technik – die Klassen 8b und 8c erkunden das Deutsche Technikmuseum

Anlässlich des schulweiten ersten Wandertags im neuen Schuljahr ging es für die Klassen 8b und 8c ins Deutsche Technikmuseum. In kleinen Teams erkundeten die Schüler:innen mithilfe einer Quiz-App des Museums die Geschichte der Luft- und Schifffahrt. Die Teams zeigten dabei ein solides historisches Bewusstsein und sammelten reichlich Informationen. Den Ausklang fand der Wandertag mit einem Picknick und reichlich sportlicher Betätigung bei Fußball und Frisbee im Gleisdreieckpark. Es war ein rundum gelungener Tag!

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21.09.2021

Gelebte Demokratie am Dreilinden – die Gewinner der diesjährigen Schülersprecher:innenwahlen stehen fest

Am Freitag, 17.09.2021, waren alle Schüler:innen des Dreilinden-Gymnasiums aufgerufen, ...

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Gelebte Demokratie am Dreilinden – die Gewinner der diesjährigen Schülersprecher:innenwahlen stehen fest

Am Freitag, 17.09.2021, waren alle Schüler:innen des Dreilinden-Gymnasiums aufgerufen, ihre Schülervertretung zu wählen. Angetreten waren das Team „Vier fürs Dreilinden“ mit vier Mitgliedern und das Team „Fortschritt im Dreilinden“ mit acht Mitgliedern. Der engagierte Wahlkampf beider Kandidatenteams führte in diesem Jahr zu einer Rekordwahlbeteiligung von 83,28%. Eine fulminante Beteiligung, die Ausdruck eines breiten politischen Interesses unserer Schüler:innen ist. Bei 16 ungültigen Stimmen konnte sich am Ende das Team „Vier fürs Dreilinden“ mit 378 Stimmen (68,5%) gegen 174 Stimmen (31,5%) für das Team „Fortschritt im Dreilinden“ durchsetzen. Wir gratulieren den neuen Schüler:innensprechern Tilmann, Theodor, Philipp und Anna Luisa und wünschen allzeit gute Zusammenarbeit!

08.09.2021

Das Dreilinden-Gymnasium: die 3 Ds stehen für „Denken“, „Dazulernen“ und „Dazugehören“

Das Dreilinden-Gymnasium wird endlich auch offiziell als „Schule ohne Rassismus ...

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Das Dreilinden-Gymnasium: die 3 Ds stehen für „Denken“, „Dazulernen“ und „Dazugehören“

Das Dreilinden-Gymnasium wird endlich auch offiziell als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet!

Diesen Titel verdienen die Schulen, die sich für die Durchsetzung der Demokratie im schulischen Alltag und dem Bildungssystem engagieren. Doch die Verleihung dieses Titels ist nicht nur eine Ehre, sondern vor allem eine Bürde: denn die Schüler*innen und das Lehrerkollegium verpflichten sich nun, gemeinsam für die Integration antirassistischer Inhalte, Botschaften von Frieden und Vermittlung der Toleranz in unserem Leben sowohl in als auch außerhalb der Schule zu sorgen.

Was ist eine Schule ohne Rassismus?

Bei diesem Projekt werden Courage-Schulen, die berlinweit mittlerweile schon mehr als 115 sind, vernetzt. Ziele von Courage Schulen sind, gemeinsam gegen jegliche Form von Diskriminierung zu kämpfen, sich den Ideologien von Ungleichwertigkeit zu widersetzen und die Menschenwürde auch im Alltag zu schützen. Dabei sind natürlich die Schüler*innen und Pädagog*innen die wichtigsten Akteur:innen.

Wie wird man eine Courage-Schule?

Um eine Courage-Schule zu werden, müssen zwei Bedingungen erfüllt werden. Erstens, es soll eine jährige Veranstaltung in der Schule stattfinden, um sowohl die Schülerschaft als auch die Lehrkraft an ihr Engagement und ab jetzt auch an ihre Pflicht, sich gegen jegliche Diskriminierungsformen einzusetzen, zu erinnern. Zweitens soll das Team eine Patin oder einen Paten finden, die/der das Engagement der Schüler*innen gut unterstützen kann.

Wer ist unser Pate?

Da das Team zum ersten Mal am Dreilinden-Gymnasium gegründet wurde, stand dessen Mitgliedern die größte Herausforderung vor: unserer Schule einen Paten zu finden. Die Teammitglieder haben zwei Monate lang tapfer gesucht und Dutzende von E-Mails an mögliche Pat*innen geschickt bis wir den Autor und Moderator Sami Omar gefunden haben. Herr Omar begründet sein Engagement an unserer Schule folgendermaßen: „Wie schön, dass Sie sich an Ihrer Schule mit so viel Herzblut gegen verschiedene Diskriminierungsformen einsetzen. Ich finde, es ist bitter nötig und deshalb besonders lobenswert, wenn „Schule ohne Rassismus“ nicht nur ein Slogan bleibt, sondern gelebt wird. Die Notwendigkeit, Vorhaben mit Leben zu füllen, gilt auch für eine Patenschaft, finde ich. Sonst bleibt auch sie nur ein leeres Bekenntnis. Mein erster Gedanke war also: Was könnte ich als Pate tun, um Sie zu unterstützen? […]”

Wer ist die AG?

Die Empörung über Ungerechtigkeit und Gewalt steigt in uns allen auf, wenn man in den Nachrichten über Angriffe auf Personen wegen ihrer Individualität liest oder Mobbing von Schüler*innen, die solche Demütigungen nicht verdient haben, erlebt. Allein schon deswegen soll man aktiv werden. Doch die letzte Unsicherheit wurde im März letzten Jahres überwunden und zwar durch die Aktion der Schüler- und Lehrerschaft, sodass unsere Schulwände mit Dutzenden von bunten Postern mit den kreativsten Botschaften von Frieden, Gleichheit und Gerechtigkeit einem entgegen-leuchteten. Dieses Ereignis war ausschlaggebend für die Entstehung unserer AG.

Wir haben damals gezeigt, dass das Dreilinden-Gymnasium für Offenheit, Toleranz und Bildung steht – und wir wollen es auch weiterhin zeigen, indem wir eine AG gründeten, um eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zu werden.

Das Team hat sich nach Absprache mit dem Paten Sami Omar den Namen „Schule gegen Rassismus“ angeeignet. Die Ersetzung des Worts „ohne“ durch „gegen“ charakterisiert die unaufhörliche Arbeit, die sowohl das Team und der Pate als auch die Schüler:innen und das Schulkollegium leisten, um eine diskriminierungsfreie Atmosphäre am Dreilinden-Gymnasium und außerhalb der Schule zu schaffen.

Der Autor und Moderator Sami Omar schreibt und arbeitet zu den Themen Migration, Integration, Rassismus und Diskriminierung für Print und Online-Medien. Er tritt als Referent zu diesen Themen auf, schult in Rassismus-Fragen und moderiert Veranstaltungen aus Politik und Kultur. Sami Omar ist Kampagnenreferent und Mitarbeiter eines Fachdienstes für Integration und Migration. Als Sprecher wird Omar für Radioproduktionen und Lesungen gebucht.

Wie geht es weiter?

● Interview

Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Pandemie hat unser Team am 20.01.2021  mit unserem Paten Sami Omar ein digitales Interview geführt. Dieses wird bald vollständig hier auf der Homepage veröffentlicht.

● Titelverleihung und Projekttage

Die Titelverleihung wird am 24.09.21 um 11 Uhr im Rahmen des Herbstfests stattfinden, bei der neben Vertreter*innen der Organisation „Schule ohne Rassismus“ auch unser Pate Sami Omar anwesend sein wird. Die Veranstaltung wird durch Projekttage, die in den Tagen zuvor stattfinden sollen, vorbereitet. Dabei werden Themen wie Rassismus sowie andere Diskriminierungsformen mithilfe unterschiedlicher Workshops behandelt. Diese werden nicht nur durch die Lehrkräfte sowie externe Multiplikator*innen, sondern vor allem auch durch die Schüler*innen der AG organisiert und unterstützt.

Außerdem werden Vorschläge gemacht und umgesetzt, wie man antirassistische Inhalte in den regulären Unterricht integrieren kann. Man wird sich zusammen mit dem Kollegium der herausfordernden Frage stellen, wann es solche Unterrichtseinheiten geben soll, aber auch wie man sie passend zu dem behandelten Stoff und altersgemäß einbringen kann. Am Ende der Woche sollen dann die Produkte und Ergebnisse in Form einer Ausstellung im Foyer präsentiert werden.

Denn wir am Dreilinden-Gymnasium lassen uns nicht spalten und vom richtigen Weg abbringen. Wir alle.

Zusammen.

Eure AG Schule gegen Rassismus

 

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August 2021

Mauerbau vor 60 Jahren – ein Moment zum Innehalten und Gedenken

Was hat der Mauerbau mit uns zu tun? Warum erinnern wir daran? Und was genau bedeutete es für die Menschen damals, in einer zweigeteilten Stadt, in einem zweigeteilten Land ...

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Mauerbau vor 60 Jahren – ein Moment zum Innehalten und Gedenken

Was hat der Mauerbau mit uns zu tun? Warum erinnern wir daran? Und was genau bedeutete es für die Menschen damals, in einer zweigeteilten Stadt, in einem zweigeteilten Land zu leben? Und warum wollten überhaupt Menschen aus der DDR fliehen?

Schüler*innen von heute kennen den Mauerbau und auch den Fall der Mauer nur als Geschichte. Umso spannender war für sie in unserer Projektwoche zum Thema „60 Jahre Mauerbau“ die Möglichkeit, sich mit Zeitzeugen auszutauschen und das Thema in verschiedenen Projekten zu „ihrem“ Thema zu machen.

Unterstützt von der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), namentlich Frau Frevert als externe Koordinatorin, und in Zusammenarbeit mit den Zeitzeugen Manfred Kruczek und Peter Bieber vom Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e. V. (FORUM), wurde am Dreilinden-Gymnasium eine Projektwoche zum Thema „60 Jahre Mauerbau“ durchgeführt.

Betreut von Schüler*innen des Geschichtsleistungskurses von Frau Köhn wurden in mehreren Klassen sehr interessierte Gespräche mit den Zeitzeugen geführt. Zudem befassten sich die Kunst-Oberstufenkurse von Frau Seitz-Küppers, Frau Singh und Frau Meyer gestalterisch mit dem Thema. So entstand eine Leinwand als Gruppenarbeit, auf der die Stadien der gebauten Mauer dargestellt wurden, und auch die Portraits einiger Maueropfer wurden in einer malerischen Collage präsentiert.

Am 13. August 2021 fand zunächst im Innenhof des Dreilinden-Gymnasiums und dann an der Mauergedenkstätte Stubenrauchstraße eine Gedenkfeier für Maueropfer statt. Raul Buhigas und Konstantin Klink aus der Klasse 10a berichteten von dem Zeitzeugengespräch in ihrer Klasse und die malerischen Ergebnisse wurden der Schulgemeinschaft präsentiert.

Die Collage wurde ebenfalls beim feierlichen Gedenken der Maueropfer an der Stubenrauchstraße gezeigt, und der Schulsprecher Jonas Hentrich sowie der Oberstufenschüler Marc Matlik hielten engagierte Reden. Außerdem kamen die Zeitzeugen zu Wort und Susanne Kschenka, Referentin für politisch-historische Bildung (LAkD), erinnerte sehr bewegend an die Maueropfer und legte Blumen vor dem original erhaltenen Mauerstück an der Stubenrauchstraße nieder. Zu den Zuhörenden gehörten auch Schüler*innen der nahegelegenen Katholischen Marienschule Potsdam.

Der Mauerbau stellt einen der wirkmächtigsten Momente der Geschichte unseres Landes dar, an den die Schulgemeinschaft auch in diesem Jahr lebendig erinnert hat.

Rede des Schüler*innensprechers Jonas Hentrich zur Gedenkfeier 60 Jahre Mauerbau

Rede Marc Matlik als Vertreter des Geschichte-Leistungskurses zur Gedenkfeier 60 Jahre Mauerbau

05.11.2020

„Jung fragt halt“ – eine Schülerin des Dreilinden-Gymnasiums als Talkshow-Gast. Helin Yaren Kayran aus der Q3 nahm am Montag, den 26. ...

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„Jung fragt halt“ – eine Schülerin des Dreilinden-Gymnasiums als Talkshow-Gast. Helin Yaren Kayran aus der Q3 nahm am Montag, den 26. Oktober, an der Talkshow „Jung fragt halt“ live auf Alex Berlin teil. Sie diskutierte eine Stunde mit den weiteren Gästen, Dr. Karamba Diaby (SPD-Bundestagsabgeordneter) und Sophia Oppermann (Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied von „Gesicht Zeigen!“) über das Thema Rassismus, Chancengleichheit und die Schule im Jahr 2030. Es entwickelte sich schnell eine spannende Debatte, in der Helin gezielt Fragen an die Politik richtete und eigene Ideen für eine Schule der Zukunft einbringen konnte.

Hier der Link zur Sendung

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20.10.2020

Bei uns wird in den Herbstferien nicht nur entspannt – Der LK Geschichte auf (selbst organisierter) Exkursion nach Lübeck. Zehn Schüler*innen ...

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Bei uns wird in den Herbstferien nicht nur entspannt – Der LK Geschichte auf (selbst organisierter) Exkursion nach Lübeck. Zehn Schüler*innen der Oberstufe ließ der Unterrichtsstoff selbst in den Ferien nicht los und so beschlossen sie nach Lübeck zu fahren, um sich vor Ort in der „Mutter der Hanse“ über den mittelalterlichen Zusammenschluss von Handelsstädten schlau zu machen. Aufgrund der zentralen Rolle, die Lübeck in der Hanse spielte, steht heute dort das europäische Hansemuseum – also die Topadresse für hansische Geschichte! Im Rahmen des Unterrichts haben die Schüler*innen ein großes Interesse an der Hanse entwickelt und organisierten so eine eigene „Kursfahrt“, die sie noch tiefer in das Themengebiet eindringen ließ. Die Gruppe entdeckte dabei die immer noch bedeutende Rolle der Hanse für die Gegenwart und brachte viel Fachwissen mit zurück an das Dreilinden-Gymnasium.

04.10.2020

NelMUN 2020 – Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums nehmen an einer digitalen Konferenz teil. Trotz der außerordentlichen Situation debattiert das Dreilinden-Gymnasium weiter. Anfang ...

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NelMUN 2020 – Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums nehmen an einer digitalen Konferenz teil. Trotz der außerordentlichen Situation debattiert das Dreilinden-Gymnasium weiter. Anfang Oktober fand die erste digitale MUN-Konferenz statt. Erstmals nahm der Wahlpflichtkurs von Frau Lerch im Anschluss zur MUN AG an dieser einzigartigen Konferenz teil, die trotz der etwas veränderten Abläufen ein voller Erfolg war.

MUN steht für Model United Nations und kann als Vereinte Nationen-Planspiel beschrieben werden. Schüler*innen des Dreilinden-Gymnasiums stehen dort im Austausch mit anderen Schulen und debattieren als verschiedene Länder über aktuelle Themen. So wurde dieses Mal über die Implementation einer universellen Corona-Warn-App oder anderen möglichen Maßnahmen diskutiert.

Wer gerne Englisch spricht, debattiert oder Reden schreibt bzw. genau das lernen möchte, ist jederzeit Willkommen entweder an der MUN AG teilzunehmen oder Frau Lerch anzusprechen.

03.06.2020

Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, ...

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Zukünfte selbst denken lernen – Die Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung nimmt Gestalt an! Demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel und technologischer Fortschritt sind Themen, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft von immanenter Bedeutung für die Zukunft des Individuums, der Gesellschaft, ja sogar der Menschheit insgesamt sind, zugleich aber auch zahlreiche Unsicherheiten mit sich bringen. Dabei sind wir jedoch jenen Transformationen und Entwicklungen nicht als unbeteiligte Dritte anheimgestellt, sondern als handelnde Subjekte vielmehr selbst Gestalter dieser Zukunft und bestimmen die Richtung, das Wesen und das Tempo all dieser Prozesse. Um dies aber sicher bewerkstelligen zu können, muss sich die gegenwärtige Generation überhaupt erst einmal Gedanken darüber machen, wie eine Zukunft aussehen soll, in der sie, ihre Kinder und ihre Kindeskinder leben möchten.

Die Zukunft zu denken ist also eine Kernkompetenz, die in jeder aufgeklärten und zukunftsgerichteten Gesellschaft zu den Grundvoraussetzungen der menschlichen Existenz gehört. Mehr noch beinhaltet das eigene Nachdenken über die Zukunft auch das (An-)Erkennen anderer von den eigenen Vorstellungen abweichenden Ideen, wodurch sich Horizonte möglicher Zukünfte eröffnen, die ein Abwägen und Bewerten erlauben, um die tragfähigste Entwicklung zu forcieren. Doch im herkömmlichen Bildungsplan wird eine solch lohnende, zugleich aber auch sehr herausfordernde Auseinandersetzung oft nur am Rande thematisiert.

Aus diesem Grund forciert unser Gymnasium seit einem Jahr eine Kooperation mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, das durch seine Expertise auf diesem Gebiet, unseren Schüler*innen über die Bildungspläne hinausgehende Bildungsmöglichkeiten bieten kann. Erste ertragreiche Treffen und die Bildung eines gemeinsamen Organisationsteams haben dazu geführt, dass am Dreilinden-Gymnasium im kommenden Schuljahr ein Zusatzkurs „Zukunft und Nachhaltigkeit“ in der Q1 durchgeführt werden wird. Ein tolles Projekt, bei dem wir gespannt sind, welche Zukünfte an unserer Schule gedacht werden!

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27.03.2020

Israelbesuch der AG Offene Gesellschaft. Die AG Offene Gesellschaft und Freunde hat im Herbst zehn Tage lang Israel besucht. Es gab ...

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Israelbesuch der AG Offene Gesellschaft. Die AG Offene Gesellschaft und Freunde hat im Herbst zehn Tage lang Israel besucht. Es gab Treffen mit israelischen Schüler*innen, Soldaten, Wehrdienstkritikern – und jede Menge Eindrücke aus einer Welt, die uns so nah und so fremd zugleich ist. Die AG besuchte die Mahn- und Gedenkstätte Yad Vashem, traf sich mit deutschen FSJlern der Aktion Sühnezeichen, besuchte Jerusalem, Haifa, Tel Aviv und fuhr zur libanesischen Grenze. Eine einzigartige Erfahrung für alle, die dabei waren. Fortsetzung folgt sobald wie möglich!

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März 2020

Dreilinden gegen rechts! Am 23. Februar ist das Dreilinden-Gymnasium von einer Sprayer-Attacke heimgesucht worden. Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Schmähungen sowie eine Schülerin und einen Kollegen verunglimpfende Schmierereien wurden an die Außenwände gesprayt. Diesem Tabubruch wurde von Seiten der Schulgemeinschaft entschieden entgegengetreten. Eine ...

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Dreilinden gegen rechts! Am 23. Februar ist das Dreilinden-Gymnasium von einer Sprayer-Attacke heimgesucht worden. Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Schmähungen sowie eine Schülerin und einen Kollegen verunglimpfende Schmierereien wurden an die Außenwände gesprayt. Diesem Tabubruch wurde von Seiten der Schulgemeinschaft entschieden entgegengetreten. Eine sofort einberufene Versammlung von Schulleitung, Schüler*innen und Lehrer*innen in der Aula führte zu gemeinsamen Aktionen gegen rechts, die eindrücklich zeigten, dass das Dreilinden-Gymnasium für Offenheit und Toleranz steht. (Der Tagesspiegel hat zu dem Vorfall und den anschließenden Reaktionen der Schulgemeinschaft ein Interview mit dem Schulleiter Herrn Stiller abgedruckt: https://leute.tagesspiegel.de/steglitz-zehlendorf/unter-nachbarn/2020/03/12/115564/). Daraus entstand der Entschluss der Schule, sich dem bundesweiten Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, dem in Deutschland über 3000 Schulen angehören, anzuschließen. Schulen, die sich diesem Netzwerk anschließen, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung an ihrer Schule vorzugehen. Die notwendige Unterschriftensammlung, um diesem Netzwerk beitreten zu können, traf auf überragende Zustimmung bei Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule.